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Sauberes Wasser auf Reisen bzw. Wanderungen

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Nicht nur im heimischen Alltag ist die Versorgung mit ausreichend Flüssigkeit essentiell, sondern auch oder besser gesagt gerade bei mehrtägigen Weitwanderungen ist eine ausreichende Versorgung mit Wasser lebenswichtig.

Seit Jahren verwende ich bei meinen langen Wanderungen die mechanische Wasseraufbereitung in Form eines Filters, um mir Wasser, wann immer ich es brauche, vor Ort in der Wildnis zuführen zu können. Sogar im hohen Norden habe ich mein Wasser gefiltert. Viele werden mich jetzt belächeln aber mich entspannt das gefilterte Wasser: denn ich brauche mir keine Gedanken machen, ob hier vor kurzer Zeit hunderte Zugvögel oder ein verletztes Wildtier in dem kleinen See gebadet haben, wo ich mein Wasser zapfe oder vielleicht auch ein anderer Wanderer, der bei seiner Notdurft nicht den nötigen Abstand zum Gewässer eingehalten hat.

Neben dem Filtern von Wasser gibt es noch die Möglichkeit das Wasser chemisch oder mit UV Licht zu behandeln oder abzukochen. Diese Methoden kommen aufgrund der Zeitdauer für mich nicht in Frage. Ich möchte mein Wasser innerhalb kürzester Zeit genießbar haben und nicht minutenlang oder gar in Richtung einer Stunde warten müssen. Die chemische Desinfektion von Wasser ist auch nicht jedermanns Geschmacksache.

Offene Öffnungen
Offene Öffnungen

Als Filter verwende ich nunmehr seit 3,5 Jahren einen Wasserfilter von Katadyn und zwar den Katadyn Hiker. Seit dieser Zeit versorgt mich der Wasserfilter schnell und zuverlässig mit sauberem, genießbarem Wasser. Eine 3 L Trinkblase ist in knapp 3 Minuten gefüllt. Dank des langen Ansaugschlauches braucht man auch nicht mit nassen Füßen rechnen, wenn man neben der Wasserstelle zum Filter sitzt. Alles geht ganz entspannt von statten. Der Ansaugschlauch verfügt über einen Vorfilter, welcher die großen Wasser(schwebe)Partikel wegfiltert. Im Filtergehäuse selbst befindet sich eine – austauschbare (!!!) – Filterkartusche (0,3 Mikron Glasfaser-Filterelement), welche Protozoen, Bakterien und größere Viren herausfiltert. Auch der Ausgabeschlauch hat eine angenehme Länge, so dass man über diesen bequem sein Wunschgefäß befüllen kann.
Der Wasserfilter ist inkl. Tasche 450 g schwer, 16 cm lang, 8 cm breit und 5,5 cm tief.

Mit der Verarbeitung bin ich sehr zufrieden. Wie geschrieben benutze ich den Filter seit 3,5 Jahren und egal ob Pumpmechanismus, Filter oder Schläuche alles ist noch vollkommen in Ordnung. Einzig die Kartusche werde ich nach dem John Muir Trail im Juni austauschen, da diese schon recht stark verstopft ist.

Egal ob im vom Erdbeben zerstörten Christchurch, in klaren Seen in Grönland oder sanften Bächen in der Sächsischen Schweiz, überall konnte ich ruhigen Gewissens Wasser zapfen und hatte bei keiner einzigen Wanderung Probleme mit Durchfall oder Übelkeit.

Für mich ist und bleibt der Wasserfilter einfach die beste Methode um sauberes Trinkwasser bei Wanderungen zur Verfügung zu haben.

Dieser Erfahrungsbericht bzw. die Review schildert meine ersten Erfahrungen bzw. Eindrücke über ein paar Wochen Benutzungsdauer. Meine Gedanken über die Produktqualität bzw. Langlebigkeit von Outdoorprodukten habe ich diesem Artikel niedergeschrieben.
Verfolgen Thomas:

Die Natur hat mich schon immer interessiert. Unabhängig vom Alter verbrachte ich gerne Zeit draußen. Dies hat sich bis heute noch gesteigert denn ich übernachte gerne im Zelt in der Wildnis und versuche die Schönheit der Natur mit der Kamera einzufangen.

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