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Eine Oase in der Wüste – Auszeit in Vicuña

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Vicuña, das ist ein kleiner Ort im Valle de Elqui. Das Gebiet ist bekannt für seine sternenklaren Nächte und Anbaugebiet für die berühmten Piscotrauben. Nicht viele Touristen verschlägt es hierher und daher war dies genau der richtige Ort für uns, um ein paar Tage Ruhe und eine Auszeit vom Reisen zu haben.

Nahe Vicuña, genauer in La Campaña, fanden wir dazu genau das richtige Plätzchen: ein gemütliches Hostal inmitten der Natur zwischen kaktusbewachsenen Bergen. Nachts erstrahlte ein fantastischer Sternenhimmel über uns und am Tage konnten wir im schattigen Garten des Hostels entspannen und vier kleinen Kätzchen beim Spielen und Toben zuschauen.

Das Hostal gehört Richard, einem ausgewanderten Libanesen. Er war unglaublich herzlich, hatte tolle Tipps für die Umgebung und seine selbst gemachten Marmeladen waren eine Gaumenfreude. Besonders angetan hatte es mir die Sorte „Karotten mit Kardamom“. Er stellte aber auch selbst Saft her und frische Eier gab es vom Nachbarn, der gefühlt 30 Hühner hatte, die auf einem großen Grundstück frei herumlaufen konnten.

Südamerika Chile Vicuña Unterkunft
Weintrauben gab es auch

Seit nunmehr 3 Monaten waren wir in Südamerika unterwegs. Unser Reisealltag hatte sich drastisch verändert und wie ihr hier nachlesen könnt, machte uns dies sehr zu schaffen. In Vicuña fanden wir genau das, was wir suchten: Ruhe, innere Gelassenheit und den nötigen Abstand zu unserer bisherigen Reise durch Südamerika. So konnten wir neue Pläne ausarbeiten und uns über grundlegende Dinge bezüglich unserer Weltreise klar werden.

Eine Woche gönnten wir uns in Vicuña eine Auszeit von unserer Reise durch Chile. Wir schliefen lang, genossen den wolkenfreien Himmel bei Tag und Nacht, besuchten das kleine Örtchen Vicuña und erkundeten das Valle de Elqui. Wir aßen gut, spielten mit den kleinen süßen Kätzchen, lernten den Sternenhimmel bei einer Planetariumstour besser kennen, erlebten ein Erdbeben der Stärke 6,3 und genoßen das Nichtstun. Wir taten einfach alles was uns Spaß machte – und das tat uns richtig gut!

 

Verfolgen Thomas:

Die Natur hat mich schon immer interessiert. Unabhängig vom Alter verbrachte ich gerne Zeit draußen. Dies hat sich bis heute noch gesteigert denn ich übernachte gerne im Zelt in der Wildnis und versuche die Schönheit der Natur mit der Kamera einzufangen.

4 Responses

  1. Rudi
    | Antworten

    Ein nettes Plätzchen, welches Ihr da gefunden habt. Mal eine Auszeit nehmen, relaxen, genießen, ausschlafen und sich neu orientieren…Bestens gestalteter Webauftritt, es fasziniert mich, Eure Reise hier mitverfolgen zu können…Im Kopf beginne ich auch schon zu planen…Bin gespannt auf Eure Entscheidung und weitere Reiseziele! Herzliche Grüße aus Österreich, Rudi

  2. Rudi
    | Antworten

    Ich habe so eine Idee geboren von der Antarktis zur Arktis..wobei grundsätlich mein Schwerpunkt in Kanada liegt und nicht unbedingt auf den Touristenrouten.
    Mehr schreibe ich mal in einem persönlichen Email an Euch.
    Habe ich soeben auf gmx gesehen: der Perito Moreno Gletscher:

    Da möchte man dann nicht drunter paddeln!

    Ja, ich bin brav am Schmökern :-) nachdem ich beinahe durch bin, warte ich jetzt täglich auf neue Upadates! Macht süchtig Eure Reportage ;-)

    GLG Rudi

    • Thomas
      | Antworten

      Hallo Rudi!

      Von der Antarktis bis zur Arktis auf dem Landweg, also praktisch die Panamericana? Oder auf dem Seeweg? Für Antarktis kann ich Dir Kontakt zu Leuten in Ushuaia herstellen bzw. für Arktis zu einem Kapitän von einem 2-Master (sofern dich Spitzbergen bzw. Franz-Josef-Land interessieren).

      Kanada ist eine Wucht!!! :-) https://www.thomasguthmann.de/category/weltreise/laender/kanada/

      Puuuhhh … der Abbruch vom Perito Moreno Gletscher ist schon heftig. Bei uns ist damals „nur“ eine große Säule wie ein Baumstamm umgestürzt und hat fast das Tourenboot getroffen.

      Updates werden in Zukunft immer weniger werden, da wir uns sehr wahrscheinlich die kommenden 2 Wochen ins Off verabschieden werden und so ab Mai wieder selbstständig und unabhängig mobil sein werden :-) Weniger Städte, weniger Wifi.

      Das Kompliment mit der Suchtgefahr freut uns riesig :-)

      Freue mich auf deine Email :-)

      Thomas

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