THOMAS GUTHMANN – Reisen & Fotografie https://www.thomasguthmann.de/ Reiseberichte und Fotos aus vielen Teilen der Welt Sat, 13 Jun 2020 15:39:34 +0000 de-DE hourly 1 https://www.thomasguthmann.de/photo/wp-content/uploads/2018/05/cropped-HP-Icon-01-32x32.png THOMAS GUTHMANN – Reisen & Fotografie https://www.thomasguthmann.de/ 32 32 Mein Rodgau: Die Rodau zwischen Hainhausen und Weiskirchen https://www.thomasguthmann.de/blog/mein-rodgau-natur-rodau-hainhausen-weiskirchen-voegel-und-insekten/ https://www.thomasguthmann.de/blog/mein-rodgau-natur-rodau-hainhausen-weiskirchen-voegel-und-insekten/#respond Sat, 13 Jun 2020 15:00:32 +0000 https://www.thomasguthmann.de/?p=19852 Zwischen Rodgau Hainhausen und Weiskirchen zeigt sich die Natur der Rodau – meiner Meinung nach – von ihrer schönsten Seite: Als wunderschönes Naturidyll fließt sie hier zwischen Schilf und Binsen und mit großen Bäumen an der Uferböschung durch Rodgau. Keine … Weiterlesen

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Zwischen Rodgau Hainhausen und Weiskirchen zeigt sich die Natur der Rodau – meiner Meinung nach – von ihrer schönsten Seite: Als wunderschönes Naturidyll fließt sie hier zwischen Schilf und Binsen und mit großen Bäumen an der Uferböschung durch Rodgau. Keine ufernahe Bebauung stört das natürliche Miteinander einer kleinen, auf saubere Fließgewässer angewiesenen Gemeinschaft und in den angrenzenden Wiesen und Feldern kann man z.B. Störche und Greifvögel beobachten.

Rodgau Rodau Natur Schilfrohrsänger
Schilfrohrsänger

Drei Bänke laden zum Verweilen ein, sodass man dem sanften Plätschern lauschen oder dem Vogelkonzert sein Gehör schenken kann, bei dem z.B. das Gezwitscher von Schilfrohrsänger oder Nachtigall (um nur zwei zu nennen) zu hören sind.

Wer hier einen Blick auf die Natur der Rodau wirft wird mit einer überraschenden Vielfalt belohnt: Denn nicht nur Vögel haben das Schilf und die ufernahen Bäume als ihr Revier auserkoren, sondern auch kleine Fische huschen durchs Wasser, schillernde Prachtlibellen sitzen auf Schilfhalmen, Bienen trinken am Ufer, Füchse streifen durch die angrenzenden Wiesen, welche das Jagdrevier vieler Greifvögel sind, und und und …

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Mein Rodgau: Störche, Reiher und Greifvögel an einer reich gedeckten Tafel https://www.thomasguthmann.de/blog/mein-rodgau-stoerche-reiher-greifvoegel/ https://www.thomasguthmann.de/blog/mein-rodgau-stoerche-reiher-greifvoegel/#respond Wed, 27 May 2020 22:19:55 +0000 https://www.thomasguthmann.de/?p=19804 Im Rodgau wurden vor kurzem zwischen Weiskirchen und Hainhausen die Wiesen gemäht und das Heu abtransportiert. Dies hatte zur Folge, dass Insekten und Mäuse wie auf dem Präsentierteller angerichtet waren. Ein sozusagen gefundenes Fressen für Störche, Reiher und Greifvögel, die … Weiterlesen

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Im Rodgau wurden vor kurzem zwischen Weiskirchen und Hainhausen die Wiesen gemäht und das Heu abtransportiert. Dies hatte zur Folge, dass Insekten und Mäuse wie auf dem Präsentierteller angerichtet waren. Ein sozusagen gefundenes Fressen für Störche, Reiher und Greifvögel, die sich zahlreich einfanden: Wir zählten 15 Störche, 5 Graureiher, 3 Schwarzmilane und 2 Falken. Hinzu kam noch eine nicht näher bestimmbare Anzahl an Krawallkrähen und -elstern, die nichts anderes im Sinn hatten als die auf Futtersuche Befindlichen zu stören.

Rodgau Schwarzmilan Storch Rodgau Schwarzmilan Storch Rodgau Schwarzmilan Storch

Ein Schwarzmilan versucht einem Storch eine Maus abzujagen, welche dieser gerade gefangen hat.

Wir unterbrachen unseren Abendspaziergang, setzten uns stattdessen an den Wiesenrand und beobachteten das – stellenweise grausame – Schauspiel, das sich uns darbot. Jede Tierart verfolgte eine andere Taktik, um an das begehrte Futter zu kommen: Die Reiher standen wie versteinert da, um dann pfeilschnell zuzustoßen. Die Störche staksten schnell hinter ihrer Beute her, um diese dann mit einem gezielten Schnabelstoß zu erwischen. Die Schwarzmilane versuchten die Mäuse, welche die Reiher oder Störche gefangen hatten, diesen wieder abzujagen.

Nebenbei fielen uns noch die weißen Beine der Störche auf: Diese Verfärbung entsteht dadurch, dass die Störche sich mit eigenem Harnstoff bespritzen und sich so durch dessen Verdunstung Kühlung verschaffen.

Rodgau Störche Rodgau Störche Rodgau Storch Rodgau Storch Rodgau Storch Rodgau Schwarzmilan Elster Rodgau Schwarzmilan Elster Rodgau Graureiher Rodgau Graureiher Rodgau Graureiher Rodgau Krähe Schwarzmilan Rodgau Krähe Schwarzmilan Rodgau Krähe Schwarzmilan Rodgau Schwarzmilan Rodgau Schwarzmilan Rodgau Storch Rodgau Storch Rodgau Schwarzmilan Storch Rodgau Schwarzmilan Storch Rodgau Schwarzmilan Storch Rodgau Storch Rodgau Storch Rodgau Storch Rodgau Storch Rodgau Turmfalke Rodgau Turmfalke

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Mein Rodgau: Der Bisam an der Rodau https://www.thomasguthmann.de/blog/mein-rodgau-bisam-rodau/ https://www.thomasguthmann.de/blog/mein-rodgau-bisam-rodau/#respond Mon, 13 Apr 2020 11:38:28 +0000 https://www.thomasguthmann.de/?p=19769 Aufgrund der Corona-Krise gehen wir mehrmals am Tag spazieren und, da es deutlich ruhiger ist als sonst (weniger Menschen um einen herum, weniger Verkehr und Fluglärm) wurden wir auf ein kleines Tier aufmerksam, das an der Rodau durchs Schilf raschelte. … Weiterlesen

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Aufgrund der Corona-Krise gehen wir mehrmals am Tag spazieren und, da es deutlich ruhiger ist als sonst (weniger Menschen um einen herum, weniger Verkehr und Fluglärm) wurden wir auf ein kleines Tier aufmerksam, das an der Rodau durchs Schilf raschelte. Am Anfang war noch nicht klar, ob es der Nachwuchs der Nutria vom Finkensee ist, da das Tier zwar ähnlich aber deutlich kleiner ist, doch mittlerweile wissen wir, dass ein Bisam an der Rodau sein Revier hat.

Zu Beginn zeigte er sich nur in der Ferne bzw. versteckte sich im Schilf, doch mittlerweile scheint er “Vertrauen“ in uns gefasst zu haben, dass von uns keine Gefahr droht, sodass wir den Bisam sehr häufig entdecken und er nur noch selten beim Klicken des Auslösers abtaucht.

Bisam in Rodgau an der Rodau Bisam in Rodgau an der Rodau

Nachdem der Bisam Futter gesammelt hat taucht er ab und verspeist es in Ruhe in seinem Bau

Ursprünglich war der Bisam ausschließlich in Nordamerika beheimatet, hat sich mittlerweile jedoch in ganz Europa ausgebreitet. Der Bisam gehört zu den Wühlmäusen, was ich schon selbst beobachten konnten, da er am Ufer verschiedene Löcher gegraben hat.

Der Bisam ernährt sich vorwiegend von Wasser- und Uferpflanzen. So konnten wir beobachten wie er die saftig grünen Wasserpflanzen der Rodau oder grüne Schilfblätter in Ufernähe abnagt und in seinen Erdbau transportiert.

Die nachfolgenden Fotos zum Bisam entstanden über einen Zeitraum von drei Wochen:

Bisam in Rodgau an der Rodau Bisam in Rodgau an der Rodau Bisam in Rodgau an der Rodau Bisam in Rodgau an der Rodau Bisam in Rodgau an der Rodau Bisam in Rodgau an der Rodau Bisam in Rodgau an der Rodau Bisam in Rodgau an der Rodau Bisam in Rodgau an der Rodau Bisam in Rodgau an der Rodau Bisam in Rodgau an der Rodau Bisam in Rodgau an der Rodau Bisam in Rodgau an der Rodau Bisam in Rodgau an der Rodau Bisam in Rodgau an der Rodau Bisam in Rodgau an der Rodau

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Als Vegetarier in Kirgisistan https://www.thomasguthmann.de/blog/kirgisistan-vegetarisches-essen-vegetarier/ https://www.thomasguthmann.de/blog/kirgisistan-vegetarisches-essen-vegetarier/#respond Sun, 16 Jun 2019 04:00:00 +0000 https://www.thomasguthmann.de/?p=19713 Bei der Planung unserer Reise nach Kirgisistan war uns bewusst, dass dort sehr viel Fleisch gegessen wird, und dass es somit für uns als Vegetarier in Kirgisistan nicht unbedingt einfach werden würde. Dies liegt einfach daran, dass das kirgisische Leben … Weiterlesen

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Bei der Planung unserer Reise nach Kirgisistan war uns bewusst, dass dort sehr viel Fleisch gegessen wird, und dass es somit für uns als Vegetarier in Kirgisistan nicht unbedingt einfach werden würde. Dies liegt einfach daran, dass das kirgisische Leben durch das Nomadentum geprägt war, wodurch Fleisch und Milch die Grundlage für viele Gerichte bildet. Somit glich es für uns einer Suche nach der Nadel im Heuhaufen (auch unseren fehlenden Sprachkenntnissen geschuldet) ein Restaurant zu finden, das auch Gerichte ohne Fleisch serviert bzw. dieses bei einem Fleischgericht im Rahmen der Zubereitung einfach weglassen konnte. Je größer das Restaurant, desto weniger war dies möglich. Bei kleinen Hinterhof-Imbissbuden stießen wir dagegen öfter auf die Möglichkeit, ein Gericht ohne Fleisch zubereitet zu bekommen, und im Gästehaus von Guljan wurden wir vorzüglich vegetarisch versorgt.

Wer die Möglichkeit hat, selbst zu kochen, dem bietet sich aufgrund der vielen Märkte und Basare eine fantastische Auswahl an Obst und Gemüse. Auch die (frisch gebackenen) Brote sind überaus lecker. Übrigens bekamen wir in Bishkek die frischesten Brote in den großen Supermärkten, da diese einen traditionellen Ofen haben und das Brot frisch backen, während es in den kleineren Städten in den Supermärkten oft in Kartons angeliefert wurde. In einem großen Supermarkt in Bishkek entdeckten wir auch eine Frischetheke, an der man eine Vielzahl vegetarischer Gerichte bekam.

Kirgisistan Gemüse
Gemüsevielfalt auf einem kleinen Markt

Manu lernte das kyrillische Alphabet und konnte somit vieles lesen. Dies entpuppte sich als absoluter Gewinn und hat uns sehr weitergeholfen, denn so konnten wir lesen z.B. welche Gerichte auf der Speisekarte standen.

Man sollte sich jedoch darauf einstellen, dass vegetarisch/vegan in Kirgisistan anders interpretiert werden kann, als man es von zu Hause gewohnt ist. So bekamen wir Rinderbrühe und in Lammfett gekochten Reis als vegetarisches Essen serviert. In einem Restaurant in der Hauptstadt, das vegane Gerichte anbot, waren wir begeistert, wie echt der vegane Käse schmeckte. Auf Nachfrage erfuhren wir auch den Grund: es war echter Käse.

Nachfolgend haben wir eine kleine Auswahl an vegetarischen Gerichten zusammengestellt. Hinter dem K: steht die kirgisische Schreibweise.

Vegetarische Gerichte in Kirgisistan:

Laghman ohne Fleisch – K: Лагман без мясо

Laghman ist das Nationalgericht der Kirgisen. In seiner ursprünglichen Variante besteht es aus dicken, handgezogenen Nudeln mit Gemüse und (meistens) Lammfleisch. Es wird jedoch des Öfteren in Restaurants auch eine Version ohne Fleisch angeboten. Falls nicht, einfach nachfragen, ob es möglich ist, das Fleisch bei der Zubereitung wegzulassen.

Kirgisistan Laghman Nudeln
Laghman Nudeln mit Gemüse (Foto mit freundlicher Genehmigung von Wolfgang Bäumer)

Ashlan-Fu – K: Алям фу

Ashlan Fu ist eine kalte Nudelsuppe, die recht würzig ist, da Essig die Basis für dieses Gericht bildet. Die Suppe enthält viel Gemüse und Kartoffel- bzw. Nudelstreifen, die mit Kräutern und Chili gewürzt wurden.

 

Ganfan ohne Fleisch – K: без мясо

Ganfan ist Laghman sehr ähnlich und in seiner ursprünglichen Variante fleischhaltig, kann aber auch vegetarisch serviert werden. Der größte Unterschied zwischen Ganfan und Laghman ist, dass hier Reis anstatt der Nudeln verwendet wird. Ansonsten bietet Ganfan eine vergleichbar würzige Sauce. Perfekt also nach einem schweißtreibenden Tag oder Wanderabenteuer in Kirgisistan.

 

Oromo mit Gemüse, Kartoffeln oder Kürbis – K: Оромо с картошкой или Оромо

Bei Oromo handelt es sich um eine Art Strudel aus Nudelteig. Der Nudelteig ist gefüllt mit zerkleinertem Gemüse. Wir bekamen es in Bokonbaevo im Gästehaus von Guljan serviert. Für mich war Oromo das leckerste vegetarische Gericht, das ich in Kirgisistan gegessen habe.

Kirgisistan Oromo
Oromo gefüllt mit Gemüse

Manti mit Kartoffeln oder Kürbis – K: Манты с картошкой или Манты с

Manti besteht – wie Oromo – aus Nudelteig, ist aber deutlich kleiner. Sie erinnern an mit Gemüse gefüllte Maultaschen. Wir haben Manti überwiegend auf Märkten oder an kleinen Imbissbuden vorgefunden und fanden sie als kleinen Snack für Zwischendurch überaus lecker.

 

Samsa mit Gemüse, Kartoffeln oder Kürbis – K: самса с картошкой или Оромо

Samsa ist fast das gleiche wie Manti. Der Unterschied besteht im Teig, der bei Samsa deutlich fester ist und mehr an Brot oder Gebäck erinnert.

 

Okroschka ohne Fleisch – K: Окрошка

Bei dieser kalten Suppe handelt es sich um eine Speise noch aus alten Sowjetzeiten, denn noch immer ist diese Suppe in Russland weit verbreitet und kann dort als Nationalgericht angesehen werden. Diese kalte Suppe wird aus Gurken, Sauerrahm oder Buttermilch oder Kefir, hartgekochten Eiern, Kartoffeln und verschiedenen Kräutern zubereitet. In der ursprünglichen Variante ist Wurst enthalten.

 

Kirgisisches Brot – K: лепёшка

In Kirgisistan entdeckten wir eine vielfältige Auswahl an Brot, das uns sehr gut schmeckte. Es wird in sehr vielen Geschäften, auf Märkten und Basaren angeboten, ist mit unterschiedlichen Mustern verziert und kann auch ein paar Gewürze enthalten. Am leckersten fanden wir es, wenn es ganz frisch aus den traditionellen Öfen kam.

Kirgisistan Brot
Große Auswahl verschiedenster Brote auf dem Osch Basar in Bishkek

Korut

Kleine Käsekugeln aus Schafsmilch, die mit Wasser verdünnt angerührt werden, um so ein Getränk herzustellen.

Kirgisistan Korut Käsebällchen
Korut – kleine Käsebällchen (Foto mit freundlicher Genehmigung von Wolfgang Bäumer)

Piroggen mit Kartoffeln oder Weißkohl oder Knoblauch/Schnittlauch und Pilzen – K: Пирожки с картошкой или Пирожки с капустой или Пирожки с джусаем и с грибами

Piroggen sind gefüllte Teigtaschen aus Hefe-, Blätter- oder Nudelteig, die in der osteuropäischen und finnischen Küche weit verbreitet sind. Oft waren sie mit Kartoffeln gefüllt, ab und an entdeckten wir auch welche mit Gemüsefüllung.

 

Tscheburek mit Knoblauch-Schnittlauch oder vielem mehr – K: Чебуреки с джусаем и так далее

Tscheburek ist eine flache, halbrunde Teigtasche, die mit Pilzen, Kartoffelbrei oder Käse gefüllt ist.

 

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Skazka Canyon – Bizarre Sandsteinformationen https://www.thomasguthmann.de/reisen/kirgisistan/skazka-canyon-fairy-tale-canyon/ https://www.thomasguthmann.de/reisen/kirgisistan/skazka-canyon-fairy-tale-canyon/#comments Wed, 03 Apr 2019 04:00:00 +0000 https://www.thomasguthmann.de/?p=19678 Westlich von Barskoon in Kirgisistan, unweit der Dörfer Tamga und Tosor, hat die Witterung ganze Arbeit geleistet: Durch die Kräfte von Wind und Wasser ist hier unweit des Südufers des Issyk Kul ein weitverzweigter und farbenprächtiger Canyon entstanden. Zu Recht … Weiterlesen

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Westlich von Barskoon in Kirgisistan, unweit der Dörfer Tamga und Tosor, hat die Witterung ganze Arbeit geleistet: Durch die Kräfte von Wind und Wasser ist hier unweit des Südufers des Issyk Kul ein weitverzweigter und farbenprächtiger Canyon entstanden. Zu Recht wird er als Skazka (Märchen) Canyon bzw. Fairy Tale Canyon bezeichnet.

Die Landschaft ist geprägt durch bizarre Sandsteinformationen in unterschiedlichen Farbtönen von gelb bis rot-orange. Durch diese, so völlig andere Landschaft im Vergleich zum übrigen Kirgisistan, fühlten wir uns an das Valle de la luna in Chile, das Valley of Fire State Park in den USA und den Dinosaur Provincial Park in Kanada erinnert.

Kirgisistan Skazka Canyon Fairy Tale Canyon

Wie gelangt man zum Skazka Canyon?

Unsere Ausgangsbasis für den Fairy Tale Canyon war das Städtchen Bokonbaevo, wo wir im erstklassigen Gästehaus Guljan unterkamen. Von dort nahmen wir vom zentralen Platz ausgehend ein Mashrutka in Richtung Karakol und sagten dem Fahrer, dass wir am Skazka Canyon aussteigen wollten. Das Hinweisschild zum Canyon an der Hauptverkehrsstraße ist nicht zu übersehen. Es klappte problemlos und die Fahrt kostete 50 SOM p.P.

Auch von Karakol aus gelangt man zum Fairy Tale Canyon. Man nimmt von der südlichen Busstation ein Mashrutka Richtung Bokonbaevo und lässt sich ebenfalls am Skazka Canyon absetzen.

Kirgisistan Skazka Canyon Fairy Tale Canyon

Von der Hauptverkehrsstraße am südlichen Ufer des Issyk Kul, an der man beim Schild Skazka Canyon abgesetzt wird, ist es noch ein circa 1,5 km langer Fußmarsch bis zum eigentlichen Beginn des Canyon. Der Eintritt des Skazka Canyon kostete 50 SOM p.P.

Der Skazka Canyon

Von der Straße war von dem Skazka Canyon noch nichts zu sehen. Doch je näher wir ihm kamen, desto mehr eröffneten sich uns die farbenprächtigen Hügel. Wir erkundeten den Canyon auf gut sichtbaren Pfaden und wanderten durch eine bizarre Landschaft, der das Wetter ihre Gestalt verliehen hatte und deren Farben von gelb bis rot-orange reichten. Mal erblickten wir Formationen, die Türme hätten sein können, mal entdeckten wir spitzaufragende Zacken, die regelrecht eine mittelalterliche Verteidigungsanlage hätten sein können. Vereinzelt gab es auch Löcher und Durchgänge, und zwischen all den gelben und roten Farbtönen sorgten Pflanzen für grüne Farbtupfer.

Kirgisistan Skazka Canyon Fairy Tale Canyon

Es war ein schönes und kurzweiliges Erlebnis, den Nachmittag im Skazka Canyon zu verbringen. Zu unserer Freude war es auch nicht überlaufen, denn die Anzahl der Touristen hielt sind in Grenzen. Nichtsdestotrotz wirkt die ganze Landschaft sehr zerbrechlich, und solange Besucher sich dort völlig frei bewegen und überall hochklettern dürfen ist es meiner Meinung nach nur eine Frage der Zeit, bis die steten Fußstapfen immer mehr vom Skazka Canyon zerstören.

Zurück nach Bokonbaevo

Nachdem wir einen interessanten Nachmittag im Canyon verbracht hatten wollten Maria, Wolfgang und Manu noch im Issyk Kul baden. Wir spazierten zurück zur Hauptstraße. Von dort waren es nur wenige Meter bis zum glasklaren und sehr kalten Wasser des Issyk Kul. Jedoch stürzten sich die drei unerschrocken in das kühle Nass und wärmten sich nach dem Bad wie die Eidechsen in der Sonne wieder auf.

Kirgisistan Issyk Kul See
Das glasklare Wasser des Issyk Kul See

Für den Weg zurück nach Bokonbaevo hielten wir ein privates Taxi an, dass uns für 100 SOM p.P. zu unserer Unterkunft brachte.

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Informationen und Tipps für eine Reise durch Kirgisistan https://www.thomasguthmann.de/reisen/kirgisistan/informationen-und-tipps-fur-eine-reise-durch-kirgisistan/ https://www.thomasguthmann.de/reisen/kirgisistan/informationen-und-tipps-fur-eine-reise-durch-kirgisistan/#respond Thu, 14 Mar 2019 04:00:00 +0000 https://www.thomasguthmann.de/?p=19675 Drei Wochen waren wir in Kirgisistan unterwegs. Dabei reisten wir hauptsächlich mit dem Mashrutka und zu Fuß durch das Land. Unsere Wanderung durch das Terskej-Alatau des Tian Shan Gebirges war grandios. In diesem Artikel haben wir ein paar Informationen und … Weiterlesen

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Drei Wochen waren wir in Kirgisistan unterwegs. Dabei reisten wir hauptsächlich mit dem Mashrutka und zu Fuß durch das Land. Unsere Wanderung durch das Terskej-Alatau des Tian Shan Gebirges war grandios. In diesem Artikel haben wir ein paar Informationen und Tipps für eine Reise durch Kirgisistan zusammengestellt.

Anreise nach Kirgisistan

Es gibt verschiedene Möglichkeiten nach Kirgisistan zu Reisen: mit dem Auto, dem Zug und dem Flugzeug. Wir entschieden uns für letztere und flogen über Istanbul nach Bishkek. Folgende Fluggesellschaften bieten Flüge von Deutschland nach Kirgisistan an: Aeroflot, Turkish Airlines und Pegasus. Unsere Wahl fiel auf Pegasus mit einem Zwischenstopp und Umstieg in Istanbul und letztendlich Ankunft am Flughafen Manas, der gut 30 min von Bishkek, der Hauptstand Kirgisistans, entfernt liegt.

Visum Kirgisistan

Sofern man nicht länger als 60 Tage in Kirgisistan bleiben möchte und aus den EU-Staaten benötigt man als Reisender für Kirgisistan kein Visum. Somit ist ein noch mehr als 3 Monate gültiger Reisepass ausreichend.

Du solltest russisch oder zumindest das kyrillische Alphabet für eine Reise durch Kirgisistan können

Eine Freundin hatte mir im Vorfeld der Reise nach Kirgisistan etwas mit ein paar russischen Sätzen geholfen und diese in Lautschrift und in Kyrillisch aufgeschrieben. Zudem hatten wir noch einen Zettel dabei, auf dem weitere Sätze notiert waren, insbesondere hinsichtlich vegetarischem Essen. Oft wurden diese Sätze jedoch nicht verstanden bzw. wenn Antworten auf unsere Sätze kamen standen wir da wie der Ochs vorm Berg, da wir nichts verstanden. Es war etwas naiv von mir (uns) zu glauben mit den paar Sätzen zurechtzukommen.

Deutlich besser – was ich allerdings im Vorfeld belächelte – war, dass Manu das kyrillische Alphabet lernte und somit vieles lesen konnte. Dies entpuppte sich als absoluter Gewinn und hat uns sehr weitergeholfen, denn so konnten wir z.B. lesen, wo die Minibusse überhaupt hinfuhren oder welche Gerichte auf der Speisekarte standen.

Öffentliche Verkehrsmittel in Kirgisistan

In Kirgisistan kamen wir mit Hilfe von Minibussen (sogenannten Mashrutkas) und Taxis (offizielle und private Fahrer) überall hin. In der Hauptstadt Bishkek gab es zusätzlich noch Stadtbusse, welche auf festen Routen durch die Stadt fuhren. Der Transport in Kirgisistan von A nach B stellte absolut kein Problem dar. Allerdings gestaltet sich alles umso einfacher, je besser man der russischen und/oder kirgisischen Sprache mächtig ist.

Nimm nicht gleich das erste Angebot eines Taxifahrers an

Auf der einen Seite gibt es offizielle (mit entsprechendem Taxischild auf dem Dach), welche recht günstig sind. Auf der anderen Seite bieten Männer auch ohne offizielles Taxischild auf dem Auto ihre Fahrdienste an (sogenannte private driver), welche deutlich teurer sind. Hier lohnt es sich zu handeln und nicht gleich den erstgenannten Preis zu akzeptieren. Die preisgünstigste Variante ist und bleibt jedoch der Minibus (oder wie in Bishkek der Omnibus, der allerdings nur im Stadtverkehr fährt).

Mit Mashrutkas kommt man gut durch Kirgisistan

Als ausländischer Tourist kommt man auch ohne Kenntnisse der kirgisischen oder russischen Sprache in Kirgisistan mit dem Mashrutka gut und für wenig Geld durch das Land. Allerdings wird es umso einfacher, desto besser man die Sprache versteht und spricht. Mashrutkas haben ihre festen Preise und fahren los, sobald sie voll sind (je nach Größe zwischen 10 – 20 Personen; maximal mussten wir eine Stunde bis zur Abfahrt warten). Gewisse Ziele, wie z.B. der Burana Tower werden allerdings (noch) nicht von Mashrutkas angefahren, sodass man dafür auf in ein Taxi umsteigen muss.

Weitere Informationen zu unserer Reise mit dem Mashrutka durch Kirgisistan finden sich in diesem Artikel.

Das Essen in Kirgisistan ist wirklich sehr fleischlastig

Uns war im Vorfeld der Reise bewusst, dass in Kirgisistan sehr viel Fleisch gegessen wird und dass es als Vegetarier somit nicht einfach werden würde. Aber unsere Erwartungen wurden übertroffen. Es glich einer Suche nach der Nadel im Heuhaufen (auch unseren fehlenden Sprachkenntnissen geschuldet?) ein Restaurant zu finden, das auch Gerichte ohne Fleisch serviert bzw. dieses bei einem Fleischgericht im Rahmen der Zubereitung einfach weglassen konnte. Je größer das Restaurant, desto weniger war dies möglich. Bei kleinen Hinterhof Imbissbuden stießen wir dagegen öfter auf die Möglichkeit ein Gericht ohne Fleisch zubereitet zu bekommen.

Es gibt allerdings auch europäisch angehauchte Restaurants, wie z.B. das Fat Cat Café in Karakol. Diese Restaurants sind im Vergleich zu einheimischen verständlicherweise (deutlich) teurer.

Sollten alle Stricke reißen bieten die Märkte und Basare eine fantastische Auswahl an Obst und Gemüse, sodass man keinesfalls hungern muss. Auch die (frisch gebackenen) Brote sind überaus lecker. Wir haben einen extra Artikel „Als Vegetarier in Kirgisistan“ geschrieben.

Nicht alle Geldautomaten funktionieren in Kirgisistan

Wir hatten zwar nie wirklich ein Problem, einen Geldautomaten zu finden (je größer die Stadt, desto einfacher), jedoch funktionierte meist erst der dritte oder vierte Automat. Am verlässlichsten waren die Geldautomaten in größeren Supermärkten.

Geldwechsel in Kirgisistan

Es war nicht verkehrt ein paar Dollar/Euro zum Wechseln dabei zu haben, denn je weiter wir aufs Land kamen, desto spärlicher wurde es mit Geldautomaten. In Bishkek dagegen gibt es unzählige Wechselstuben, die ihre Kurse bereits im Schaufenster präsentieren. Wir machten jedoch die Erfahrung, dass diese nicht stimmen. Also zur Sicherheit nach dem tatsächlichen Wechselkurs fragen.

Handynetz in Kirgisistan

Wir hatten den Eindruck, dass Kirgisistan – zumindest in den städtischen Gebieten – diesbezüglich recht gut ausgestattet ist. In Bishkek und rund um den Issyk Kul See hatten wir immer Empfang. Anders verhielt es sich selbstverständlich in den Bergen, wo wir kein Handynetz hatten.

In Kirgisistan ist es kein Problem an einheimische Simkarten zu kommen. Bereits am Flughafen wurden uns Simkarten offeriert.

Steckdose Adapterstecker Strom

Wie in Mitteleuropa verfügen auch die Steckdosen in Kirgisistan über 220 V bei 50 Hertz, sodass wir zum Laden unserer elektronischen Geräte keinen Adapterstecker benötigten.

Wandern in Kirgisistan

Wandern in Kirgisistan ist einfach herrlich, egal ob als Tagestouren in der Ebene oder ins Gebirge oder Mehrtagestrekking. Für jeden Geschmack hat Kirgisistan etwas zu bieten. Falls Dich Tipps zum Wandern in Kirgisistan interessieren findest Du unsere Erfahrungen in diesem Artikel niedergeschrieben.

Die Sonne brennt in Kirgisistan

Kirgisistan liegt im Hochgebirge des Tian Shans. Über 90 % des Landes befinden sich auf über 1.500 m Seehöhe, sodass die Sonneneinstrahlung heftiger ausfällt. Zudem kann es im Sommer im Süden von Kirgisistan mit Temperaturen bis zu 45 °C sehr heiß werden. Möchte man einen Sonnenbrand vermeiden, so ist eine gute Sonnencreme unbedingt erforderlich und ein Sonnenhut ist ebenfalls empfehlenswert.

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Der Burana Tower zwischen Bishkek und Issyk Kul https://www.thomasguthmann.de/reisen/kirgisistan/kirgisistan-burana-tower-bei-tokmok/ https://www.thomasguthmann.de/reisen/kirgisistan/kirgisistan-burana-tower-bei-tokmok/#respond Thu, 28 Feb 2019 05:00:00 +0000 https://www.thomasguthmann.de/?p=19663 Circa 80 Fahrkilometer östlich der kirgisischen Hauptstadt Bishkek befindet sich der wichtigste historische Ort des Landes: die Überreste der antiken Stadt Balasagun. Dort findet man auch das wohl bekannteste Denkmal von Kirgisitan, den Burana Tower, das berühmte Minarett von Burana. … Weiterlesen

Der Artikel Der Burana Tower zwischen Bishkek und Issyk Kul wurde zuerst auf THOMAS GUTHMANN - Reisen & Fotografie veröffentlicht.

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Circa 80 Fahrkilometer östlich der kirgisischen Hauptstadt Bishkek befindet sich der wichtigste historische Ort des Landes: die Überreste der antiken Stadt Balasagun. Dort findet man auch das wohl bekannteste Denkmal von Kirgisitan, den Burana Tower, das berühmte Minarett von Burana.

Zum Burana Tower gelangt man über die Stadt Tokmok, welche circa 65 km östlich von Bishkek liegt. Tokmok passiert man z.B. auf dem Weg zum Issyk Kul See, sodass man mit öffentlichen Minibussen, den sogenannten Mashrutkas (unsere Erfahrungen zur Reise mit dem Mashrutka durch Kirgisistan findest Du in diesem Artikel), dorthin fahren kann. Der Burana Tower liegt jedoch weitere 15 km südlich von Tokmok am Fluss Chui, sodass man von Tokmok ein Taxi zum Burana Tower nehmen oder sein Glück per Anhalter probieren muss.

Kirgisistan Burana Tower

Von Bishkek zum Burana Tower

Eine weitere Möglichkeit von Bishkek zum Burana Tower zu gelangen ist per Taxi: Für diese Variante entschieden wir uns denn, in Bishkek standen wir am falschen Busbahnhof für die Mashrutkas nach Tokmok (der korrekte Busbahnhof wäre die östliche Busstation gewesen) und das Taxi hatte den Vorteil, dass wir uns nicht um die Weiterfahrt von Tokmok zum Burana Tower bzw. wieder komplett zurück nach Bishkek kümmern mussten. Für das Taxi hin und zurück bezahlten wir insgesamt 1.500 SOM und die Fahrt dauerte jeweils eine knappe Stunde und führte die meiste Zeit entlang der Grenze zu Kasachstan. Als kleiner Einschub sei noch erwähnt, dass unser Taxifahrer einen alten Audi 80 besaß, dessen Armaturenbrett beim Stand von 400.000 km komplett den Dienst eingestellt hatte: weder Tacho, noch Kilometerzähler, noch Tankanzeige funktionierten.

Kirgisistan Burana Tower

Der Burana Tower

Bereits von weitem war der Burana Tower sichtbar, der in einer weitläufigen Grasebene steht und in dessen Hintergrund sich schneebedeckte Gipfel zeigten, über die sich graue Wolken schoben. Der Turm war früher 45 m hoch, doch Erdbeben sorgten dafür, dass der obere Teil wegbrach und nur noch 22 m erhalten blieben. In den Siebziger Jahren wurde der Burana Tower, da er als einsturzgefährdet galt, renoviert, sodass man nun über eine Außentreppe und eine Wendeltreppe im Inneren auf den Turm hochsteigen kann. Die Außenwand des Turmes ist in mehreren Abschnitten mit gebrannten Ziegeln verziert, die mich in ihrer Anordnung sofort an ein Labyrinth denken ließen.

Auf dem Gelände, welches zum Burana Turm und dem Museum gehört, befinden sich viele Steinfiguren, die sogenannten Balbals. Diese Grabsteine deuten meist Köpfe und Oberkörper an und wurden wahrscheinlich zu Ehren von verstorbenen Herrschern aufgestellt.

Kirgisistan Burana Tower

Aufgrund der aufziehenden Regenwolken, und da wir doch mehr oder weniger Kulturbanausen sind, hielten wir uns nur circa 30 min beim Burana Tower auf, bevor wir wieder mit dem Taxi zurück nach Bishkek fuhren. Der Eintritt für das Gelände samt Turm und Museum betrug 170 SOM für zwei Erwachsene.

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Es brodelt und zischt auf über 4.000 m Höhe https://www.thomasguthmann.de/weltreise/laender/chile/el-tatio-geysire/ https://www.thomasguthmann.de/weltreise/laender/chile/el-tatio-geysire/#respond Thu, 18 Oct 2018 03:45:00 +0000 https://www.thomasguthmann.de/?p=19084 Kurz vor der Grenze zu Bolivien, circa 90 km von San Pedro de Atacama entfernt, befindet sich auf über 4.000 m Höhe das drittgrößte Geysirfeld der Welt (hinter Kamtschatka und dem Yellowstone Nationalpark) und das höchstgelegene Geysirfeld Chiles. Besonders in … Weiterlesen

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Kurz vor der Grenze zu Bolivien, circa 90 km von San Pedro de Atacama entfernt, befindet sich auf über 4.000 m Höhe das drittgrößte Geysirfeld der Welt (hinter Kamtschatka und dem Yellowstone Nationalpark) und das höchstgelegene Geysirfeld Chiles. Besonders in der morgendlichen Kälte (und die kann je nach Jahreszeit bis zu zweistellige Minusgrade betragen) während des Sonnenaufgangs kann man die Dampfsäulen der Geysire von El Tatio am besten bestaunen.

Für unsere Tour zu den Geysiren von El Tatio wurden wir um 5 Uhr morgens von Max und Leandro von The Wild Side Chile abgeholt. Die Geysire werden von rotbraunen Vulkanen eingerahmt und Gräser breiten sich vom Rand des Geysirfeldes über die Hochebene aus. Um uns herum brodelte und blubberte es. Kochendes Wasser (aufgrund der Höhe hier schon bei circa 85°C) spritzte in den morgendlichen Himmel. Viele Geysire, heiße Quellen und Fumarole sorgen für eine einzigartige Geräuschkulisse und einen schwefeligen Geruch.

Chile El Tatio Geysire
Überall gibt es heiße Quellen

Im Gegensatz zu vielen anderen Touren ließen wir es ruhig angehen, denn wir hatten Zeit und mussten nicht wie viele andere von einem Geysir zum nächsten spurten. Oder vielleicht war ihnen auch einfach nur kalt? Wer weiß … Etwas Linderung kann hier ein geothermaler Pool schaffen, in dessen 35°C warmen Wasser man baden kann.

Nachdem wir alles in Ruhe betrachtet hatten und die Sonne sich immer weiter über die Bergspitzen schob packten wir die Frühstückssachen aus und zusammen mit Max und Leandro verbrachten wir einen herrlichen Morgen unweit der Geysire von El Tatio.

Damit war unser Ausflug aber noch nicht zu Ende. Dank des Expeditionsjeeps von Max fuhren wir in ein paar abgelegene Regionen zu drei weiteren Thermalquellen, beobachteten eine Herde Vikunjas (spanisch Vicuña), Lamas und Hasenmäuse (Bergviscachas / Lagidium) . Unserer Bitte nachkommend gaben sich Max und Leandro größte Mühe für uns eine Yareta (spanisch Llareta) Pflanze zu finden. Diese extrem langsam wachsende (1 mm pro Jahr) Wüstenpflanze ähnelt in ihrem Erscheinungsbild Korallenriffen und wenn man ein Exemplar findet, das so groß ist wie z.B. ein Kopf kann man sich ausrechnen, wie alt diese Pflanze sein muss: Die ältesten Pflanzen dieser Art in den Anden sind einige Tausend Jahr alt.

Chile El Tatio Geysire
Eine Yareta (Llareta)

Auf dem Rückweg nach San Pedro de Atacama hielten wir noch bei ein paar Flamingos und im Tal der Kakteen an, wo wir einen Spaziergang unternahmen.

Chile El Tatio Geysire
Das Tal der Kakteen

Nach 12 Stunden (!) waren wir wieder zurück an unserer Unterkunft und Leandro ließ es sich nicht nehmen, für uns noch eine schmackhafte Disco zuzubereiten. Es war ein wirklich gelungener Tag mit den Jungs von The Wild Side Chile, die sich fantastische Mühe gegeben haben uns die Sehenswürdigkeiten rund um San Pedro de Atacama zu zeigen.

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Mit dem Mashrutka und zu Fuß durch Kirgisistan https://www.thomasguthmann.de/reisen/kirgisistan/reise-durch-kirgisistan-rund-um-den-issyk-kul-see/ https://www.thomasguthmann.de/reisen/kirgisistan/reise-durch-kirgisistan-rund-um-den-issyk-kul-see/#respond Sat, 29 Sep 2018 11:30:00 +0000 https://www.thomasguthmann.de/?p=19601 Der Fokus unserer Reise nach Kirgisistan lag auf einer Trekkingtour durch das Terskej-Alatau des Tian Shan Gebirges. LINK IN ARBEIT Trotzdem hatten wir ein paar Tage Zeit, uns das Land rund um den Issyk Kul See anzuschauen. Wir waren dabei … Weiterlesen

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Der Fokus unserer Reise nach Kirgisistan lag auf einer Trekkingtour durch das Terskej-Alatau des Tian Shan Gebirges. LINK IN ARBEIT Trotzdem hatten wir ein paar Tage Zeit, uns das Land rund um den Issyk Kul See anzuschauen. Wir waren dabei auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen, weshalb wir mit dem Mashrutka, dem typischen Minibus, durch Kirgisistan reisten.

Zusammen mit unseren Aschaffenburger Freunden (Maria und Wolfgang) flogen wir über Istanbul nach Bishkek. Bereits ab Frankfurt hatte unser Flug zwei Stunden Verspätung, aber zum Glück wartete der Anschlussflug auf uns, was vermutlich daran lag, dass gut die Hälfte der Leute im Flieger ebenfalls den Weiterflug nach Bishkek gebucht hatten. Die Einreise verlief ohne Probleme, denn als Reisender aus den EU-Staaten muss man erst ab einem Aufenthalt von mehr als 60 Tagen in Kirgisistan ein Visum beantragen.

Kirgisistan Bishkek Hochhaus
Bauten aus Sowjetzeiten

Es war noch dunkel, schließlich war es erst morgens 5 Uhr, als wir vom Flughafen Manas nach Bishkek zu unserer Unterkunft fuhren. Es regnete, aber es war warm. In der Unterkunft angekommen entschlossen wir uns erst einmal für ein kleines Nickerchen, denn wir waren seit über 24 Stunden auf den Beinen. Außerdem war Sonntag und da erwachte die Stadt erst gegen 9:00 Uhr. Die meisten Geschäfte haben in Kirgisistan sieben Tage die Woche geöffnet; viele große Supermärkte sogar 24 Stunden, was selbst unsere Erfahrungen aus den USA übertraf.

Die Hauptstadt Bishkek

Die Hauptstadt von Kirgisistan ist Bishkek (ehemals Frunse), in der über eine Million Menschen leben. Das Nickerchen und das anschließende Frühstück wirkten Wunder, sodass wir uns in der Lage fühlten, nicht nur die Stadt zu erkunden, sondern auch die für unsere Wanderung benötigten Gaskartuschen zu kaufen. Zwischen alten Hochhäusern aus Sowjetzeiten hindurch steuerten wir in Richtung des Outdoorladen Red Fox, wo wir schnell fündig wurden.

Im Anschluss an unseren Einkauf gingen wir weiter Richtung Tschuj Prospekt (Chuy Avenue), denn hier reihen sich viele Sehenswürdigkeiten und Regierungsgebäude aneinander. So starteten wir beim Kaufhaus ZUM (dem größten des Landes) und spazierten vorbei an der Staatsbibliothek und dem Kino Richtung Alatoo Platz. Hier wehte vor dem Nationalmuseum eine riesige kirgisische Fahne im Wind und wir konnten die darunter stattfindende Wachablösung beobachten.

Kirgisistan Bishkek
Wachablösung

Wir schlenderten weiter Richtung Weißes Haus (Sitz des kirgisischen Präsidenten) bis zum Koschomkul Denkmal. Von dort gingen wir – einen der vielen Parks nutzend – zum Bahnhof 2, da wir uns die dortigen Deckenverzierungen anschauen wollten. Hier fiel uns auf, dass die Wartebereiche im Gebäude strickt nach Männern und Frauen getrennt waren, wobei der Bereich für die Frauen auch den Familien offen stand.

Doch bald schon machte sich der Schlafmangel und die Flut an Eindrücken bemerkbar und wir strebten unserer Unterkunft, und unseren Betten entgegen. Zurück im Appartement gingen wir nach einem frühen Abendessen ins Bett, denn wir wollten am nächsten Tag so zeitig wie möglich mit dem Mashrutka von Bishkek nach Karakol fahren.

Von Bishkek nach Karakol

Am nächsten Morgen brachte uns ein Taxi für 200 SOM von unserer Unterkunft zum westlichen Busbahnhof. Nachdem der gestrige Tag wolkenverhangen und etwas verregnet war zeigte sich heute blauer Himmel und Sonnenschein. Entsprechend überrascht waren wir, wie nah und hoch die Berge im Norden von Bishkek waren: Es eröffnete sich uns ein wundervolles Panorama mit schneebedeckten Gipfeln. Verständlich, dass dies unsere Vorfreude auf die Wanderung steigerte und wir es kaum erwarten konnten, in die Bergwelt von Kirgisistan einzutauchen.

Am Busbahnhof angekommen überwältigte uns das hektische Gewusel, die Stimmen und der Abgasgestank: Minibusse meist im Größenniveau von Mercedes Sprintern parkten dicht an dicht, Fahrer priesen lautstark ihre Fahrtziele an, Gepäck wurde verladen und dazwischen huschten zahlreiche Fahrgäste hin und her. Ein geschäftiges Treiben auf engstem Raum, das in Deutschland derart nicht zu finden ist.

Kirgisistan Mashrutka
Typisches Mashrutka auf Basis eines Mercedes Sprinter

Schnell war ein Mashrutka nach Karakol gefunden und das Ticket organisiert. Es glich einem Wunder, dass unsere großen Trekkingrucksäcke in den „Kofferraum“ passten, da die Minibusse vollgestopft waren mit Sitzen. Es wurde geschoben und gedrückt, und zwei Leute schafften es unter vollem Krafteinsatz die Kofferraumtüren zu schließen. „Hoffentlich geht dabei nichts kaputt“, dachte ich mir.

Für die Mashrutkafahrt von Bishkek nach Karakol bezahlten wir 350 SOM p.P. an einem Schalter des Busbahnhofs, die Gebühren von je 100 SOM für unser Gepäck dagegen direkt beim Fahrer.

Es dauerte nicht lange, bis das Mashrutka voll besetzt war und wir losfuhren. Bis zum Stadtrand ging es im Schneckentempo voran, da die Straßen völlig überfüllt waren: Es wurde gehupt, aus dem Fenster gebrüllt, rechts und links überholt. Eine Fahrkultur, die meinen Adrenalinspiegel jedes Mal aufs Neue ansteigen ließ.

Nachdem wir freie Fahrt hatten entpuppte sich unser Fahrer als wahrer Rennpilot: Er drückte ordentlich auf das Gaspedal und bremste nur ab, wenn die Polizei am Straßenrand mit der Laserpistole zur Geschwindigkeitsmessung stand. Und dies war zumindest auf der Strecke bis Balyktschy sehr oft der Fall.

Kirgisistan Mashrutka
Unsere Mashrutka war gut gefüllt

Unsere Fahrt führte am nördlichen Seeufer des Issyk Kul Richtung Karakol und je näher wir der Stadt kamen, desto schlechter wurde die Straße: Ein Schlagloch folgte auf das nächste und wir wurden stellenweise 30 cm von unseren Sitzen in die Höhe katapultiert, was einen unangenehmen Kontakt zwischen unseren Köpfen und dem Gepäckfach zur Folge hatte. Immer mehr Leute stiegen aus, neue kamen hinzu und es wurde eine Kiste mit (vermutlich) Hühnern eingeladen. Der Gestank der Kiste war zumindest sehr gewöhnungsbedürftig.

Nach einer rasanten Fahrt, bei der so oft es ging auf dem Mittelstreifen gefahren und auch mal in der dritten Reihe kurz vor dem Standstreifen des Gegenverkehrs überholt wurde, erreichten wir nach einer sechs Stunden dauernden Fahrt mit nur einer einzigen 20-minütigen Pause Karakol.

Wandern im Terskej-Alatau des Tian Shan Gebirges

Am Busbahnhof von Karakol wurden wir gleich von Taxifahrer umlagert. Wir machten einen touristentypischen Anfängerfehler und nahmen das erstbeste Taxi, das uns und unsere Rucksäcke fassen konnte: einen Passat-Kombi. Allerdings achteten wir nicht darauf, ob sich auf dem Dach ein offizielles Taxischild befand, sodass wir für die 30 km lange Fahrt zum Jeti Oguz Kurort 1.500 SOM bezahlten. Der reine Wucher, wie sich später herausstellte, denn mittlerweile fährt auch ein Mashrutka bis Jeti Oguz Kurort für eine Handvoll SOM. Wenigstens waren wir auf die nächste Aktion unseres Taxifahrers durch Berichte im Internet vorbereitet und verneinten vehement, als der „Taxifahrer“ als erstes die nächstbeste Tankstelle anfuhr und nach weiterem Geld zum Tanken fragte.

Kirgisistan Jeti Oguz
Morgensonne bei den sieben Bullen

Es war später Nachmittag, als wir die roten Felsen – die sieben Stiere – von Jeti Oguz vor uns liegen sahen. Spontan entschlossen wir uns, hier unsere erste Nacht zu verbringen. Dies eröffnete die Möglichkeit, die sieben Stiere im Schein der aufgehenden Sonne zu fotografieren (deutlich bessere Ausleuchtung als in der Nachmittags-/Abendsonne) und wir hatten dadurch mehr Zeit, uns an die Höhenluft zu gewöhnen.

Am nächsten Tag starteten wir unsere Wanderung durch das Terskej-Alatau des Tian Shan Gebirges. Zunächst wanderten wir zwei Tage immer dem Flusslauf durch das Tal von Jeti Oguz folgend sanft bergan bis zum Fuße des Telety Passes in 3.200 m Höhe. Von nun an lagen acht Pässe in Höhen von bis zu knapp 4.000 m vor uns. Jeden Tag mussten wir einen solchen überschreiten, um von einem Tal ins nächste zu gelangen. Stellenweise stiegen wir über 1.000 Höhenmeter auf, was sich schwieriger als erwartet erwies, da wir es deutlich merkten, dass uns Flachlandtirolern der Sauerstoff in diesen Höhen fehlte.

Der Mühe Lohn waren jedoch fantastische Aussichten in eine schroffe Bergwelt geprägt durch Schneefelder und Gletscher eingebettet zwischen saftig grünen alpinen Wiesen und Weiden, die bis in Höhen von 4.000 m reichen und mit Vieh der Nomaden bewirtschaftet werden. Inmitten dieser einzigartigen Landschaft schlugen wir unsere Zelte – zwei rote Farbtupfer – auf, wuschen uns in eiskalten Schmelzwasserflüssen und kochten unter freiem Himmel.

Kirgisistan Tal vor Telety Pass
Zelten kurz vor dem Telety Pass

Eine kleine Belohnung wartete nach fünf Tagen Wanderung im Tal von Altyn Arashan auf uns: heiße Quellen. Von der einheimischen Bevölkerung wurden hier einige kleine Holzhäuser mit innenliegenden, gemauerten Pools errichtet, in die das heiße Wasser geleitet wird. So kamen wir geschützt vor Wind und Regen in den Genuss eines heißen Bades. Eine Wohltat für unsere Muskeln nach all den Anstrengungen der bisherigen Wandertage!

Leider war uns das Wetter nicht ganz so wohlgesonnen, denn wir hatten nur drei Sonnentage. An den übrigen Tagen konnten wir den Wecker danach stellen, dass zwischen 14 bis 16 Uhr Gewitter aufzogen und uns mit Regen, Hagel, Schnee und Sturm bis in die Nacht hinein eindeckten. Nicht selten befanden wir uns gerade im Aufstieg zu einem Pass und das steile und felsige Gelände ein Zelten und Abwettern unmöglich. Auch die Temperaturschwankungen waren erheblich: wenn die Sonne herauskam 35°C und im Gewitter gerade so über dem Gefrierpunkt. Für mich wurde die letzte Nacht im Gebirge durch ein ganz besonderes Ereignis gekrönt: Eine Gewitterfront brachte über Nacht mehrere Zentimeter Neuschnee, sodass sich am nächsten Morgen die Landschaft rund um die Boz Uchuk Seen in Weiß zeigte.

Kirgisistan Wandern Boz Uchuk See
Schnee bei den Boz Uchuk Seen

Eine detaillierte Beschreibung unserer Wanderung durch das Terskej-Alatau des Tian Shan Gebirges in Kirgisistan habe ich hier niedergeschrieben (IN ARBEIT LINK)

Zurück in Karakol

Nach einem Gewaltmarsch von 22 km Länge von den Boz Uchuk Seen nach Boz Uchuk Stadt bei strahlend blauem Himmel konnten wir in der Stadt ein offizielles Taxi anhalten, welches uns für 400 SOM nach Karakol brachte. Ich glaube, es war das einzige Taxi im gesamten Dorf und wir waren froh, endlich aus der sengenden Sonne zu sein und dem Staub der Straßen zu entkommen. Nach all den Wandertagen sehnten wir uns nach einer Dusche und einem Essen, das nicht aus der Tüte kam. In Karakol angekommen hatten wir Glück und bezogen zwei Zimmer im Park Hotel neben dem Pushkin Park.

Nachdem wir eine belebende Dusche genossen hatten machten wir uns auf den Weg in die Stadt auf der Suche nach einem Restaurant, wo wir uns satt essen konnten. Wer schon einmal eine mehrtägige Trekkingtour gemacht hat weiß, dass sich bereits nach wenigen Wandertagen viele Gespräche um das Essen drehen, welches man zurück in der Zivilisation selbst kocht oder einfach nur genießen möchte.

Kirgisistan Karakol
Kathedrale der Heiligen Dreifaltigkeit

Am nächsten Tag erkundeten wir weiter die Stadt zu Fuß. Wir schauten uns die Kathedrale der Heiligen Dreifaltigkeit (Holy Trinity Orthodox Church) an, besuchten einen Markt und den Basar von Karakol, statteten der Dunganen Moschee(Dungan Mosque) einen Besuch ab und liefen einfach durch die Straßen von Karakol.

Um uns herum war es vorbei mit Einsamkeit und Ruhe, das Stadtleben wuselte mit seinem geschäftigen Treiben um uns herum. Unsere zuvor mit Bergluft gefüllten Lungen erhielten nun staubigen, mit tief schwarzen Abgasen angereicherten Sauerstoff. Ich hatte den Eindruck, dass alle Autos, die in Deutschland abgewrackt werden, hier in Kirgisistan landen. Viele hatten sogar noch deutsche Beschriftungen/Werbung auf der Karosserie.

Von Karakol nach Bokonbaevo

Am nächsten Tag fuhren wir vom südlichen Busbahnhof (nur fünf Gehminuten vom Pushkin Park entfernt) mit dem Mashrutka nach Bokonbaevo (Bokonbayevo). Kleiner Tipp am Rande: Die Stadt spricht sich „Bakanbei“. Wir versuchten es immer mit der klassischen Aussprache und keiner verstand, wo wir hinwollten. Obwohl es nicht so viele Möglichkeiten auf dieser Route gab. Die Fahrt führte entlang des südlichen Seeufer des Issyk Kuls vorbei am Barskoon Wasserfall und dem Skazka Canyon (Fary Tail Canyon).

Die Fahrt verlief schneller als erwartet, obwohl immer wieder Leute aus- bzw. hinzustiegen. Im Zentrum von Bokonbaevo empfing uns der übliche Trubel rund um den Busbahnhof.

Von hier mussten wir zwei Kilometer laufen bevor wir das Guljan Gästehaus erreichten, welches wir uns ausgesucht hatten. Wir wurden herzlich empfangen und waren erstaunt wie schön das Gästehaus ausgestattet war: Verzierte Wände, Teppiche auf dem Boden und an den Wänden, Fotos, etc.

Kirgisistan Reise Bokonbaevo
Überall Teppiche und Fotos im Gästehaus Guljan

Nachdem unsere Rucksäcke verstaut waren machten wir eine kleine Einkaufstour durch die Stadt und erstanden eine Wassermelone, die wir in unserer Unterkunft aßen: Ich habe in meinem Leben noch nie eine derart geschmacksintensive und leckere Wassermelone gegessen! Als unsere Gastgeberin uns so sitzen und Karten spielen sah hatte sie ruck zuck einen Tee für uns gekocht und spendierte noch ein paar Kekse und schokoladige Süßigkeiten dazu. So verbrachten wir einen entspannten Nachmittag.

Der Abend gestaltete sich etwas schwieriger was die Suche nach vegetarischem Essen anbelangte. Aber schließlich wurden wir in der Stadtmitte am Rande des zentralen Platzes im ersten Stock eines Gebäudes in einem Restaurant, dessen Namen wir nicht ausfindig machen konnten, fündig: Die netten Frauen kochten das Essen frisch für uns, sodass es kein Problem war, das Fleisch einfach wegzulassen. Weitere Infos, wie es ist als Vegetarier in Kirgisistan unterwegs zu sein, habe ich in diesem Artikel niedergeschrieben.

Skazka Canyon (Fairy Tail Canyon)

Der neue Tag begann mit einem vorzüglichen Frühstück, das keine Wünsche offen ließ: frisches Obst und Gemüse, leckeres Brot und Marmelade, Pfannkuchen, Joghurt, Kekse und schokoladige Süßigkeiten.

Derart gestärkt machten wir uns auf ins Stadtzentrum und fuhren mit einem Mashrutka für 50 SOM bis zum Abzweig des Skazka Canyons. Von dort spazierten wir noch gut zwei Kilometer bis wir den Canyon erreichten und entrichteten die Eintrittsgebühr in Höhe von 50 SOM p.P.

Kirgisistan Skazka Canyon Fairy Tail
Bunte Felsformationen im Skazka Canyon

Der Skazka Canyon (zu Deutsch: Märchen Canyon) befindet sich am südlichen Ufer des Issyk Kul See und ist geprägt durch bizarre Sandsteinformationen in unterschiedlichen Farbtönen von gelb bis rot-orange. Diese, so völlig andere Landschaft im Vergleich zum übrigen Kirgisistan, ließ mich an Drumheller und die dortigen Parks im Südosten von Alberta (Kanada) bzw. an das Valle de la Luna in Chile denken.

Nachdem wir einige Zeit im Skazka Canyon verbracht hatten spazierten wir zum Seeufer des Issyk Kul. Die anderen drei wollten unbedingt im See baden. So glasklar das Wasser auch war … Mir war es viel zu kalt und ich machte lieber ein Nickerchen, während die anderen unerschrocken in die eiskalten Fluten sprangen.

Unser Plan für die Rückfahrt sah vor, dass wir einfach an der Straße ein Mashrutka anhalten und mit diesem wieder zurück nach Bokonbaevo fahren. Allerdings waren sie alle voll besetzt und fuhren vorbei. Letztendlich nahmen wir ein Taxi zurück in die Stadt für 200 SOM, wo wir unmittelbar vor einem Gewitter ankamen und uns rechtzeitig vor daumengroßen Hagelkörnern in unsere Unterkunft retten konnten.

Kirgisistan Vegetarisches Essen
Vorzügliches vegetarisches Abendessen

Unsere Gastgeberin hatte uns am Vortag das Angebot gemacht, dass wir auch bei ihr ein Abendessen bekommen können. Nach der langen Suche nach vegetarischem Essen am Vorabend nahmen wir dieses Angebot gerne an. Das frisch gekochte vegetarische Abendessen sollte für den Rest der Reise mit Abstand unser bestes Essen bleiben: Salat, Oromo (eine Art Strudel aus Nudelteig) gefüllt mit Gemüse, Obst, Brot, Marmelade, Kekse und schokoladige Süßigkeiten.

Kugelrund ging es früh ins Bett, da wir am nächsten Tag zeitig für die Fahrt nach Bishkek aufbrechen wollten.

Von Bokonbaevo nach Bishkek

Die Fahrt von Bokonbaevo mit dem Mashrutka nach Bishkek wurde zur nervenaufreibendsten Fahrt: Zwar war der Mercedes Sprinter sehr neu und regelrecht luxuriös, aber unser Fahrer schien alle Formel-1 Weltmeister der letzten Jahrzehnte in sich zu vereinen. Wir flogen regelrecht über die Straße, der Mittelstreifen war seine Fahrspur und überholt wurde grundsätzlich kurz vor dem Standstreifen des Gegenverkehrs und derart knapp, dass dieser schon wieder auf den Standstreifen ausweichen musste. Als wir in Bishkek ankamen küsste ich gedanklich den Boden des Busbahnhofs und war mehr als froh, dass die Fahrt endlich zu Ende war.

Kirgisistan Issyk Kul See
Der glasklare Issyk Kul See

Die Zimmer, die wir uns für unsere letzten Nächte in Bishkek ausgesucht hatten lagen in fußläufiger Entfernung zum Busbahnhof. Die Damen am Empfang wollten uns allerdings nicht einchecken und erst recht nicht das Gepäck auf die Zimmer bringen lassen, bevor wir nicht den kompletten Preis für alle Nächte bezahlt hatten. Somit mussten wir erst einmal auf die Suche nach einem Geldautomaten gehen, denn wir hatten nicht mehr ausreichend Bargeld. Zum Glück lag ein großer Supermarkt fast vor der Tür, sodass dies schnell erledigt war.

Zurück in Bishkek

Als Aktivität für den Nachmittag hatten wir uns für einen Besuch des großen Basars – den Osch-Basar – entschieden. Der Spaziergang dorthin wurde leider zum unerfreulichsten Erlebnis unserer gesamten Reise, da uns eine stark alkoholisierte Frau belästige, verfolgte, beschimpfte und kurz davor war, handgreiflich zu werden. Wieso? Wissen wir nicht. Wir sind uns keiner Schuld bewusst und verstanden haben wir kein Wort. Nur mit viel Aufwand – denn sie zeigte sich äußerst hartnäckig – konnten wir sie in den schmalen Gassen des Basars abhängen.

Kirgisistan Bishkek Basar
Der große Basar in Bishkek

Dieser war größer als ich es erwartet hatte und es gab eigentlich alles. Von Klamotten und Haushaltswaren in den Randbereichen über Obst, Gemüse und Fleisch bis hin zu den verschiedensten Gewürzen und Getreiden im Zentrum. Wir schauten uns alles interessiert und in Ruhe an und fragten uns immer wieder, wie die Leute ein Geschäft machen können, wenn wirklich 10 Stände nebeneinander die absolut identischen Waren verkaufen.

Nachdem wir uns an diesem vielfältigen Erlebnis für alle Sinne gütlich getan und einige Gewürze erworben hatten schlenderten wir zurück zu unserer Unterkunft und ließen uns später von einem Taxi in die Innenstadt zum Restaurant Café Faiza fahren. Es war rappelvoll und hatte den Charme eines europäischen McDonalds. Trotzdem ließen wir uns nieder, denn laut Recherche sollte es hier auch etwas Vegetarisches zu Essen geben. Dies war der einzige Grund weshalb wir es aufsuchten. Allerdings war dem dann doch nicht so, denn um den Besucheransturm bewältigen zu können und damit alles schnell geht wird scheinbar alles im großen Maßstab vorgekocht. Extrawünsche wie „Können Sie nicht das Hühnchen einfach weg lassen“ (man sprach Englisch) konnten nicht umgesetzt werden. Es wurden uns dann eine Suppe (Schorpo) und ein Reisgericht (Plov) empfohlen. Ersteres war eindeutig Rinderbrühe und letzteres war in Schafsfett angebraten und die Fettstücken befanden sich noch im Reis. Nun gut, gegessen haben wir es natürlich trotzdem, denn wegschmeißen kommt für uns nicht in Frage!

Enttäuscht über das Abendessen machten wir uns auf einen 6 km langen Rückweg zum Hotel durch das abendliche/nächtliche Bishkek. Wir kamen an herrschaftlichen Bauten und pompös wirkenden Hochhäusern vorbei, aber auch an kleinen Verschlägen, die lediglich mit ein paar Brettern zusammengezimmert waren. In den Parks waren noch viele Menschen unterwegs und hier und da brannten offene Feuer, auf denen gegrillt oder der Müll verbrannt wurde. Unsicher fühlten wir uns auf dem gesamten Weg nie.

Kirgisistan Burana Tower
Der Burana Tower

Am nächsten Tag trennten sich erst mal unsere Wege, denn Manu und ich wollten den Burana Tower besichtigen und die anderen beiden entschieden sich dafür, einen Stadtbummel zu machen. Für die Fahrt zum Burana Tower organisierten wir uns am großen westlichen Busbahnhof ein Taxi für 1.500 SOM, da Mashrutkas lediglich vom östlichen Bahnhof nach Tok Mok fahren, von wo man dann ein Taxi nehmen muss, um zum Tower zu gelangen.

Unser Taxifahrer fuhr einen alten Audi 80 bei dem das komplette Armaturenbrett nicht funktionierte: Weder Kilometerzähler (der kurz vor 400.000 km stand) noch Tachoanzeige oder Drehzahlmesser. Selbst die Tankanzeige war kaputt. Nichtsdestotrotz kamen wir heil und ohne geblitzt zu werden zum Tower und auch wieder zurück. Beim Burana Tower hielten wir uns nur 30 min auf, da dieser nicht wirklich spektakulär war und es nicht viel weiteres zu sehen oder zu unternehmen gab.

Zurück in Bishkek schlenderten wir, ausgehend von der großen Mosche (Zentrale Moschee), in Richtung Innenstadt, wo wir eine geraume Zeit die Vorbereitungen für den morgigen Nationalfeiertag beobachteten bevor wir in Richtung Hotel spazierten, wo wir Maria und Wolfgang wieder trafen. Nach der vegetarischen Pleite vom Vorabend entschieden wir uns diesmal für Essen aus dem Supermarkt, welches wider Erwarten recht lecker war und zudem gab es hier sogar einige vegetarische Gerichte zur Auswahl.

Kirgisistan Weißes Haus
Das weiße Haus

Unseren letzten Tag in Bishkek verbrachten wir in der Innenstadt. Wir beobachteten die verschiedenen Feierlichkeiten zum Nationalfeiertag und waren Zuschauer bei unterschiedlichen sportlichen Wettkämpfen und Show-Aufführungen von Jugendlichen in Parks. Vor allem aber verbrachten wir die Zeit mit Essen: Drei verschiedene Cafés und Restaurants besuchten wir und hauten unsere letzten kirgisischen SOM auf den Kopf.

Am späten Abend nahmen wir dann das Mashrutka Nummer 380 zum Flughafen und versuchten noch ein paar Stunden Schlaf zu finden, denn um 03 Uhr hieß es einchecken.

So wie unsere Reise begann endete sie auch: Der Flug hatte 1 Stunde Verspätung und unser Anschlussflug ab Istanbul hatte weitere 1,5 Stunden Verspätung. Dass in Deutschland die S-Bahn zurück nach Hause komplett ausfiel, brauche ich nicht extra zu erwähnen, oder? Eigentlich hätten wir am Mittag zu Hause sein müssen. Naja, es war dann bereits Abend, als wir die Haustür aufschlossen.

Mit dem Mashrutka durch Kirgisistan

Als ausländischer Tourist kommt man auch ohne Kenntnisse der kirgisischen oder russischen Sprache in Kirgisistan mit dem Mashrutka gut durch das Land. Allerdings wird es umso einfacher, desto besser man die Sprache versteht und spricht. Gewisse Ziele, wie z.B. der erwähnte Burana Tower werden allerdings (noch) nicht von Mashrutkas angefahren, sodass man dafür auf ein Taxi umsteigen muss. Gleiches gilt für den Song Kul See (Songköl) und den Kol Suu See (Kölsuu).

Sieht man davon ab, dass die Fahrten für uns oft sehr nervenaufreibend aufgrund der für uns nicht alltäglichen Fahrweise waren, verlief alles problemlos. Allerdings sollte man dies nicht als selbstverständlich ansehen, denn allzu oft sahen wir am Straßenrand liegengebliebene Mashrutkas. Nichtsdestotrotz lehne ich mich mal mit nachfolgender Aussage aus dem Fenster: Das öffentliche Verkehrssystem ist zwar nicht so modern wie das deutsche aber gut ausgebaut und vermutlich schneller.

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Hilfreiche Informationen und Tipps zum Wandern in Kirgisistan https://www.thomasguthmann.de/reisen/kirgisistan/tipps-zum-wandern-in-kirgisistan/ https://www.thomasguthmann.de/reisen/kirgisistan/tipps-zum-wandern-in-kirgisistan/#comments Tue, 11 Sep 2018 03:00:00 +0000 https://www.thomasguthmann.de/?p=19528 Unsere Reise durch Kirgisistan war ein tolles und vor allem interessantes Erlebnis. Stellenweise sogar abenteuerlich und anders als gedacht. Deshalb ist dieser Artikel entstanden, in dem wir zu verschiedenen Sachen/Themen hilfreiche Informationen, Tipps und unsere Erfahrungen wiedergeben, welche wir im … Weiterlesen

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Unsere Reise durch Kirgisistan war ein tolles und vor allem interessantes Erlebnis. Stellenweise sogar abenteuerlich und anders als gedacht. Deshalb ist dieser Artikel entstanden, in dem wir zu verschiedenen Sachen/Themen hilfreiche Informationen, Tipps und unsere Erfahrungen wiedergeben, welche wir im Vorfeld unserer Wanderung in Kirgisistan gerne gewusst bzw. sich als nützlich erwiesen hätten.

Nimm nicht gleich das erste Angebot eines Taxifahrers an

In Kirgisistan kamen wir mit Hilfe von Minibussen (sogenannten Mashrutkas, in Deutsch Marschrutkas) und Taxis (offizielle und private Fahrer) überall hin. Der Transport stellte absolut kein Problem dar. Mashrutkas haben feste Preise und fahren los, sobald sie voll sind (je nach Größe zwischen 10 – 20 Personen; maximal mussten wir eine Stunde bis zur Abfahrt warten). Taxis hat man meist für sich allein. Auf der einen Seite gibt es offizielle (mit entsprechendem Taxischild auf dem Dach), welche recht günstig sind. Auf der anderen Seite bieten Männer auch ohne offizielles Taxischild auf dem Auto ihre Fahrdienste an (sogenannte private driver), welche deutlich teurer sind. Hier lohnt es sich zu handeln und nicht gleich den erstgenannten Preis zu akzeptieren. Die preisgünstigste Variante ist und bleibt jedoch der Minibus (oder wie in Bishkek der Omnibus, der allerdings nur im Stadtverkehr fährt).

Du solltest Russisch können oder zumindest das kyrillische Alphabet

Eine Freundin hatte mir im Vorfeld der Reise nach Kirgisistan etwas mit ein paar russischen Sätzen geholfen und diese in Lautschrift und in Kyrillisch aufgeschrieben. Zudem hatten wir noch einen Zettel dabei, auf dem weitere Sätze notiert waren, insbesondere hinsichtlich vegetarischem Essen. Oft wurden diese Sätze jedoch nicht verstanden bzw. wenn Antworten auf unsere Sätze kamen standen wir da wie der Ochs vorm Berg, da wir nichts verstanden. Es war etwas naiv von mir (uns) zu glauben mit den paar Sätzen zurechtzukommen.

Deutlich besser – was ich allerdings im Vorfeld belächelte – war, dass Manu das kyrillische Alphabet lernte und somit vieles lesen konnte. Dies entpuppte sich als absoluter Gewinn und hat uns sehr weitergeholfen, denn so konnten wir z.B. lesen, wo die Minibusse überhaupt hinfuhren oder welche Gerichte auf der Speisekarte standen.

Das Essen in Kirgisistan ist wirklich sehr fleischlastig

Uns war im Vorfeld der Reise bewusst, dass in Kirgisistan sehr viel Fleisch gegessen wird und dass es als Vegetarier somit nicht einfach werden würde. Aber unsere Erwartungen wurden übertroffen. Es glich einer Suche nach der Nadel im Heuhaufen (auch unseren fehlenden Sprachkenntnissen geschuldet?) ein Restaurant zu finden, das auch Gerichte ohne Fleisch serviert bzw. dieses bei einem Fleischgericht im Rahmen der Zubereitung einfach weglassen konnte. Je größer das Restaurant, desto weniger war dies möglich. Bei kleinen Hinterhof Imbissbuden stießen wir dagegen öfter auf die Möglichkeit ein Gericht ohne Fleisch zubereitet zu bekommen.

Es gibt allerdings auch europäisch angehauchte Restaurants, wie z.B. das Fat Cat Café in Karakol. Diese Restaurants sind im Vergleich zu einheimischen verständlicherweise (deutlich) teurer.

Sollten alle Stricke reißen bieten die Märkte und Basare eine fantastische Auswahl an Obst und Gemüse, sodass man keinesfalls hungern muss. Auch die (frisch gebackenen) Brote sind überaus lecker.

Gaskartuschen in Kirgisistan

Wir hatten uns entschlossen, für unterwegs einen Gaskocher zu verwenden. Gaskartuschen darf man im Flugzeug nicht mitnehmen, weshalb wir vor Ort in Kirgisistan Gaskartuschen kaufen mussten. Im Vorfeld hatte ich mir für Bishkek und Karakol mögliche Läden und Trekkingveranstalter herausgeschrieben, bei denen ich hoffte, Gaskartuschen zu bekommen.

In Bishkek steuerten wir als erstes den Outdoorladen Red Fox an und wurden sofort fündig. Es gab dort Gaskartuschen in drei verschiedenen Größen. Wir haben die 220 g Version (mittlere Größe) für 400 SOM gekauft.

Evtl. weitere Möglichkeiten Gaskartuschen in Bishkek zu kaufen:
•Sport Expert
•Gergert Sport
•The Active Sector

Für Karakol hatte ich mir nachfolgende Orte zur Besorgung von Gaskartuschen notiert:
•Eco Trek
•CBT

Uns ist aufgefallen, dass in Hotels und/oder Jugendherbergen Gaskartuschen von Reisenden zurückgelassen werden, sodass man auch dort fündig werden kann.

Die Märkte und Basare bieten eine vielfältige Auswahl an Trockenobst und Nüssen

Solltest Du nicht das gesamte Essen für die Wanderung von zu Hause mitbringen bieten die Märkte und Basare in Kirgisistan eine große und vielfältige Auswahl an Trockenobst und Nüssen. Selbst in den größeren Supermärkten in Bishkek und Karakol bekommst Du Nussriegel und/oder Schokoriegel, sodass Du in Deinen Rucksack Produkte mit vielen Kalorien packen kannst.

Einsamkeit? Nicht rund um den Ala Kul See und in den Tälern Karakol bzw. Altyn Arashan

Wer bei seiner Wanderung so einsam wie möglich unterwegs sein möchte sollte die Täler beiderseits des Ala Kul Sees (Karakol Tal und Altyn Arashan Tal) meiden. An den zwei Tagen, an denen wir in diesen beiden Tälern unterwegs waren, trafen wir schätzungsweise 50 – 70 andere Wanderer pro Tag. Vor allem amerikanische Touristen, die nur mit kleinem Tagesrucksack unterwegs waren und eine Heerschar an Trägern, Köchen, etc. im Schlepptau hatten. Zum Vergleich: Nachdem wir Altyn Arashan hinter uns gelassen hatten trafen wir pro Tag 2 – 5 andere Menschen. Vornehmlich Deutsche und Schweizer.

Ferner waren die beiden erwähnten Täler auch unübersehbar mit Müll und Fäkalien (selbst mitten auf dem Wanderpfad) verschmutzt, was das Naturerlebnis deutlich trübte.

Im Gästehaus Elza im Altyn Arashan kann man wunderbar entspannen

Im Tal von Altyn Arashan gibt es heiße Quellen um die sich etliche Gebäude und/oder Jurtencamps gruppieren und die um die Gunst der Touristen buhlen (schon als wir uns näherten wurden wir von Mitarbeitern vom VIP Travel Camp bzw. Gästehaus Elza abgefangen). Etwas abseits, dennoch mit einem kleinen Bad, das durch eine heiße Quelle gespeist wird, liegt das Gästehaus Elza. Dort kann man zelten und selbst kochen oder in einem Mehrbettzimmer übernachten und sich bekochen lassen. Einen kleinen Laden gibt es ebenfalls und für 200 SOM pro Person kann man 40 Minuten in dem heißen Pool baden. Uns hat es dort sehr gut gefallen und es war eine Wohltat, nach fünf Wandertagen dort etwas zu entspannen und vor allem in einem trockenen Unterstand kochen zu können. Gerda hatte uns im Vorfeld der Wanderung bereits vom Gästehaus Elza und ihren positiven Erfahrugen berichtet und wir können diese nur bestätigen.

Stell Dich ab dem Nachmittag auf Gewitter (mit Hagel, Schnee und Sturmböen) ein

Abgesehen von drei Tagen konnten wir bei unserer 12-tägigen Wanderung Mitte August fast die Uhr danach stellen, wann Gewitter aufziehen: Zwischen 14 – 16 Uhr war es meist so weit, dass graue Wolken den Himmel verdunkelten, der Wind merklich auffrischte und es wenig später in dicken Tropfen anfing zu regnen oder sogar Hagel fiel. Nicht immer schafften wir es rechtzeitig, das Zelt aufzubauen, sodass wir an manchen Tagen nass bis auf die Unterwäsche wurden. Somit richte Dich darauf ein, dass Du eventuell nicht bis zum Sonnenuntergang wirst wandern können, es sei denn, Gewitter machen Dir nichts aus.

Nimm einen wasserdichten Packsack mit

Aufgrund des oben geschilderten Regenwetters ist es nicht verkehrt, für Sachen, die auf keinen Fall nass werden dürfen, einen wasserdichten Packsack zu haben. Unsere Schlafsäcke und das Müsli waren derart verpackt. Ferner sind so die Sachen auch vor Wasser geschützt, sollte man (oder Frau) einen unfreiwilligen Sturz bei einer Flussquerung machen.

Pack die Daunenjacke ein

Abends, bzw. sobald die Sonne hinter den Bergen verschwunden war und man sich im Schatten befand, wurde es merklich kühler. Oft ging zusätzlich noch Wind. Eine Daunenjacke kann bei diesen Bedingungen schnell für angenehme Wärme sorgen, weshalb es nicht verkehrt ist, eine einzupacken. Aufgrund der Wettervorhersage hatten wir uns entschlossen, unsere Daunenjacken in Deutschland zu lassen. Ein Fehler! Denn eine Daunenjacke war wirklich der einzige Gegenstand, bei dem ich es bedauert habe, dass ich ihn nicht dabei hatte. So blieb oft nur der frühe Rückzug ins windgeschützte Zelt und in den kuschlig warmen Schlafsack.

Die Nächte sind kalt – guter Schlafsack und/oder lange Unterwäsche

Nach einem anstrengenden Wandertag schlugen wir unser Zelt meist in Höhen von 3.000 m oder höher auf. Auch wenn wir manchmal am Tag in der Sonne 35 Grad Celsius hatten, so wurde es schnell kalt, sobald die Sonne hinter den umliegenden hohen Bergen verschwunden oder untergegangen war. In der kältesten Nacht herrschten gerade so Temperaturen über dem Gefrierpunkt im Zelt. Somit ist es nicht verkehrt einen Schlafsack zu haben, dessen Komforttemperatur im leichten Minusbereich liegt und/oder lange Unterwäsche. Bei der ganzen Wanderei braucht man einen erholsamen Schlaf, und wenn dieser durch kalte Füße oder einen ausgekühlten Körper verhindert wird, ist dies nicht förderlich für die weitere Wanderung.

Du zeltest auf (Kuh)Weiden

Vor der Wanderung im Tian Shan Gebirge hätte ich es mir nicht träumen lassen, dass wir fast ausschließlich auf Wiesen, die von Kühen, Ziegen, Schafen und Pferden genutzt werden, zelten würden. Selbst in 3.500 m Höhe war es stellenweise schwer, einen Platz für das Zelt zu finden, der nicht mit Ausscheidungen übersät war. Ferner muss man damit rechnen, dass die neugierigen Tiere auch gerne in der Apsis vom Zelt nachschauen, was es dort alles gibt. So wurde von einer Kuh ein Löffel unserer Freunde entwendet, dieser fand sich jedoch ein paar Meter entfernt wieder … angekaut versteht sich.

Sonnenschutz ist wichtig

Wenn die Sonne uns dann doch mal wohlgesonnen war wurde es schnell sehr warm, wenn nicht sogar heiß. Ohne Sonnencreme hätten wir uns sicherlich alle einen heftigen Sonnenbrand geholt. Ferner war ich sehr froh einen Sonnenhut zu haben, der großflächig meinen Kopf beschattete.

Nimm Elektrolytpulver mit

Bereits bei vergangenen Wanderungen haben wir festgestellt, dass wir uns deutlich besser fühlen wenn wir bei heißem sonnigen Wetter oder vor harten, kräftezehrenden Anstiegen Elektrolyte zu uns nehmen. Dies haben wir auch so beim Wandern in Kirgisistan gehandhabt und kamen so langsam aber stetig alle Pässe hinauf. Zudem hilft es, falls man das kirgisische Essen nicht gut vertragen hat.

Pack die Trekkingstöcke ein

Genauso hilfreich wie das zuvor erwähnte Elektrolytpulver waren die Trekkingstöcke. Wenn man einen schweren Rucksack geschultert hat ist es von Vorteil, wenn man sich auf Trekkingstöcke abstützen kann und diese für zusätzliche Standfestigkeit/Trittsicherheit sorgen. Vor allem, wenn man über ein Meer aus Felsen kraxeln oder einen Fluss furten muss oder Regen den Boden aufgeweicht und rutschig-matschig gemacht hat. Ganz zu schweigen davon, dass sie äußerst hilfreich sind, wenn man einen (steilen) Pass erklimmt und sich so mittels Armen noch etwas nach oben ziehen kann.

Die Wasserversorgung ist (eigentlich) kein Problem

In den Tälern, durch die wir wanderten, floss immer ein Fluss, sodass es hier mehr als genug Wasser gab. Allerdings beförderten die Flüsse sehr viel Sediment. Anders sah es mit der Wasserversorgung aus, je höher wir einen Pass aufstiegen. Hier gab es oft für mehrere hundert Höhenmeter und mehrere Kilometer Wegstrecke kein Wasser, da nicht selten in der Karte eingezeichnete Flüsse ausgetrocknet waren. Es ist somit ratsam, vor einem Pass die Wasserflaschen/Trinkblasen ordentlich zu füllen.

Dein Wasserfilter wird die Tour wahrscheinlich nicht überleben

Bei all unseren Wanderungen haben wir einen Wasserfilter dabei, da wir schon unzählige Male gesehen haben, wie Weidevieh in glasklare Flüsse gemacht hat oder verendete Tiere im Wasser lagen. Da wir auf einer Wanderung nicht mit Magen-Darm-Problemen zu tun haben wollen, filtern wir unser Wasser. Ob dies der Grund ist, weshalb wir bisher bei keiner Wanderung Magen-Darm-Probleme hatten, können wir trotzdem nicht mit Gewissheit sagen. Im Tian Shan Gebirge waren die meisten Flüsse alles andere als glasklar, da sehr viel Sediment mitgeführt wurde. Die Bäche und Flüsse waren regelrecht grau, und man konnte mit bloßem Auge deutlich die Partikel im Wasser erkennen. Leider hatten wir keinen Kaffeefilter als weiteren Vorfilter dabei, sodass unser Wasserfilter nach dieser Wanderung hinüber ist und wir eine neue Filterkartusche benötigen. Während der Wanderung haben wir versucht, den Filter in klarem Wasser zu spülen, wann immer es ging. Ansonsten hätte er schon während der Wanderung nicht mehr funktioniert.

Aufgrund der Höhe viel trinken

Auch wenn morgens die Wiesen und Zelte mit feinsten Wasserperlen oder Raureif überzogen waren und wir fast jeden Tag ab dem Nachmittag Gewitter hatten nahm die Luftfeuchte mit zunehmender Höhe ab. Dies bewirkt, dass man bei jedem Ausatmen mehr Feuchte (also Wasser) abgibt, was bei uns für trockene Nasen (beim Nassputzen auch mal Nasenbluten) und Augen sorgte. Weiterhin mussten wir öfter mal husten. Damit unsere trockenen Schleimhäute nicht zum Nährboden für Bakterien wurden versuchten wir so viel wie möglich zu trinken und erinnerten uns gegenseitig daran.

Unterschätze nicht die Höhenmeter, die man in der Höhe zurücklegen muss

Dies ist ein Punkt, an den ich bei der Planung zu Hause etwas naiv herangegangen bin. Ich sah im Vorfeld kein Problem darin, in Höhen von über 2.500 m noch zusätzlich über 1.000 m aufzusteigen. Vor Ort, im Tian Shan Gebirge, stellte sich dann heraus, dass mir merklich die Puste ausging und ich deutlich langsamer als erwartet vorankam, besser gesagt wir alle. Wir schafften je nach Art des Geländes um die 200 – 300 Höhenmeter pro Stunde. Dies und das bereits erwähnte schlechte Wetter trugen dazu bei, dass unsere Tagesetappen deutlich kürzer ausfielen und wir langsamer als erwartet vorankamen. Erst gegen Ende der Wanderung fielen mir die Pässe zusehends leichter.

Achte auf die Signale Deines Körpers in der Höhe

Jeder Mensch kommt unterschiedlich gut/schlecht mit der Höhe klar, weshalb Anzeichen einer Höhenkrankheit bereits ab 2.000 m auftreten können. Hierbei sind das Leitsymptom Kopfschmerzen, verbunden mit Müdigkeit, Übelkeit und/oder Appetitlosigkeit, die dadurch verursacht werden, dass der Sauerstoff-Partialdruck mit zunehmender Höhe sinkt, was zu einer verringerten Sauerstoffaufnahme und zu einer Verengung der Blutgefäße in der Lunge führt. Um keine gesundheitlichen Schäden davonzutragen ist es deshalb wichtig, dass man sehr sensibel und umsichtig auf die Signale seines Körpers achtet und lieber einen Tag Pause macht oder in eine geringe Höhe absteigt als eine Höhenkrankheit zu riskieren.

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