Unter uns rauscht (noch) der schwarze Asphalt dahin, Gunnar schnurrt zufrieden und wir sind beseelt von einem besonderen Gefühl. Endlich wieder unterwegs. Mit unserem eigenen Auto geht es Richtung Norden, so weit wir fahren können, so weit wir mit unserem Gefährt vorankommen. Im Sommer der Nordhalbkugel wollen wir Skandinavien entdecken, wollen langsam und mit Zeit in eine Natur und Landschaft eintauchen, die wir von vielen Dokumentationen und unzähligen Fotos kennen.
Unsere erste Station ist Island, welches zugleich den südlichsten Punkt unserer Reise durch Nordeuropa markiert, denn eigentlich wollen wir uns nicht längerfristig unterhalb des Polarkreises aufhalten. Aber zu lange schon übt Island eine Faszination auf uns aus, diese Insel im Atlantik aus Feuer und Eis hat uns zusammengeschweißt, uns süchtig gemacht.
Je weiter wir nach Norden gelangen werden, desto länger wird es hell sein. Wir mögen dies. Entspanntes Reisen, 24 Stunden mit Helligkeit, an denen es egal ist, ob man um 09 Uhr oder 21 Uhr aufsteht. Ja, das ist der Polartag. Zuletzt genossen wir das umfangreiche Tageslicht auf dem Alaskahighway Richtung Fairbanks. Die Reise soll uns nördlich des Polarkreises bringen. In Sápmi wollen wir verweilen, bis zwischen uns und dem Nordpol nur noch Spitzbergen liegt.
Genug der Zeilen getippt. Ich wende meinen Blick vom Smartphone ab, verstaue es in der Mittelkonsole, konzentriere mich wieder mit meinen Sinne auf Gunnar und das Schauspiel der noch vertrauten Landschaft. Mein Blick wandert rüber zu Manu im Fahrersitz. Wir tauschen ein Lächeln aus.
On the road again
5 Responses
Markus
Gute Reise!
Hartmut
Willkommen im Norden!
Thomas
Dankeschön. Bis bald.
Benjamin
Schöne Reise und allseits knitterfreie Fahrt!
Bringt viele Tolle Bilder und Blogposts von meiner Lieblingsinsel mit ;-)
Wir wollen auch wieder hin. Mal warten bis die Tochter etwas größer ist und noch ein bisschen Sparen…
Thomas
Danke Benjamin! Wir und Gunnar geben unser Bestes :-)