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Wandern auf Senja – 7 Tage, 7 Gipfel

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10 Tage verbrachten wir spontan auf der Insel Senja. Das war so nicht geplant, doch die Insel mit ihrer Fjord- und Bergwelt, welche man vor allem im Westen findet, zog uns einfach sofort in ihren Bann. Darüber hinaus stolperten wir in einem niedlichen, kleinen Café namens „Den lille Perle“ in Husøy über das Buch Turbok for Senja og Midt-Troms. Zwar gab es dieses nur in norwegischer Sprache, aber die Bilder sprachen uns sofort an! Ab diesem Zeitpunkt waren wir endgültig Feuer und Flamme. Wir besorgten uns sofort das Buch in einem Buchladen auf dem Festland in Finnsnes und markierten alle Wanderungen, die wir gerne machen wollten. Sprich, wir markierten so gut wie jede Wanderung, die auf einen höheren Berg mit spektakulärem Panorama führte. Die kleinen Vorschau-Fotos können durch Anklicken in hoher Auflösung angeschaut werden.

Wandern auf Senja
Aussicht vom Segla: linker Bildrand Grytetippen und ziemlich mittig am Horizont der Beidtinden

Leider hatten wir natürlich nicht für alle Wanderungen Zeit, denn das Wetter in Norwegen zwang uns öfter zu Zwangspausen und zum Abwettern als uns lieb war. So blieb uns Zeit, sieben Gipfel an sieben Tagen auf Senja zu besteigen, die wir euch hier einmal in kurzer Form ans Herz legen möchten.

Die Kommune Berg

Die Kommune Berg gehört, wie ganz Senja, zur Provinz Troms. Berg liegt an der nordwestlichen Seite der Insel und ist geprägt durch eine zerklüftete Küstenlinie mit den für Norwegen so charakteristischen Fjorden und Bergen. Nicht umsonst spricht man bei Senja auch von „Norwegen in Miniatur“! Hier hatte es uns landschaftlich am Besten gefallen, sodass wir in Berg die meisten Touren unternahmen.

Sukkertoppen (456 m)

Der Sukkertoppen liegt nahe des Städtchens Hamn i Senja. Diese Ortschaft ist winzig, doch gilt das Meer hier als eines der fischreichsten Gewässer der Erde und das wiederum zieht verschiedene Walarten und damit Touristen an. Vor der Küste von Hamn liegen unzählige kleine Inseln in dem türkisblauen Wasser. Und auf dieses, fast karibisch anmutende, Panorama hat man eine perfekte Aussicht vom 456 m hohen Sukkertoppen. Der Aufstieg ist nur 3 km lang, doch Matsch (nach Regen), loser Sand und teils sehr ausgetretene Pfade machen den am Ende recht steilen Aufstieg anstrengender als es anfangs den Anschein hat. Doch das einmalige Panorama ist Lohn genug für diese kurzweilige Kraxelei. Besonders lohnenswert ist hier ein Aufstieg zum Sonnenuntergang.

Einen ausführlichen Wanderbericht zu unserer Wanderung auf den Sukkertoppen findet ihr übrigens in diesem Artikel.

Wandern auf Senja
Aussicht vom Sukkertoppen Richtung Hamn i Senja

Husfjellet (635 m)

Die Wanderung zum Husfjellet beginnt bei der Bergkirche in Skaland. Der Aufstieg auf den 635 m hohen Berg ist 4 km lang. Zu Beginn sollte man der Ausschilderung folgen und nicht dem kleinen Pfad direkt nach oben, sofern man pitschnasse Füße auf den ersten 10 Metern gerne vermeiden möchte.

Der Weg führt sanft auf den Gipfel hinauf. Das tolle dran ist, neben der grandiosen Aussicht natürlich, der Gipfelaufbau: denn der Gipfel besteht nicht nur aus einem höchsten Punkt sondern mehreren kleinen Ausbuchtungen. So kann man super Fotos von dem einen auf den anderen Gipfelbereich machen. Wir jedenfalls fanden es so toll, dass wir uns hier zwei Stunden austobten.

Einen ausführlichen Wanderbericht zu unserer Wanderung auf den Husfjellet findet ihr übrigens in diesem Artikel.

Wandern auf Senja
Aussicht vom Husfjellet

Breidtinden (1001 m)

Der Breidtinden ist 1001 m hoch und damit der höchste Berg Senjas. Der Aufstieg ist 6 km lang und startet direkt nach dem Svarthola-Tunnel von einem kleinen Parkplatz. Die Wanderung führt vorbei an idyllisch gelegenen Seen und durch das Fjell. Bis auf die Kletterei im Gipfelbereich ist die Wanderung recht einfach zu gehen, doch gerade dieser letzte Abschnitt hat es in sich. Ich jedenfalls habe hier kurzzeitig Blut und Wasser geschwitzt. Trittsicherheit und gutes Wetter sind daher ein absolutes Muss. Doch diese einmalige Aussicht, verbunden mit dem Gefühl, man wäre – nun ja – nicht gleich auf dem Dach der Welt doch zumindest auf dem Dach von Senja, entschädigt einen viele Male und ich würde sofort wieder diese Tour auf mich nehmen.

Einen ausführlichen Wanderbericht zu unserer Wanderung auf den Breidtinden findet ihr übrigens in diesem Artikel.

Wandern auf Senja
Aussicht vom Beidtinden

Stormoa (975 m)

Die Wanderung zum 975 m hohen Stormoa beginnt direkt am See Krokelvvatnet. Direkt nach dem Skaland-Tunnel gibt es einen kleinen Parkplatz, von dem der 4 km lange Aufstieg beginnt. Die Wanderung geht einen Talkessel hinauf, der von vier Bergen umgeben ist: dem Skolpan, dem Litjemoa, dem Krokelvtinden und eben dem Stormoa. Die letzten beiden Gipfel kann man auch innerhalb einer Tour erklimmen. Doch dieser Talkessel führte dazu, dass der Weg anfänglich äußerst rutschig, matschig und steinig war. Eine sehr unangenehme Kombination! Überall wuchsen Pflanzen zwischen und auf den Steinen, kleine Rinnsale flossen hinab ins Tal und teilweise standen die Wiesen regelrecht unter Wasser. Dies führte dazu, dass Thomas beim Abstieg trotz aller Vorsicht auf dem glitschigen Untergrund ausrutschte und dank der zahlreichen Steine sich die Hand blutig schlug.

Später lösen Altschneefelder und große Geröllfelder den matschigen Boden ab. Im Gipfelbereich wartet noch einmal eine gehörige Kraxelei über und um große Steine auf einen, sodass ich am Ende keine Lust mehr hatte, mich auch noch durch das Geröll hinauf zum Krokelvtinden zu kämpfen. Wie immer belohnte aber auch hier ein 360° Panorama unsere Mühen und bereits fünf Stunden später waren wieder am Parkplatz und konnten uns im See den Staub und Schweiß abwaschen.

Wandern auf Senja
Aussicht vom Stormoa

Die Kommune Lenvik

Die Insel Senja ist in fünf Kommunen unterteilt, wobei nur die Kommune Lenvik sowohl den gesamten östlichen Teil Senjas als auch einen Teil des Festlandes umfasst.

 

Keipen (938 m) und Grytetippen (885 m)

Natürlich denkt sich nun jeder „Aber das sind doch zwei Gipfel?“ und das zu recht. Doch da der Einstieg zu beiden Bergen der selbe ist und man ohne größere Anstrengungen von dem einen auf den anderen Gipfel steigen kann, kann man diese Wanderungen bequem miteinander verbinden und spart sich so einen gehörigen Anstieg. Der Weg auf die Berge beginnt an einem Parkplatz am Mefjordvatnan und der Aufstieg auf beide Berge gemeinsam ist gut 6 km lang.


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Die Lofoten gelten als eines DER Highlights von Norwegen: schroffe, steil ins Meer abfallende Berge, schmale Fjorde und kleine, verschlafene Fischerdörfchen. Weniger bekannt doch keinesfalls minder wild und schön ist die Insel Senja. Auch hier findet man alles, was man von Norwegen kennt oder erwartet: eine alpin anmutende Bergwelt, schmale Fjorde in denen sich kleine Dörfchen verstecken, einsame Buchten mit traumhaften Stränden, die zum Baden einladen und noch vieles andere mehr. [Weiterlesen]

Der Wanderführer „Turbok for Senja og Midt-Troms“ ist durch zahlreiche Fotos nicht nur schön zum Anschauen, sondern ist durch seine Karten und Beschreibung (ausschließlich auf norwegisch) auch ein ausgezeichnetes Tourenbuch. Auf über 300 Seiten deckt der Wanderführer nicht nur die komplette Insel Senja ab, sondern auch den mittleren Teil der Kommune Troms. [Weiterlesen]


Muss ich noch erwähnen, dass der erste Abschnitt des Weges durch matschiges Fjellgelände ging? Ich glaube, daran gewöhne ich mich nie so richtig. Mit trockenen Füßen wandere ich einfach lieber. Aber es gibt Schlimmeres. Im Geröllfeld sahen wir zum ersten Mal Dutzende Schneehühner, die aufgeregt umher flatterten. Was für wunderschöne Vögel. Das Geröllfeld ist sehr steil und anstrengend, doch am Ende kann man sich aussuchen wohin man möchte: Nach links geht es auf den Grytetippen und nach rechts auf den Keipen. Wir entscheiden uns zuerst für den Weg nach links und stiegen die letzten Höhenmeter durch grobes Geröll hinauf. Hier musste man sich etwas seinen eigenen Weg suchen. Wir genossen die verdiente Aussicht und warfen einen Blick auf das Wetter. Es war recht trübe und wolkig, doch stand einem Aufstieg auf den Keipen nichts im Wege. So ging es wieder hinab bis zum Geröllfeld und dann hinauf auf den nächsten Gipfel. Leider zeigte sich das Panorama heute nicht von seiner besten Seite und viele Wolken versperrten die Sicht. Als Wind und Nieselregen einsetzte, machten wir uns auf den Rückweg.

Auf dem Rückweg kamen uns viele Leute entgegen, denn Norweger sind gerne unterwegs und diese Wanderung, die einen gleich mit zwei Gipfeln belohnt, ist beliebt. Und das zu recht. Vielleicht waren wir aber auch etwas mehr begeistert als sonst, da es unsere erste Wanderung auf Senja war. Die erste von vielen, tollen Bergtouren auf der Insel 350 km nördlich vom Polarkreis und wir freuten uns sehr auf die kommenden Touren!

Wandern auf Senja
Aussicht vom Grytetippen mit Blick auf Husøy

Segla (639 m)

Der Segla ist wohl mit Abstand der spektakulärste Berg der Region. Nicht wegen seiner Höhe, ist der Berg doch gerade einmal 639 m hoch, sondern wegen seiner Lage und Form! Denn der Segla erinnerte uns an den Half Dome aus dem Yosemite Nationalpark. Nur das der Segla senkrecht hinab ins Meer stürzt. Von wo sonst hat man die Möglichkeit einen Stein vom Gipfel direkt ins Meer schmeißen zu können? Wenn das nichts ist, dann weiß ich auch nicht.

Der Aufstieg, der in Fjordgård beginnt, ist gerade einmal 2 km lang doch dafür sehr steil. Schließlich startet man fast von Meeresniveau und anfänglich ist der Weg dazu noch sehr flach. Vor allem der letzte Kilometer hat es so gehörig in sich, da hier gut die Hälfte der Höhenmeter (nämlich ca. 350 Höhenmeter) zurückgelegt werden dürfen. Doch vergisst man diese kurze Strapaze sofort, wenn man erst einmal auf diesem, wirklich spektakulären Gipfel steht und man fast senkrecht runter direkt ins Meer schauen kann.

Einen ausführlichen Wanderbericht zu unserer Wanderung auf den Segla findet ihr übrigens in diesem Artikel.

Wandern auf Senja
Blick auf den Gipfel des Segla

Astritind (742 m)

Der Astritind ist zwar nur 742 m hoch, dafür zieht sich der Aufstieg jedoch über 7 km hin. Die Wanderung beginnt auf einem Parkplatz in Lavollen, nahe dem Städtchen Botnhamn. Der Weg führt mit sanftem Anstieg durch das Fjell hinauf auf den Gipfel. Und wenn wir eines bereits gelernt haben dann, dass Wanderungen durch das Fjell so gut wie immer nasse Füße bedeuten. Vor allem, wenn es so viel geregnet hatte, wie in den letzten Tagen. So war das schwierigste an der Wanderung, den knöcheltiefen Schlammgruben auszuweichen oder sie möglichst ohne den Verlust der Schuhe zu durchqueren. Beides war manchmal gar nicht so einfach. Am Ende wartet dafür ein geräumiger Gipfel mit einer weitreichenden Fernsicht.

Wandern auf Senja
Aussicht vom Astritind
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Bereits seit früher Kindheit interessieren mich Reise- und Naturdokumentationen. Ich mag es die Welt zu entdecken, in ferne Länder zu reisen und in unsere Natur mit all meinen Sinnen einzutauchen.

21 Responses

  1. Thomas
    | Antworten

    Hallo ihr beiden. Da habt ihr mir ja was schönes eingebrockt. Bin gerade noch im südlicheren Norwegen und schon gebt ihr mir den nächsten Anlass nach Norwegen zu reisen… Danke für euren Bericht und die tollen Bilder!

    Grus, Thomas

    • Thomas
      | Antworten

      Hallo Thomas,

      freut uns, dass dir Fotos und Bericht gefallen.
      Wenn Du auf Senja warst, lass was von Dir hören.

      Viele Grüße

      Thomas

  2. Wolfgang
    | Antworten

    Senja – du machst es uns nicht einfach mit diesen Bildern <3

  3. Stefan
    | Antworten

    Hallo! Euer Blog und die super Bilder machen Lust auf Senja. Ich bin im September zum ersten Mal auf Senja und habe mir ein paar Wanderungen herausgesucht (sofern das Wetter mitspielt) U.a. den Breidtinden, Husfjellet, Sukkertoppen und selbstverständlich Segla. Gibt es von den ganzen Wanderungen die ihr gemacht habt so etwas wie eine Top 3?
    Gruß, Stefan

    • Manu
      | Antworten

      Hallo Stefan,
      Oh, schwer zu sagen aber ich würde meinen, die besten Berge sind bei Dir schon mit dabei. Breidtinden als höchster Berg ist ja fast ein Muss. Segla mit dem steilen Abfall direkt ins Meer ist einfach irre spektakulär und auf dem großen Gipfel des Husfjellet kann man super Fotos machen und entspannen. Aber leider kennen wir noch gar nicht alle Berge Senjas. Vielleicht kannst Du uns ja bald mit ein paar neuen Empfehlungen und Bildern inspirieren.
      Wir wünschen Dir jedenfalls viel Spaß, super Wetter und hoffentlich ein paar Polarlichter!
      LG
      Manu

  4. Stefan
    | Antworten

    Vielen Dank Manu! Eins noch. Fällt euch ein Berg ein, von dem aus man auch bei Dunkelheit noch gut/ungefährlich absteigen kann? Würde gerne Bilder vom Sonnenuntergang, Polarlichtern oder der Milchstraße machen.

    Gruß
    Stefan

    • Thomas
      | Antworten

      Hallo Stefan,

      der Husfjellet und Astritind sind sehr einfache Berge und wenn ich es richtig in Erinnerung habe auch nach Westen zum Meer hin offen.

      Bei allen anderen Gipfel rate ich von einem Abstieg in Dunkelheit ab, da sie sehr steil sind bzw. man klettern muss.

      Viele Grüße

      Thomas

      P.S.: Einen Bericht über den Breidtinden veröffentlichen wir am Donnerstag.

  5. Stefan
    | Antworten

    Hallo euch beiden!
    Die ganzen Berichte/Tipps zu Senja, Polarlicht-Fotografie und guten Fotospots in Kvaløya haben mir sehr geholfen. Vielen Dank! Leider sitze ich schon wieder am Flughafen und warte auf den Rückflug. Senja ist einfach ein Traum! Ich hätte noch viel länger als 4 Tage dort bleiben können. Insgesamt hatte ich in 8 Tagen 2 Regentage, sonst war das Wetter gut bis sehr gut. Und es gab 4!!! Nordlicht-Nächte. Glück muss man haben ☺ Trotz der Tipps ist es gar nicht so leicht, dass alles in schöne Bilder umzusetzen, wenn man nicht nur mit der Kamera beschäftigt sein möchte. Zumal ich gerade erst anfange mich mit Fotografie zu beschäftigen. Ich hoffe die Bilder sind trozdem was geworden. Einen Abend, während laufender Intervallaufnahme, wurde die Aurora so stark, dass die Überbelichtungswarnung anspringt. Bei 8 sek, ISO 1250 und Blende 2.8. Der ganze Himmel war grün, einfach unbeschreiblich. Kvaløya ist auch sehr schön. Die Berge und die ganzen kleinen Inseln rund um Sommarøy und Hillesøya, da vergisst man schnell das man oberhalb vom Polarkreis ist. Wie man merkt, ein insgesamt sehr sehr schöner Urlaub und bestimmt nicht das letzte mal Norwegen!
    Also nochmal, vielen Dank und schönen Gruß
    Stefan

    • Thomas
      | Antworten

      Hallo Stefan,

      freut mich, dass Du so eine gute Zeit im hohen Norden hattest und, dass Dir meine Seite hilfreich war. Wir haben die Polarlichtaktivität verfolgt und haben uns in Slowenien auf die Lippen gebissen, dass wir nicht auf Senja oder in Tromsø sein konnten. Die Nächte um den 08. September müssen der Wahnsinn gewesen sein.
      Wenn Du Lust hast kannst Du in den Kommentaren auch gerne einen Link zu deinen Polarlichtfotos posten.

      Hast Du eigentlich einen nächtlichen Aufstieg auf einen Gipfel gewagt oder hast Sonnenauf-/Sonnenuntergang fotografiert?

      Wenn dir die Sache mit den kleinen Inseln so gefallen hat, solltest Du auch mal im Sommer dorthin reisen. Da kommt – abgesehen von der Wassertemperatur – Karibikfeeling auf. :-D

      Viele Grüße

      Thomas

  6. Stefan
    | Antworten

    Das glaube ich gerne. Als durch die Nachrichten ging, dass die Aktivität zur Zeit besonders hoch ist, war ich noch in Deutschland und habe gehofft das bleibt noch ne Weile so.

    Die nächtlichen Aufstiege habe ich gelassen. Hab es tagsüber schon recht anspruchsvoll empfunden z.B. den Segla hoch, weil mir bei so etwas auch die Erfahrung fehlt, dass ich lieber nicht zu viel riskieren wollte. Das erste mal Nordlichter ist auch “am Boden“ spektakulär genug😃

    Sobald ich die Bilder gesichtet und sortiert habe, poste ich gerne einen Link dazu. Da kommt jetzt noch einiges an Arbeit auf mich zu.

    Bis dahin, viele Grüße

    Stefan

  7. Nico
    | Antworten

    Hallo,
    sehr schöne Seite!
    Ich bin leider alles andere als Schwindelfrei… des Segla hab ich letztes Jahr trotzdem bezwungen (äußerst Grenzwertig :D). Wie sieht es bei den anderen Bergen hinsichtlich der Schwindelfreiheit aus? Welche sind leichter zu besteigen? Bzw. von welchen würdest du mir abraten?

    Gruß
    Nico

    • Thomas
      | Antworten

      Hallo Nico!

      Eine Möglichkeit bei allen Bergen ist nicht ganz bis zum Gipfel aufzusteigen. Dann bist Du meist nicht in exponierter Lage und es geht nicht senkrecht nach unten.
      Bei den von uns im Artikel aufgeführten Bergen haben Astritind und Husfjellet noch einen großen/breiten Gipfelbereich, so dass man nicht unbedingt an der Kante stehen muss, etc.
      Abraten würde ich Dir definitiv vom Breidtinden wegen der Kletterei im Gipfelbereich.

      Viele Grüße

      Thomas

  8. Wolle F.
    | Antworten

    Liebe Manu, Lieber Thomas!
    Vielen Dank für die tollen Fotos und Tourenanregungen. Wir (zwei alte Bergknacker, die früher hochalpin unterwegs waren und
    vor 10 Jahren Norwegen für uns entdeckt haben) werden zu Midsommer auf Senja sein. Zum ersten Mal nördlich des Polarkreises (außer mit Hurtigruten). An Norwegen lieben wir das Ausgestztsein in der Natur, das stille Gehen in weiter Landschaft zusammen mit manchmal sehr überraschenden Tierbegegnungen. Wir freuen uns schon auf Senja und werden, wenn ihr möchtet, danach berichten. Viele Grüße
    Rainer und Wolle

    • Thomas
      | Antworten

      Hey Rainer und Wolle!

      Na dann wünschen wir euch mal viel Spaß beim Knacken des ein oder anderen Gipfels auf Senja.
      Wenn ihr mögt berichtet davon, wir würden uns freuen.

      Sonnige Grüße

      Thomas

  9. Bine
    | Antworten

    Hey und danke für die Berichte. Zu Senja gibt es ja leider keinen richtigen Wanderführer (den man in Deutschland kaufen kann), deshalb ist das hier zur Reiseplanung schon sehr wertvoll :) Da wir etwas ungeübter im Kletterbereich sind und einen vierbeinigen Begleiter dabei haben, haben wir uns eigentlich schon entschieden den höchsten Gipfel nicht zu besteigen. Wie sieht es denn beim Segla aus? Meint ihr, der wäre mindestens bis zum Sattel mit Hund machbar – bzw. eventuell auch bis zum Ende, wenn man mithilft? Oder ist der Gipfel so schmal, dass man das eher lassen sollte?

    • Thomas
      | Antworten

      Hallo Bine,

      da der Weg zum Segla über keine Kletterpassagen verfügt denke ich, dass er mit einem Hund zu meistern ist. Auf jeden Fall ist es bis zum Sattel kein Problem.
      Der Gipfel ist nicht schmal, sondern recht groß. Allerdings besteht er aus keiner einheitlichen ebenen Fläche, sondern hat viele (große) Spalten und besteht aus Felsblöcken bzw. -platten. Halte ich für etwas problematisch mit einem Hund. Schau Dir die Fotos im Artikel zum Segla noch mal an. Dort kannst Du einigermaßen erkennen wie uneben der Gipfel ist.
      Husfjellet und Astritind könnt ihr definitiv mit Hund erwandern.

      Sonnige Grüße

      Thomas

  10. Frau Astrid Sperling-Theis
    | Antworten

    Da sitze ich gerade auf der atemberaubenden Senja und erhole mich von meiner Tour auf den Sukkertoppen, im Westen gelegen. Eure Wegbeschreibung stimmt leider immer noch: oben äußerst schwierigeneil sehr rutschig, und ich, 72 Jahre, aber bergerfahren mit bester Kondition, kapitulierte kurz vorm Gipfel, weil ich allein unterwegs war. Auch andere Touren, bei Sifjord und Torsken, begeisterten mich total. Nun suchte ich nach neuen Herausforderungen und fand diese tolle Seite, denn die Tourist-Infos sind bereits geschlossen. Morgen auf ein Neues, denn bisher ist mir der Wettergott wohlgesonnen und ich bleibe noch 8 Tage, dann gehts nach Andenes rüber. Danke für eure Mühe.

    • Thomas
      | Antworten

      Hallo Astrid,

      Danke für deinen netten Kommentar. Ja, die Gipfel von Senja sind nicht ohne… Wie waren deine weiteren Tage auf Senja? Welche Gipfel hast Du noch in Angriff genommen?

      Viele Grüße

      Thomas

  11. Andreas Werth
    | Antworten

    Hallo,
    wir waren 6 Tage bei sonnigem Wetter auf Senja und haben eure Beschreibungen als Vorauswahl genommen und drei Touren davon unternommen, die Beschreibungen sind gut, passendes Detaillevel, sehr schöne Touren – Danke.

    Gruss, Andreas

    • Thomas
      | Antworten

      Hallo Andreas!

      Freut uns, dass wir weiterhelfen konnten und Danke für den netten Kommentar!

      Viele Grüße

      Thomas

  12. Stefan
    | Antworten

    Servus Thomas,
    jetzt hab ich gedacht, dass ich doch von den schönsten Touren schonmal gehört habe. Die Tour war mir aber komplett unbekannt. Vielen Dank für deinen Beitrag und den Tipp!
    Stefan

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