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Weihnachten im Mt. Field Nationalpark

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Über Weihnachten hatten wir uns im Campground des Mount Field Nationalpark niedergelassen. Hier wollten wir die Feiertage mit Wandern und Entspannen verbringen. Seinen Namen hat der Nationalpark vom 1434 m hohen Mount Field West, dem höchsten Berg des Nationalparks. Sowohl den Mount Field West als auch den kleineren Mount Field Ost kann man in mehrstündigen Tagestouren besteigen.

Auch wir hatten uns aufgemacht den Ausblick vom Mount Field West zu erarbeiten. Unzählige Geröllfelder, in denen wir zwei Stunden lang kraxelten, und aufziehende Wolken veranlassten uns aber, vorzeitig umzukehren. Nichtsdestotrotz war es auch ohne Gipfelsturm eine 6-stündige Wanderung mit grandiosem Ausblick von der Rowdy Range!

Der Nationalpark ist neben seinen Bergen vorallem aber für die Russell Wasserfälle bekannt. Diese Kaskadenwasserfälle gehören zu Tasmaniens „60 Great Short Walks“ und gelten bei vielen Besuchern als schönste Wasserfälle Tasmaniens. Auch wir haben uns die Wasserfälle zu verschiedenen Tageszeiten angeschaut, ist der Weg doch gerade mal 600 m lang. Wir müssen aber feststellen, das die Russell Falls zwar sehr schön sind, uns aber die Liffey Falls noch mehr beeindruckt haben.

Tasmanien Mount Field Nationalpark
Für uns die schönsten Wasserfälle: Liffey Falls in den Midlands Tasmaniens

Trotzdem lohnt der Ausflug zu den Russell Falls allemal, hat der Weg doch zusätzliche Highlights zu bieten: Mit etwas Glück lassen sich im Fluß Schabeltiere in der Dämmerung beobachten. Auch wir haben diese putzige Tierchen bei der Nahrungssuche hier beobachten können, doch nicht so gut und ausführlich, wie wir sie in Geveeston bereits sahen!  Auch sollte man den Weg nochmals nach Einbruch der Dunkelheit ablaufen. So hat man die Chance „Glühwürmchen„, also die biolumineszenten Larven einer Pilzmücke, die sonst eigentlich in Höhlen vorkommen, einmal unter freiem Himmel zu betrachten. Natürlich wollten wir uns das nicht nehmen lassen, hatten wir die Glühwürmchen doch erst vor kurzem in der Mystery Cave bestaunen können! So kamen wir an Heilig Abend doch noch zu unserer festlichen Weihnachtsbeleuchtung.

Was uns sehr gefreut hatte war zudem, dass die Feuerwehr, bunt geschmückt und mit Sirene, auf den Zeltplatz kam. Hinten auf dem Wagen saß ein als Weihnachtsmann verkleideter Feuerwehrmann und verteilte Geschenke an die Kinder, die sich tierisch freuten! Das war eine tolle Idee von der Feuerwehr!

Alles in allem läßt sich nur nochmals betonen, das sich ein Ausflug in den Mount Field Nationalpark auf alle Fälle lohnt. Wir verbrachten hier, fernab des städtischen Weihnachtstrubels, ein paar ruhige Tage … so wie es an Weihnachten doch eigentlich immer sein sollte, nicht wahr!?

Verfolgen Thomas:

Die Natur hat mich schon immer interessiert. Unabhängig vom Alter verbrachte ich gerne Zeit draußen. Dies hat sich bis heute noch gesteigert denn ich übernachte gerne im Zelt in der Wildnis und versuche die Schönheit der Natur mit der Kamera einzufangen.

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