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Am Fuße des Aoraki

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Der Aoraki, wohl besser bekannt unter dem Namen Mount Cook Mackenzie, ist mit 3754 m Neuseelands höchster Berg. Er ist Teil der neuseeländischen Alpen, die auf der Südinsel zu finden sind und das Herzstück des Mount-Cook-Nationalparks. Der Park umfaßt 707 Quadratkilometer und gehört zum UNESCO-Weltnaturerbe.

An einem sonnigen Nachmittag machten wir uns auf, den Mount Cook näher zu betrachten bzw. wollten wir seinen Gletscher, den Tasman-Gletscher, kalben sehen. Das Gletscherwasser mündet dabei in den Tasman River und fließt dann in den Lake Pukaki. Vom Lake Pukaki aus begann unsere Fahrt zum Mount Cook. Wir sahen den Berg bereits vom anderen Seeufer aus, wie er sich imposant in den Himmel streckt und konnten auf einmal sehr gut nachvollziehen, wieso der Berg auf Maori „Aorangi – Durchbohrer der Wolken“ heißt!

Je näher wir dem Nationalpark kamen, je imposanter türmte sich dieser mit all seinen Bergen und Gletschern vor uns auf und wir kamen aus dem Staunen kaum heraus. Doch wir wollten weiter zum Fuße des Mt. Cook. Daher wanderten wir den 1:15 Stunde langen Weg ins Hooker-Valley. Zahlreiche Hängebrücken führen dabei immer wieder über den reißerischen, grauen Flusslauf des Tasman Rivers und immer weiter durch die wunderschönen Ebenen des Nationalparks.

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Siehst Du das Gesicht?

Am Ende des Weges steht man fast am Fuße des Mt. Cook mit seinem Gletscher … natürlich nur fast aber da der Berg so beeindruckend groß ist, fühlt er sich zum Greifen nahe an. Fast hat man den Eindruck der Berg hätte ein Gesicht und würde majestätisch auf einen hinab blicken! Der Gletscher an sich sieht weniger beeindruckend aus, ist er doch dreckig grau durch all das Geröll und kalben sahen wir ihn leider auch nicht … aber das hätte auch viel Glück erfordert! Mit seiner grauen Farbe steht der Gletscher und der Gletschersee im krassen Gegensatz zum Berg mit seinen strahlend weißen Schneefeldern vor leuchtend blauem Himmel.

Was ein Glück, das uns der Berg wohlgesonnen war und wir den Aoraki heute in seiner vollen Pracht erleben durften, denn bei meinem Besuch vor vier Jahren war er in den Wolken verschwunden … und auch dieses Mal war er bereits am nächsten Tag wieder vollständig in tiefhängenden Wolken verhüllt.

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Die Natur hat mich schon immer interessiert. Unabhängig vom Alter verbrachte ich gerne Zeit draußen. Dies hat sich bis heute noch gesteigert denn ich übernachte gerne im Zelt in der Wildnis und versuche die Schönheit der Natur mit der Kamera einzufangen.

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