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Der versinkende Leuchtturm – Rubjerg Knude

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Wind – das kann etwas Wunderschönes sein, z.B. als laue Brise in warmen Sommernächten. Doch Wind kann auch eine Naturgewalt sein und ganze Städte verwüsten. Wenn dann noch der Wind Sand mit sich trägt, dann kann es recht unangenehm werden. Das kann wohl jeder bestätigen, der schon einmal am Strand oder in der Wüste „gesandstrahlt “ wurde. An der dänischen Küsten nahe Løkken kann man dieses kombinierte Naturschauspiel beeindruckend vorgeführt bekommen: hier befindet sich die mit bis zu 100 m Höhe größte Wanderdüne Europas. Sie bewegt sich unaufhaltsam vorwärts, getrieben von Wind und Wetter. Frühere Versuche die Wanderdüne „Rubjerg Knude“ aufzuhalten scheiterten kläglich. Mehr noch verstärkten sie ihr Wachstum eher. So wandert die Rubjerg Knude gemächlich vorwärts und verschlingt dabei alles, was sich ihr in den Weg stellt.

So auch den 23 m hohen Leuchtturm (Fyr) mit seinen damals 4 Nebengebäuden. Nur noch den Leuchtturm selbst kann man nun wieder sehen, nachdem die Düne ihn bereits vollständig passiert hat. Die Nebengebäude sind unter der Sandlast zerstört worden.

Doch auch der Leuchtturm selbst wird bald verschwunden sein, denn die Steilküste hinter der Wanderdüne bricht immer schneller ab und liefert dem Flugsand-Nachschub für die Wanderdüne. So wird der Leuchtturm bald von der Klippe stürzen und erneut ein sandiges Grab finden.

Verfolgen Thomas:

Die Natur hat mich schon immer interessiert. Unabhängig vom Alter verbrachte ich gerne Zeit draußen. Dies hat sich bis heute noch gesteigert denn ich übernachte gerne im Zelt in der Wildnis und versuche die Schönheit der Natur mit der Kamera einzufangen.

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