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Handschuhe für Fotografen

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Fotografieren bei kalten Bedingungen ist nicht immer ohne Handschuhe möglich. Bei leichten Minusgraden mag man noch auf die Handwärmer verzichten können aber sobald es kälter wird kommt man um Handschuhe nicht mehr drum herum.

Bisher hatte ich fürs Fotografieren im Winter Ski-Langlaufhandschuhe von Briko. Diese waren an der Handinnenfläche mit Noppen aus Gummi überzogen. Diese Benoppung ging auch komplett um den Zeigefinger herum. Die Benoppung hatte den Vorteil, dass die Kamera äußert griffig/sicher in der Hand lag und dadurch, dass die Handschuhe nicht sehr dick waren, ließen sich die Rädchen/Knöpfe wunderbar bedienen. Leider verlor ich aus unerfindlichen Gründen den rechten Handschuh, so dass ich mich nach neuen Fotohandschuhen umsehen musste.

Letztendlich stieß ich auf Neoprenhandschuhe fürs Eisangeln von Rapala. Diese Handschuhe sind deutlich dicker als meine verlorenen Briko Ski-Langlaufhandschuhe, wodurch sich die Einstellungen der Kamera mit angezogenen Handschuhen fast gar nicht bedienen lassen.

Handschuhaußenseite
Handschuhaußenseite

Auch die Handinnenfläche der Handschuhe ist mit Gumminoppen versehen, so dass die Kamera sicher in der Hand liegt.

Handinnenfläche mit Gummierung
Handinnenfläche mit Gummierung

Auf der Außenseite der Handschuhe befinden sich beim Daumen, Zeige- und Mittelfinger Klettverschlüsse. Dort kann man die Fingerkuppen besagter Finger festkletten wenn sie zurückgeklappt sind. Dadurch lassen sich die Kontrollen der Kamera wunderbar bedienen und bis auf die Fingerkuppen bleibt alles schön warm eingepackt.

Zurückgeklappte Fingerkuppen
Zurückgeklappte Fingerkuppen

Leider ist genau dieser zusätzliche Klettverschluss ein störender Nachteil, denn mit diesem Klettverschluss bleibe ich an Sachen wie Fleece oder Wollmütze hängen. Ansonsten bin ich bisher mit den Fotohandschuhen zufrieden, wenn man vom Gestank des Neoprens absieht. Ihre Bewährungsprobe werden die Handschuhe Anfang Januar in Tromsö haben.

Zurückgeklappte Fingerkuppen
Zurückgeklappte Fingerkuppen
Dieser Erfahrungsbericht bzw. die Review schildert meine ersten Erfahrungen bzw. Eindrücke über ein paar Wochen Benutzungsdauer. Meine Gedanken über die Produktqualität bzw. Langlebigkeit von Outdoorprodukten habe ich diesem Artikel niedergeschrieben.
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Die Natur hat mich schon immer interessiert. Unabhängig vom Alter verbrachte ich gerne Zeit draußen. Dies hat sich bis heute noch gesteigert denn ich übernachte gerne im Zelt in der Wildnis und versuche die Schönheit der Natur mit der Kamera einzufangen.

2 Responses

  1. Dirk Burghardt
    | Antworten

    Haben sich die Handschuhe in Tromsö bewährt?

    Wir gehen da Ende Februar hin (Polarlichter fotografieren), und ich brauche noch Handschuhe.

    • Thomas
      | Antworten

      In Tromsø habe ich es vorgezogen keine Handschuhe anzuziehen und lieber eisige Hände zu riskieren, da es mir mit der Zeit einfach zu nervig war die Fingerkuppen hoch/runter zu klappen bzw. die Handschuhe an/aus zu ziehen. Sind die Fingerkuppen unten – also um die Finger – bleibt man des öfteren mit den Klettverschlüssen an der Kleidung hängen. Dies hat mich mehr gestört als die Kälte.
      Falls Du noch ein paar Anregungen brauchst wo man rund um Tromsø die Aurora Borealis fotografieren kann schau mal unter nachfolgendem Eintrag: https://www.thomasguthmann.de/blog/karte-norwegen-tromso-orte-aurora-nordlichter-fotografieren

      Viel Spaß in Tromsø – die Stadt – und erst recht die Polarlichter sind einfach großartig.

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