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Overland Track Packliste

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Im Januar 2015 bin ich zusammen mit meiner Freundin den 84 km langen Overland Track in Tasmanien gewandert. Da wir verschiedene Abstecher auf dem Weg machen wollten und uns nicht wie beim John Muir Trail unter Zeitdruck setzten wollten, planten wir Essen für 10 Tage ein.

Nachfolgend findest Du meine detailierte Packliste:

Artikel Gewicht Bemerkung
Rucksack (leer) 2,6 kg
2,6 kg
Schlafen
Zelt (inkl. Footprint) 2,5 kg Details
Isomatte (Exped SynMat UL 7) 0,46 kg
Exped Pillow Pump  0,14 kg
Schlafsack (2/-3/-19) 0,8 kg  Perfekte Wahl – kälteste in der Hütte gemessene Temperatur 4°C
Schlafsack Inlay 0,15 kg
4,05 kg
Kochen
Gaskocher 0,28 kg  Die Gaskartusche (220 g) war nach 8 Tagen für 2 Personen noch nicht leer
Geschirr (Töpfe, Berghaferl, Sporks, Schwamm, MealKit 2.0) 0,75 kg
Trinkblase (3L – leer) 0,2 kg
Wasserfilter 0,45 kg Details
Essen für 10 Tage*  4,5 kg
 6,18 kg
Kleidung
 Hardshell  0,7 kg
Daunenjacke 0,3 kg Sehr gut in den doch recht kalten Hütten
Fleece 0,3 kg
Zip-Hose 0,5 kg Perfekt für die Wetterwechsel, schnelltrocknend
Kurze Hose 0,3 kg
 2 T-Shirts 0,3 kg
2 Langarmshirts 0,4 kg
2 Unterhosen 0,1 kg
2 Paar Socken 0,1 kg
Wanderschuhe 0,7 kg
Badelatschen 0,2 kg Ideal für die Hütten als Hausschuh
Mütze, Handschuhe, Hadtuch 0,2 kg Essentiell, da es jederzeit auch schneien kann
Hut (gegen Sonne) 0,06 kg Essentiell
4,16 kg
Sonstiges
Zahnbürste, Zahnpasta 0,1 kg
Moskitonetz 0,1 kg Nicht benötigt
Sonnencreme (100 ml) 0,12 kg LS 50+
Klopapier (5 Rollen) 0,6 kg Das Klopapier ist hier sehr dünn … war aber zuviel
Trekkingstöcke 0,55 kg Essentiell
Sonnenbrille 0,1 kg
Reisedokumente 0,2 kg
1,77 kg
Elektronik
Fotoausrüstung* 4,97 kg
GPS 0,25 kg Die Wege sind gut erkennbar, daher nicht gebraucht
Stirnlampe 0,11 kg
LuminAid Solarkissen 0,07 kg Nur in Hütten übernachtet, daher nicht gebraucht
Handy 0,2 kg
5,6 kg
Gesamt  24,36 kg
abzüglich Klamotten am Leib (grün) und Kamera in der Hand
abzüglich gesplitteter Sachen
zuzüglich 1 L Wasser  1
Gesamter Rucksack (inkl. Essen für 10 Tage)
*Essen
Morgens – ca. 100 g Müsli
Am Tage – ca. 100 g Nuss-Frucht-Mischung
Abends – Instantprodukte CousCous mit Nüssen und Rosinen, Expressreis, Fertignudeln
Belohnung – Torone oder Instant-Oats Sehr gut für die Stimmung an Regentagen
*Fotoausrüstung  4,97 kg
Tasche 0,43 kg
DSLR+Objektiv+Akku+Speicherkarte 1,6 kg
2. Objektiv 0,9 kg Weitwinkel war dank Regen voll mit Kondenswasser
4 Akkus 0,32 kg Ausreichend, da wegen schlechtem Wetter viel GoPro benutzt
Akku Ladegerät 0,2 kg
Blitz 0,18 kg
 4 Akkus 0,1 kg
GoPro 0,2 kg Sehr gut für das schlechte Wetter
GoPro Stabhalterung 0,1 kg
GoPro Kopfhalterung 0,09 kg
Stativ 0,85 kg Details

 

Auch wenn wir das Zelt nicht benötigt hätten, da wir aufgrund des schlechten Wetters nur in den Hütten nächtigten, ist das mitführen eines Zeltes für den Notfall Pflicht.

Im Gebiet der Cradle Mountains fällt ein durchschnittlicher Jahresniederschlag von 2800 mm. Dementsprechend sollte man gute Regenkleidung dabei haben. Obwohl wir es anfangs kaum glauben wollten, da die Berge in Tasmanien nicht gerade zu den Höchsten zählen, kann es auch im Sommer jederzeit schneien oder hageln. Die Temperaturen fallen dann schnell auf unter 4 Grad. Mütze, Handschuhe und Halstuch sind daher dringend zu empfehlen. Ein kleiner Tipp der Hüttenwartin der Waterfall Valley Hut: Einweghandschuhe über den eigentlichen Handschuhen hält diese trocken und damit die Finger warm! Meiner Freundin hat dieser Trick viel geholfen, denn nasse Handschuhe und starke Windböen sind ansonsten eine gute Kombination für eiskalte Finger.

Aber natürlich regnet es zum Glück nicht nur auf dem Overland Track! Somit sollte auch der Sonnenschutz beim Packen des Rucksacks nicht zu kurz kommen. Wir empfehlen aufgrund der hohen Sonneneinstrahlung bedingt durch geografische Lage und Höhe einen Lichtschutzfaktor 50+.

Das Tragen von Gamaschen wird oft empfohlen. Ich selbst habe keine Gamaschen dabei gehabt aber meine Freundin. In den Buttongrass-Wiesen oder den Matschfeldern können diese helfen, die Hose „sauberer“ zu halten. Hauptsächlich dienen sie aber dem Schutz vor Schlangenbissen. Wir haben aber bisher die Erfahrung gemacht, dass ein fester Gang und aufmerksames Gehen der beste Schutz sind, da man so Schlangen vorher erkennt bzw. diese durch die Vibrationen gewarnt sind und Zeit zum Flüchten haben. Bei gutem Wetter allerdings können sie durchaus sinnvoll sein, denn dann schützen sie die nackten Schienenbeine beim tragen kurzer Hosen vor den Schnitten und Kratzern der harten Gräser.

Wir persönlich würden nicht mehr auf Trekkingstöcke verzichten. Zum Einen erleichtern sie das Tragen des schweren Rucksacks bergauf und -ab, zum Anderen waren sie für uns wichtige Stützen gegen die starken Windböen.

 

Verfolgen Thomas:

Die Natur hat mich schon immer interessiert. Unabhängig vom Alter verbrachte ich gerne Zeit draußen. Dies hat sich bis heute noch gesteigert denn ich übernachte gerne im Zelt in der Wildnis und versuche die Schönheit der Natur mit der Kamera einzufangen.

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