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Autokauf in Kanada genauer gesagt in Vancouver (British Columbia)

with 82 Kommentare

Im Sommer 2015 reisten wir durch Kanada. Wir wollten unseren Roadtrip mit dem eigenen Auto machen nachdem wir in Tasmanien und Neuseeland einen Mietwagen hatten. Dieser Artikel befasst sich mit den Erfahrungen, welche wir beim Autokauf in Kanada, genauer gesagt in Vancouver (British Columbia) gesammelt haben.

Wo und wie finde ich am besten gebrauchte Autos in Vancouver?

Um Dir gleich einmal die erste Angst zu nehmen, können wir Dir sagen: Der kanadische Gebrauchtwagenmarkt ist riesig, du musst nur dein Wunschauto finden. In Vancouver scheint speziell Surrey DER Stadtteil der Autoverkäufer zu sein. Hier reiht sich Gebrauchtwagenhändler an Händler. Man kann so einfach und schnell viele Wagen anschauen. Stimmt Preis, Ausstattung oder das Bauchgefühl nicht, geht man einfach 10 Meter weiter zum nächsten. Klingt vielleicht zu gut um wahr zu sein aber genau so haben wir es auch gemacht.

Vancouver Blick aus Flugzeug auf Autos
Unglaublich viele Autos in New Westminster

Wie genau unser Autokauf ablief, wollen wir Dir hier beschreiben:

Zu Beginn haben wir uns über einschlägige Internetbörsen wie Craigslist, Autotrader oder Kijiji informiert, was der Automarkt für Camper im März/April anbietet. In diesen Monaten beginnt die Hochsaison für Campingmobile, denn der Sommer steht vor der Tür. Wir konnten übers Internet gut mitverfolgen, wie die Angebote für Campervans bis Ende April immer weniger und teurer wurden.

Leider waren wir erst ab Mitte Mai in Kanada. Nichtsdestotrotz bekamen wir durch diese Onlinerecherche ein Gefühl dafür, was die Camper oder RVs in Abhängigkeit von Alter und Ausstattung  noch kosten.

Um noch ein besseres Gefühl für den Preis eines Gebrauchtwagens in Kanada zu erhalten kann man sich diese Liste – vergleichbar mit der deutschen Schwaggeliste – anschauen.

Wir stellten fest, dass es im Mai für uns kaum noch gescheite Camper (jünger als 25 Jahre und unter 7000$) gab. Somit einigten wir uns darauf einen MiniVan zu kaufen, in dem wir reisen und schlafen konnten.

Wer bereits in Neuseeland unterwegs war, der wird sie kennen, die SleeperVans Spaceship, in denen jeder unterwegs zu sein scheint. Möchte man hier in Kanada oder Amerika ein vergleichbares Auto wie den Toyota SleeperVan (Lucia oder Estima), sollte man nach einem Doge Grand Caravan, Chrysler Town & Country, Toyota Sienna oder Toyota Previa Ausschau halten. Wenn es etwas größer sein darf, dann schaut z.B. nach einem Ford Econoline oder Chevrolet Astro.

Somit fiel unsere Entscheidung auf einen Dodge Grand Caravan, da es Mitte Mai, wie gesagt, kaum noch Camper in unserem Preissegment gab bzw. wenn, dann nur zu alte. Natürlich könnte man bestimmt mit mehr Kenntnissen von Autoreparatur hier noch das Ein oder Andere Schnäppchen machen. Doch wir besaßen keine großen Kenntnisse vom Autoschrauben und daher kamen diese für uns persönlich nicht in Frage.

Der Dodge Grand Caravan ist in Kanada ein beliebtes Auto, gilt er doch als sehr langlebig und zuverlässig! Nicht selten werden hier gebrauchte Grand Caravan angeboten, die bald ihre 300.000 km voll haben. Damit war der Dodge genau die Art Auto, die wir suchten – ein Langstreckenläufer, der uns sicher durch Kanada, Alaska und runter in die USA bringen sollte.

Ferner spielt natürlich nicht nur der Kaufpreis eine Rolle, sondern der Unterhalt des Fahrzeugs und hier hauptsächlich der Spritverbrauch – möchte man doch viele tausend Kilometer fahren. Dies war ein weiterer Grund weshalb wir uns für einen MiniVan entschieden und gegen einen Camper oder Chevrolet Astro bzw. Ford Econoline.

Zusätzlich befolgten wir den Rat eines Freundes, ein amerikanische Auto zu kaufen. Dies hat im Reparaturfall den Vorteil, dass sich nicht nur viele Werkstätten mit dem Auto auskennen, sondern Ersatzteile schnell verfügbar sind. Klar hätte ein alter VW Bus mehr Charm, aber er ist nun mal auch pflegeintensiver! Wenn man da nicht selbst Hand anlegen kann und immer zu speziellen Werkstätten muss, wird es schnell teuer.

Wir klapperten an einem Tag in Surrey bei Vancouver 5 Dodge Grand Caravan mit Stow’n’Go System (d.h. die Sitze lassen sich im Boden verstauen), die aufgrund unserer Internetrecherche für uns in Frage kamen, ab – alle zwischen 4000 – 6800 $.

Das alles war dank guter öffentlicher Verkehrsanbindung und der Fülle an Händlern locker an einem Tag erledigt.

Noch ein kleiner Tip am Rande: auf der Seite des Council of Better Business Bureaus kann man nachschauen, wie gut ein Unternehmen bewertet wurde oder ob es gegen den Händler vielleicht schon Beschwerden gibt.

Wichtig: Gebrauchtwagen durch einen unabhängigen Mechaniker checken lassen

Vertrauen ist gut, doch Kontrolle ist besser. Unsere zwei in Frage kommenden Favoriten-Autos sahen optisch nahezu einwandfrei aus, da wir jedoch beide nichts von Autos verstehen, ließen wir unsere Wunschautos durch einen Mechaniker prüfen.

Auch das ist in Surrey kein Problem, denn auch Werkstätten gibt es hier genügend. Eine offizielle Liste von geprüften Werkstätten gibt es hier (ein PDF Dokument öffnet sich).

Das erste Auto (5.000$ Verkaufspreis) war eine Katastrophe. Ungefähr 1.500 $ an Reparaturen wären nötig gewesen, um allein die Fahrsicherheit zu gewährleisten. Und das, obwohl laut Werkstattcheck des Händlers alles in Ordnung wäre!

Daher können wir es garnicht oft genug wiederholen: niemals auf gut Vertrauen ein Auto kaufen! Der Check in der Werkstatt kostet zwar um die 100 $, doch spart man sich so schnell ungeplante Reparaturen für mehrere 100 $ oder gar 1000$! Also lieber 100 $ für eine Inspektion investieren anstatt eine böse Überraschung zu erleben!

Mit dem zweiten Dodge Grand Caravan (Verkaufspreis 6.800$) war dann zum Glück so gut wie alles in Ordnung. Ein paar Reparaturen standen an, wie zu erwarten bei einem gebrauchten Auto, aber nichts tragisches! Aufgrund unseres umfangreichen Roadtrips ließen wir die Bremsen erneuern, ebenso den Luftfilter und alle Flüssigkeiten (Öl, Bremsflüssigkeit, Getriebe, Kühler)

Vor dem Kauf: Vehicle claims History Report besorgen

Der Vehicle claims History Report gibt einen darüber Auskunft, ob noch irgendwelche Firmen oder Personen Ansprüche auf das Auto erheben, z.B. wegen unbezahlten Finanzierungsraten etc..

Vielleicht kann euch der Verkäufer bereits einen aktuellen Vehicle claims History Report vorlegen. Falls nicht besorg Dir einen bei ICBC oder CarProof. Das Dokument kostet 25 – 80 $, kann aber einem wiederum bares Geld sparen, denn auch hier gilt wieder: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser!

In unseren Augen ist es ein wichtiges Dokument, denn man sieht durch das Dokument zusätzlich nicht nur, ob das Auto einen Unfall hatte oder Reparaturen über 2.000 $ durchgeführt werden mußten, sondern auch, wo überall das Auto bereits angemeldet war, wann Inspektionen durchgeführt wurden und eben ob auf dem Auto Hypotheken lasten.

Was kommen, neben Verkaufspreis, für Kosten auf einen zu?

Neben dem Verkaufspreis erwarten einen natürlich noch Steuern. Wie in Kanada üblich ist der Preis ohne Steuern angegeben. Somit muss man zum Verkaufspreis noch 12% hinzu addieren.

Kauft man bei einem Händler kommen meist noch sogenannte DOC Fees hinzu. Dabei handelt es sich um eine Bearbeitungsgebühr. Diese ist nicht festgelegt und kann von jedem Händler selbst bestimmt werden. Schnell kann diese 500 $ betragen. Darum immer nachfragen, ob es eine DOC Fee gibt!

Verhandlungen mit dem Verkäufer

Nachdem nun alle obigen Punkte abgeklärt sind und das Auto sich in einem akzeptablen Zustand befindet geht es in die Runde der Preisverhandlungen. Hier heißt es Nerven bewahren, durchhalten und an seinen Preisvorstellungen festhalten!

Unser Dodge Grand Caravan Baujahr 2007 mit 160.000 km sollte 6.800 $ zuzüglich Steuern und Bearbeitungsgebühr kosten. Wir haben ihn für 5.000 $ inkl. Steuern und Doc Fee gekauft. Auch wenn der Verkäufer viel gejammert hat und zur Show ein Verwandter den Wagen kaufen wollte. Das gehört alles dazu, schließlich möchte er verständlicherweise den größtmöglichen Gewinn erzielen.

Man hat zum Glück den Vorteil, dass es Unmengen an gebrauchten Autos in Vancouver gibt, auf seiner Seite. Wenn der Preis also nicht stimmt und der Händler nicht runtergehen will: umdrehen und langsam zum Ausgang gehen! Der Verkäufer will sein Auto schon loswerden und Geld verdienen und mit sich reden lassen. Und wenn nicht? Nun, wie Anfangs bereits erwähnt, gibt es Unmengen an gebrauchten Autos, das Richtige ist mit Sicherheit für jeden dabei und beim nächsten wird es vielleicht besser klappen!

Vancouver Blick aus Flugzeug auf Autos
Unglaublich viele Autos in New Westminster

Haftpflicht Versicherung und Autokennzeichen in British Columbia

Nun ist das Auto gekauft aber damit hört der Autokauf noch nicht auf, denn möchte man in Kanada ein Auto führen braucht man eine Haftpflichtversicherung. Vorher bekommt man keine Kennzeichen ausgehändigt. Diese Versicherung zu bekommen, davor hatten wir am meisten Respekt, denn schließlich waren wir nur Touris.

Beginnt nun das große bürokratische Chaos?

Nein, denn in den meisten Fällen ist dieser Punkt schnell erledigt. Oft ruft bereits der Händler den Autoplan Brooker (sowas wie ein Versicherungshändler) an. Dieser kommt samt aller Unterlagen und Nummernschilder vorbei, sodass man bereits nach wenigen Minuten mit seinem zugelassenen Fahrzeug direkt vom Hof fahren kann.

Natürlich gibt es hier aber noch eine paar wichtige Punkte zu beachten:

1. Man benötigt eine Adresse in BC

Zum Glück stellten uns Freunde von Freunden eine Adresse zur Verfügung, unter der wir das Auto anmelden konnten. Notfalls einfach den Händler fragen, ob man seine Ladenadresse nutzen kann!

2. Faktoren, die die Kosten der Versicherung mitbestimmen

Man kann sein Auto nur in British Columbia versichern, wenn man sich auch hauptsächlich in dieser Provinz aufhält. Daher gaben wir an, dass das Auto überwiegend für Freizeitaktivitäten genutzt wird und in British Columbia gefahren wird. Schon ist dieser Punkt erledigt, denn wo man nun genau seine Zeit verbringt interessiert niemanden wirklich genau.

3. Versicherungssummen

Hier muss jeder selbst wissen, wie gut er versichert sein möchte. In Kanada ist die Haftpflicht bei Personenschäden mit nur 200.000 $ in unseren Augen unterversichert, weshalb wir zusätzlich auf 5 Mio. $ Deckungssumme erhöhten. Auf eine Feuer/Eis Versicherung verzichteten wir, jedoch nahmen wir die Diebstahlversicherung. So kamen wir (inkl 40% Schadensfreiheitsrabatt) auf einen Betrag von 1.270 $ für 1 Jahr kanadische Haftpflichtversicherung in British Columbia.

Wie gesagt variiert der Preis natürlich, je nachdem wie gut man persönlich versichert sein möchte.

4. Versicherungsdauer

Man kann die Versicherung verschieden lang abschließen. Wir entschieden uns gegen die Halbjahres- und für Jahrespolice, da diese – pro Monat gesehen – günstiger war. Wir reisten kein Jahr durch Kanada, so dass wir den zuviel bezahlten Betrag abzüglich einer Bearbeitungsgebühr in Höhe von 30 $ zurückerstattet bekamen.

Nachdem wir unser Haftpflichtversicherung abgeschlossen und bezahlt hatten bekamen wir vom Versicherungsvertreter unsere Kennzeichen ausgehändigt. Und los konnte es gehen!

Mitgliedschaft bei der British Columbia Automobile Association

Wir wollten mit einem Gebrauchtwagen durch die Weiten Kanadas fahren. In British Columbia, Alberta und Saskatchewan, wo wir zu Beginn unserer Reise unterwegs waren, gibt es ein dichtes Straßennetz. Aber auch hier ist die Qualität der Straßen im Vergleich zu Deutschland erheblich schlechter.

Aber wie sollte erst die Reise durch den Yukon bzw. Alaska werden? Wie zuverlässig unser Auto letztendlich sein würde wussten wir nicht, deshalb schlossen wir eine Jahresmitgliedschaft beim Automobil Club von British Columbia ab. Der BCAA ist vergleichbar mit der Pannenhilfe des ADAC, nur das man im Notfall sogar Benzin geliefert bekommt. Er gilt in Kanada und den USA.

Roadtrip durch Kanada mit dem Dodge Grand Caravan umgebaut zum SleeperVan

Um komfortabel mit unserem gekauften MiniVan durch Kanada reisen zu können bauten wir diesen zu einem SleeperVan mit Bett, Couch und jeder Menge Stauraum um.

Den detaillierten Bericht zu unserem Campervan Ausbau kannst du in diesem Artikel nachlesen.

Zusammenfassung unserer Erfahrungen beim Autokauf in Vancouver

Das waren nun viele Informationen, die vielleicht den Einen oder Anderen etwas erschlagen habe. Zur Beruhigung daher noch einmal die kurze Information, dass uns der Autokauf nur zwei Tage beanspruchte: einen Tag Autos anschauen und einen Tag Autos inspizieren lassen und kaufen. Also weniger Aufwand als man vielleicht erst dachte!

Zusätzlich folgt hier nun noch einmal eine kurze Zusammenfassung der wichtigsten Punkte für den erfolgreichen Autokauf in Kanada

  • im März/April bietet der Markt viele Campervans oder RVs an
  • verschaffe Dir ein Preisgefühl übers Internet
  • lass eine Inspektion bei deinem Wunschauto durchführen
  • besorge Dir einen Vehicle Claims History Report
  • sei standhaft bei deinen Preisvorstellungen
  • eine Mitgliedschaft beim kanadischen Automobilclub ist nicht verkehrt
  • alles ist weniger kompliziert als man zuerst denkt

Hat Dir dieser Artikel weitergeholfen? Dann teile ihn. Wir würden uns freuen.

Hast Du Erfahrungen beim Autokauf in Kanada gesammelt und/oder hast Tipps? Dann schreib einen Kommentar. Wir würden uns freuen von Euch zu hören!

Verfolgen Thomas:

Die Natur hat mich schon immer interessiert. Unabhängig vom Alter verbrachte ich gerne Zeit draußen. Dies hat sich bis heute noch gesteigert denn ich übernachte gerne im Zelt in der Wildnis und versuche die Schönheit der Natur mit der Kamera einzufangen.

82 Responses

  1. Bibi
    | Antworten

    Vielen Dank für diese ausführliche Beschreibung. Dein Beitrag war im Sommer Gold wert, als wir Ottawa ein Auto gekauft haben. Das Auto hat zwar nur bis Toronto gehalten, aber dafür war es auch echt günstig, beim zweiten haben wir dazu gelernt und irgendwie mit deiner Hilfe hier ein alles besser gemacht. Danke

    Bibi

    • Thomas
      | Antworten

      Hallo Bibi!

      Freut mich, dass wir mit unserem Beitrag weiterhelfen konnten.

      Viele Grüße

      Thomas

  2. Tina
    | Antworten

    …jetzt bin ich schon 2x innerhalb von wenigen Tagen unabhängig von den Themen über Euch „gestolpert“…das kann kein Zufall sein ;)…Danke für die hilfreichen Artikel (Evernote, Vancouver)…und wenn ihr in Chile Lothar und Martina trefft, bestellt schöne Grüße von uns…die Welt ist klein!
    Bis die Tage,
    Tina

    • Thomas
      | Antworten

      Hey Tina!
      Freut uns, dass unsere Artikel hilfreich sind für euch.
      Wir werden die kommenden Tage zwischen Puerto Montt und Villarica unterwegs sein. Mal schauen, ob wir Lothar & Martina treffen.

      Bye Bye

      Thomas

      P.S.: Solltest Du weitere Hilfe zu Evernote oder dem Autokauf in Vancouver brauchen meld‘ Dich. Kann gut sein, dass der aktuelle Besitzer unseren ehemaligen SkeeperVan im April verkauft (sollte dies für euch interessant sein …)

    • Mari
      | Antworten

      Hallo Thomas,
      Wie ist das wenn ich die Versicherung für ein Jahr im Vorraus bezahle, das Auto aber nach nen paar Monaten wieder verkaufe? Ruf ich dann die Versicherung an, sag „hier, hab das Auto verkauft“ und bekomm dann die Versicherungskosten für den Rest des Jahres zurück, oder bekommt man nur nen Teil?
      Viele Grüße

  3. Oli
    | Antworten

    Hey,

    Danke für den detalierten Beitrag. Ich denke das wird uns im kommende Monat gut weiterhelfen. Wir planen nämlich auch im April einen Campervan in Vancouver zu kaufen. Bezüglich der Versicherung wollte ich fragen, ob ihr im Besitz eines Internationalen oder eines kanadischen Führerschein wart.

    Danke im Voraus
    Grüße Oli

    • Thomas
      | Antworten

      Hi Oli!

      Wir haben unseren MiniVan problemlos mit unserem internationalen Führerschein kaufen können.

      Viel Erfolg beim Autokauf

      Thomas

  4. Björn
    | Antworten

    Hallo Thomas,
    ein wirklich sehr hilfreicher Artikel:-) macht weiter so.
    Ich habe ein paar kleine Fragen wegen der Autoversicherung in Kanada.
    Könnten wir mal per E-Mail schreiben?

    Liebe grüße

    • Thomas
      | Antworten

      Hallo Björn!

      Freut uns, dass der Artikel hilfreich war.
      Meld‘ Dich per Email wenn Du magst. Solltest Du allerdings denken, dass zukünftige Leser von deinen Fragen provozieren könnten schreib gerne einen weiteren Kommentar.

      In Erwartung deiner Fragen

      Thomas

  5. Steffi
    | Antworten

    Huhu,

    ein toller Artikel.

    Bei mir geht´s im Mai los und der Autokauf+Versicherung bereitet mir ein bisschen Sorgen. Gerade weil ich keine Ahnung habe.

    Danke für die vielen Tipps!
    Hoffentlich klappt das bei mir auch so gut :-)

    Viele Grüße
    Steffi

    • Thomas
      | Antworten

      Hallo Steffi!

      Schön, dass Dir der Artikel gefällt.
      Was den Autokauf angeht musst Du nur dein Wunschauto finden. Das braucht etwas Zeit und lass es vor dem Kauf von einer Werkstatt prüfen.
      Die Versicherung ist viel einfacher abgeschlossen und braucht deutlich weniger Zeit.

      Solltest Du trotz unseres Artikels noch Fragen haben meld Dich.

      Es wird bestimmt auch bei Dir alles gut gehen.

      Viele Grüße

      Thomas

  6. Lena
    | Antworten

    Hallo Thomas,

    ich wollte mich hiermit für diesen tollen Beitrag bedanken! Wir hatten einen ähnlichen Reiseplan wie ihr (durch ganz Kanada) und deine Tipps haben uns so gut weitergeholfen. Wir haben uns auch einen Dodge Grand Caravan gekauft (von 2007) und das war wie du geschrieben hast eine super Wahl. Das Auto ist zum schlafen und fahren einfach ideal und ist mit uns bisher (wir sind gerade in Nova Scotia) durch dick und dünn gegangen. Ich kann nur bekräftigen, dass er super sparsam ist und super bequem. Mit deinen wertvollen Tipps zu Versicherung etc. hast du uns super vorbereitet, wir waren zwar bei zwei Händlern, allerdings merkte man direkt, dass die uns übers Ohr hauen wollen da sollte man echt aufpassen! Wir haben uns zwei Anzeigen bei Autotrader angeschaut, als uns die Händler die Wagen dann aber in echt zeigten haben wir freiwillig auf eine Probefahrt verzichtet ;). Dann haben wir aber über Craigslist einen privaten Anbieter gefunden und der war so supernett und ist mit uns zur Versicherung und Bank gedüst und war einfach typisch kanadisch freundlich!
    Wir werden unser Auto ab dem 26.06.2016 in Montreal wieder versuchen zu verkaufen da es für uns dann weitergeht nach Island.
    Falls du jemanden weißt der ein tolles Reisegefährt sucht oder du einen Tipp für den Verkauf hast gib mir gerne Bescheid :).

    Vielen Dank also nochmal für deine tollen Ratschläge!! Ich hoffe ihr hattet eine tolle Reise.
    Viele Grüße,
    Lena

    • Thomas
      | Antworten

      Hallo Lena,

      das freut mich sehr, dass unser Beitrag Euch so gut weiterhelfen konnte. :-) Danke für das Lob :-)

      Aktuell kennen wir keinen, der ein Auto Ende Juni in Montreal kaufen möchte. Wir haben unseres über Craigslist verkauft. Infos zur Verkaufsabwicklung kannst Du in unserem Beitrag nachlesen.
      Schau mal bei Facebook nach einer „Kanada Work & Travel Gruppe 2016 oder 2017“. Dort könntest Du auch euer Auto offerieren.

      Wir sind noch bis zum 30. Juni mit unserem Auto in Island unterwegs. Solltest Du etwas wissen wollen schreib uns einfach oder klick Dich durch unsere Island-Kategorie.

      Wir wünschen Euch noch eine schöne Restzeit in Kanada, gutes Gelingen beim Verkauf und eine tolle Reise durch Island

      Thomas

  7. Anton
    | Antworten

    Hey Thomas… Dein Trip gefällt mir super:) ich bin zurzeit in Vancouver und habe das gleiche Auto gekauft und wollte auch mit dem Auto durch Kanada fahren. Ich würde auch gerne mit dem Auto nach Amerika fahren zb nach Kali. Nun stellt sich mir die Frage ist das Auto wenn ich es in Kanada versichere auch in Amerika versichert? Hoffe du kannst mir helfen.
    Liebe grüße Anton

    • Thomas
      | Antworten

      Hey Anton!

      Freut uns dass Dir unser Trip gefällt. Das Auto war für uns super.

      Bei unserer Versicherung war es damals auch in den USA versichert. Du müsstest aber mal genau in deiner Versicherungspolice nachschauen wie es bei Dir der Fall ist.

      Unser Versicherungsabschluss ist 1,5 Jahre her, da können sich Sachen verändern.

      Mexiko war nicht mit drin. Aber auf dem Weg dorthin gab es genug Versicherungsstände.

      Kann man deinen Trip im Netz nachlesen?

      Viele Grüße

      Thomas

  8. Anton
    | Antworten

    Hey Thomas Vielen Dank für die Info. Zur Information für andere es gilt immer noch Auto kaufen in Kanada und man kann in die USA fahren und ist versichert. Nachteil man muss das Auto wieder in Kanada verkaufen.

    Liebe grüße

  9. Gerhard Dörner
    | Antworten

    Also ihr beiden.Das war ein toller Bericht, dem eigentlich nicht viel hinzuzufügen ist. Ich als Vater von einer Tochter, die jetzt in Nelson B.C.wohnt, habe schon 2 mal einen GebrauchtwagenKauf miterlebt.Es war eine spannende Angelegenheit.Ich habe auch vor mit 4 weiteren Personen einen Van zu kaufen für maximal 8000 Canadische Dollar und zwar im Spätherbst und diesen auf meine Tochter zuzulassen. So haben Menschen, die meine Tochter besuchen, einen fahrbaren Untersatz.
    Liebe Grüße aus Thüringen
    Gerhard Dörner

    • Thomas
      | Antworten

      Hallo Gerhard!

      Vielen Dank für deinen netten Kommentar.
      Gibt es noch etwas, das Du hinzufügen würdest als Bereicherung für unsere Leser?

      Viele Grüße

      Thomas

  10. Ullmann
    | Antworten

    Glückwunsch, dass der Autokauf auch im Ausland, wie in deinem Fall in Vancouver geklappt hat. Das ist echt schön!

  11. Eik Mende
    | Antworten

    Hallo Thomas

    Super Bericht, der uns helfen wird im Frühsommer ein Auto in BC zu kaufen.

    Wir planen gegebenenfalls das Auto auch nach Südamerika mitzunehmen. Hat hier jemand Erfahrung, speziell:

    1. Unter welche Umständen ist es Möglich das Auto nicht wieder nach Canada zu überführen und dort verkaufen zu müssen? Würde es notfalls auch verschrotten

    2. Hat jemand Erfahrung mit den benötigten Versicherungen für Mittel und Südamerika? Kann man eine Versicherung für alle Länder abschliessen oder für jedes Land einzeln?

    3. Kann man gegebenenfalls die BC Versicherung global nutzen, gegen einen Aufpreis?

    Danke und viel spass noch beim Reisen…
    lg, eik

    • Thomas
      | Antworten

      Hallo Eik!

      Wir selbst sind mit Öffentlichen durch Südamerika, deshalb können wir dir aufgrund mangelnder Erfahrungen deine Fragen nicht wirklich beantworten. Deshalb nachfolgend nur ein paar Gedanken:

      Zu 1: Ich würde auf verschrotten tippen, denn je nachdem wo Du das Auto verkaufen möchtest ist der Papierkram unwahrscheinlich aufwendig bzw. kann ich mir gerade nicht vorstellen wie der Papierkram mit ICBC von Südamerika aus funktionieren soll und wie Du dein Kennzeichen an ICBC zurückgeben willst.

      Zu 2: Du gibst bei Versicherungsabschluss an, dass Du das Auto überwiegend in B.C. nutzt. Sobald Du durch Mittel- und Südamerika reist ist dies nicht mehr der Fall, da Du ja sehr lange weg bist. Somit kann ich mir vorstellen, dass der Versicherungsschutz erlischt.
      Ferner vermute ich, dass Du an vielen Grenzen von Mittel- und Südamerika eine Versicherung abschließt. Genau weiß ich es allerdings nicht. Aus diesem Grund empfehle ich Dir in Facebook bei der Panamericana Travelers Assoziation nachzufragen. Hier bekommst Du die aktuellsten Infos von anderen Reisenden.

      Zu 3: Keine Ahnung

      Wenn Du konkrete Antworten auf deine obigen Fragen hast, würde ich mich über eine Rückmeldung freuen.

      Viel Spaß beim Reisen, wenn ihr einen Blog habt zum Nachverfolgen dann melde Dich doch mal.

      Thomas

  12. Eik Mende
    | Antworten

    Sali Thomas

    Besten Dank für deine schnelle Antwort. Wenn ich etwas in Erfahrung bringe melde ich mich gern. Vielleicht hat auch auch sonst jemand Tipps. Wenn man schon einmal ein Auto in Amerika hat und die Zeit, ist solch ein Trip vielleicht auch etwas für andere

    Hier noch der Link zu unserem Blog:
    https://dreamtime.gallery

    lg, eik

  13. Niklas
    | Antworten

    Danke für den tollen Erfahrungsbericht!

    Ich habe mittlerweile meine Pläne aufgegeben in Quebec einen Gebrauchtwagen zu erwerben, da ich keine eindeutigen Informationen finden konnte, ob man für die obligatorische civil liability insurance von einer privaten Versicherung nun einen offiziellen Wohnsitz in Quebec benötigt oder nicht. Schade, denn die Versicherung ist dort günstiger als in B.C., aber wie ich nun mehrfach gelesen habe, ist der Abschluss in B.C. wesentlich schneller und unkomplizierter und es werden Hostel- und WWOOFingadressen akzeptiert.

    Was ist, wenn man mit einem in B.C. versicherten Wagen einen Unfall z.B. in Quebec hat, nachdem man längere Zeit durch’s Land gefahren ist? Wird ICBC dann nicht stutzig und merken, dass der Wagen nicht überwiegend in B.C. gefahren ist, mit der Folge, dass die Versicherung erlischt? Für diesen Fall soll man soweit ich weiss territory ‚Z‘ beim Vericherungsabschluss angeben, dann ist der Wagen überall versichert… kann mir kaum vorstellen, dass Touristen und W&Tler das wissen und machen. Any ideas?

    Besten Dank und liebe Grüsse,
    Niklas

    • Thomas
      | Antworten

      Hallo Niklas,

      das BC autoversicherungstechnisch nicht ganz billig ist stimmt, aber dafür geht es eben relativ unkompliziert. Das mit dem „Territory Z“ ist uns selbst nicht bekannt. Wir hatten angegeben, dass wir uns hauptsächlich in BC aufhalten. Wie will denn die Versicherung wissen, dass Du längere Zeit durchs Land gefahren bist und nicht nur einen kurzzeitigen Ausflug (außerhalb der Provinz) gemacht hast? Bzw. ist dies ja nicht verboten. Ich könnte z.B. 3 Monate durchs Land fahren und den Rest des Jahres in BC sein, auch dann wäre ich ja offiziell „überwiegend in BC“ unterwegs.
      Aber das ist nur unsere Theorie, denn zum Glück haben wir unsere Versicherung nicht nutzen müssen. Wichtig ist vor allem, dass Du die aktuellsten Versicherungsbedingungen vorliegen und gelesen hast. Denn was bei uns noch möglich war ist 2 Jahre später evtl. nicht mehr möglich. Es gibt bei ICBC das Thema „Travelling outside of B.C.„. Leider ist dort kein Inhalt.
      Des weiteren schreibt ICBC, dass Du im Urlaub außerhalb von B.C. in ganz Kanada und den USA versichert bist.
      Wenn Du mehr Erfahrungen zum „Territory Z“ hast und ob das für Touristen und W&Tler machbar ist, dann lass es uns doch bitte wissen.

      Ansonsten Dir noch eine tolle Zeit in Kanada. Das Land ist einfach großartig und wir vermissen es sehr!

      Viele Grüße
      Thomas und Manu

  14. Niklas
    | Antworten

    Hallo Thomas und Manu,

    danke für die Antwort auf meine Frage. Ich habe mittlerweile Infos zum Autokauf in QUEBEC: beim Telefonat mit SAAQ wurde mir bestätigt, dass man nur einen int. Führerschein und Pass benötigt, um dort ein Auto anzumelden. Mit der obligatorischen civil liability Versicherung hilft einem notfalls das Bureau d’assurance du Canada ): wenn man von 5 Versicherungen abgelehnt wurde, verpflichten die eine andere Versicherung einem den gesetzlichen Grundschutz zu gewähren…

    Bzgl. B.C. hat ICBC vor Kurzem einige Antworten aus den FAQ gelöscht, zum Glück habe ich einige vorher kopiert, u.a.:

    „Can I buy and insure a car while visiting B.C.?“
    – Yes, you can. Once you’ve found a vehicle you like, you’ll have to transfer its ownership into your name and insure it at one of 900 Autoplan brokers around B.C.
    Please keep in mind, you’ll need to let the broker know your address in B.C., as well as where you’ll be using the car. If you plan to mainly use the vehicle outside B.C., then you may not be able to register and insure it here.

    Aber das wissen wir ja bereits. Bzgl. Führerschein noch folgender Hinweis von ICBC:
    „As long as you hold a valid driver’s licence from your home jurisdiction, you can drive here (B.C.) for up to six months from the last time you crossed the border.“
    ICBC rät dazu, seinen deutschen Führerschein gegen Gebühr einzutauschen gegen einen aus B.C., wobei der deutsche Führerschein einbezogen und vernichtet wird (bzw. theoretisch nach D. zurückgeschickt werden sollte). Praktisch reicht es aber aus, einmal über die Provinz- oder US-Grenze zu fahren, damit die 6-monats-Frist erneut beginnt. So steht’s ja auch am Satzende…

    Sorry für die Ausführungen, aber vllt. hilft es dem einen oder anderen.

    Viele Grüsse,
    Niklas

    • Thomas
      | Antworten

      Hey Niklas,

      vielen Dank für deine umfangreichen Ausführungen.

      Viele Grüße

      Thomas

  15. Sabrina
    | Antworten

    Hallo Thomas,

    ich und mein Freund machen dieses Jahr auch eine Autoreise quer durch Kanada – wir starten allerdings in Toronto! Wir sind beide schon ziemlich gespannt und versuchen grade alle Fragen zu klären, die uns in den Sinn kommen. Daher hoffe ich sehr, dass du uns bei der einen weiterhelfen kannst:
    Wie genau habt ihr das Auto bezahlt? Geht das auch mit Kreditkarte? Oder muss man Bargeld dabei haben (was mir nicht ganz so lieb wäre) oder per Überweisung?

    Bestimmt fällt uns noch bei Zeiten weitere Fragen ein, von daher denke ich, dass du noch ein paar mal was von uns hören wirst :D

    Liebe Grüße
    Sabrina

    • Thomas
      | Antworten

      Hallo Sabrina!

      Wir haben unser Auto bar bezahlt, da auf diese Art keine Gebühren anfielen und der Verkäufer sofort das Geld hatte und wir mit unserem Auto vom Hof fahren konnten. Eine Überweisung benötigt etwas Zeit.
      Ich kann nur vermuten, dass die anderen Zahlungsarten auch möglich sind.

      Viel Erfolg beim Autokauf und eine schöne Reise

      Thomas

  16. Carolin
    | Antworten

    Hi!
    Danke für Euren ausführlichen Bericht. Wir wollen nächstes Jahr ca. 6 Monate durch Kanada reisen und dafür einen RV kaufen, ich hoffe sehr, dass das auch so einfach abläuft, wie bei euch. Hört sich doch irgendwie kompliziert und einfach zugleich an :)
    Ne Frage: Kam der Mechaniker zum Auto oder habt ihr das Auto zum Mechaniker gebracht? Wir werden das auf jeden Fall machen müssen, da wir beide gar keinen Plan von Autos bzw. Wohnmobilen haben.

    Liebe Grüsse

    Carolin

    • Thomas
      | Antworten

      Hallo Carolin,
      das wäre natürlich praktisch, käme der Mechaniker zum Auto :-)
      Aber, da der Mechaniker natürlich seine Werkzeuge benötigt und ggf. das Auto auf eine Hebebühne muss, müsst ihr jedes Auto, das euch gefallen könnte selbst in eine Werkstadt EURER Wahl fahren. Verlasst Euch bloß nicht auf die Versprechen der Gebrauchtwagenhändler oder deren „Geheimtipps“! ;-)
      Viel Erfolg beim Autokauf und vor allem viel Spaß beim Roadtrip!

      Viele Grüße

      Thomas

      • Jan
        | Antworten

        Hallo Thomas, danke für du die vielen hilfreichen Informationen und Beiträge. Ich bin gerade selbst auf der Suche nach einem Auto in Vancouver und habe hierzu noch eine Frage: Habt ihr vorab einen Termin mit dem Mechaniker/der Werkstatt ausgemacht oder gibt es auch welche, bei denen man „spontan“ und ohne Termin vorbei fahren und das Auto checken lassen kann? Wie lange kann man denn dem Verkäufer zumuten, auf sein Auto zu warten? Danke und viele Grüße, Jan

        • Thomas
          | Antworten

          Hallo Jan,

          wir sind mit dem für uns interessanten Auto zu der von uns ausgesuchten Werkstatt gefahren oder der Händler hat das Auto hingefahren. Wir hatten keinen Termin bei der Werkstatt und mussten warten bis sie fertig war.

          Deine Frage, wie lange man es dem Verkäufer zumuten kann auf sein Auto zu verzichten kann ich Dir nicht beantworten. Das musst Du individuell mit dem Verkäufer absprechen.

          Viele Grüße

          Thomas

  17. Gisela
    | Antworten

    Hallo Thomas und Manu,
    danke für deinen ausführlichen Bericht zum Thema Autokauf in Vancouver. Er hat mir echt geholfen, und daher möchte ich meine Erfahrungen hier schildern.
    Wie du shon beschrieben hast, ist Surrey DER Stadtteil für Autohändler. Auch in Burnaby finden sich einige.
    Nun hat sich in 2 Jahren wohl einiges geändert, denn mein Bauchgefühl sagte mir bei sämtlchen Händlern: Finger weg! Einige Erfahrungen mit denen und Google-Bewertungen gaben mir leider Recht.
    Doch DANK DEINES HINWEISES AUF EINE ANZEIGE bei kijiji fand ich einen Dodge Grand Caravan von 2 Travelern.
    Und möchte hiermit alle Suchenden ermutigen, es privat zu versuchen, wenn ihr bei Händlern nicht fündig werdet. Denn die Ummeldung ist denkbar einfach, und man spart die DOC fee von mehreren hundert $, die von Händlern erhoben wird.
    Verkäufer und Käufer gehen gemeinsam zum ICBC Autoplan Broker (googeln. Es gibt genug in Vancouver.) Dort wird alles erledigt: Steuern (12 %) und Versicherung zahlen (Es gibt nur die eine staatliche ICBC). Dort wird das Auto registriert, und man bekommt neue Nummernschilder. Es lohnt sich, den Schadenfreiheitsrabatt von der deutschen Versicherung vorzulegen. Er wirde voll angerechnet.
    Und wie Thomas geraten hat: Das Auto vorher vom Mechaniker checken lassen. Ich habe 180 $ bezahlt.
    Also Thomas und Manu, nochmals DANKE. Hoffentlich habe ich ebenso viel Glück mit meinem Van.

    • Thomas
      | Antworten

      Hallo Gisela!

      Vielen Dank für deinen umfangreichen Kommentar mit aktuellen Erfahrungen zum Autokauf in Vancouver.

      Wir wünschen Dir viel Freude mit deinem Reisegefährt und gute Fahrt, liebe Grüße

      Manu & Thomas

  18. Sabrina
    | Antworten

    Hallo ihr zwei,

    ich mal wieder :D Langsam werde ich nervös.. bald geht es los!
    Während meiner Vorbereitungen ist mir was eingefallen bzgl CAA. Ich möchte auch gerne eine solche Mitgliedschaft abschließen – habe hier in Deutschland auch ADAC und weiß, dass es im Notfall sehr praktisch sein kann. Dazu hätte ich sogar zwei Fragen:
    1. Welche Variante habt ihr abgeschlossen? Also ich gehe sehr stark davon aus eine der beiden besseren, aber entweder Premium oder Pro?
    2. Die Seite von CAA ist mir sehr unsympathisch. Habt ihr die Mitgliedschaft vorher beantragt (via Internet) oder kann man das auch vor Ort in einer Filiale machen? Letzteres wäre mir lieber, aber ich denke dann gibt es schwierigkeiten mit dem Zuschicken der Karte richtig? Braucht man zwingend eine Adresse in Kanada?
    Haaaa und es sind sogar doch wieder mehr geworden als die zwei anfangs gedachten Fragen. Beim schreiben fällt einem immer noch mehr ein. Tut mir Leid und ich danke euch so für eure Hilfe! :D

    Falls du und die lieben Mitleser Spaß daran haben, wir (ich und mein Freund) haben auch einen recht einfachen Blog auf die Beine gestellt, wo wir über unsere Reise berichten werden. Quasi dann live wenns soweit ist, schreiben wir, wie das alles aktuell im Jubiläumsjahr in Kanada klappt. Adresse ist 22kkanada.wordpress.com ;)

    Liebe Grüße
    Sabrina

    • Manuela
      | Antworten

      Hallo Sabrina,

      auch wir wollten – wohl typisch deutsch ;-) – auf der sicheren Seite sein und hatten eine Premium Mitgliedschaft bei CAA. Wir haben diese vorab über das Internet abgeschlossen und uns die Karten an unsere kanadische Adresse schicken lassen. Ob man aber zwingend eine kanadische Postanschrift braucht, wenn man die Mitgliedschaft vor Ort beantragen möchte, weiß ich nicht, da dies für uns ja nicht mehr relevant war.
      Falls ihr die ersten Tage in einem Hostel/Hotel verbringt, dann frage doch dort an, ob Du ihre Anschrift dafür nutzen kannst? Dann kannst Du rechtzeitig die Mitgliedschaft beantragen und dir den Mitgliedsausweis dorthin schicken und hinterlegen lassen.
      Wir hatten unsere Mitgliedschaft zum Glück die gesamte Zeit nicht gebraucht, aber das weiß man ja nie im Vorfeld :-)

      Viel Erfolg und viel Spaß

      Manuela

  19. Lin
    | Antworten

    Hallo Thomas,

    was für ein toller Blog, vielen Dank schon vorne ab für die vielen wertvollen Informationen!

    Ich bin gerade ebenfalls in Vancouver und auf der Suche nach einem gebrauchten Auto. Habe nun schon halb Surrey abgeklappert und 6 Autos besichtigt, zwei davon vom Mechaniker checken lassen und immer das selbe: Ausgeschrieben für 5000$, Wert kaum 1000, so viel Reparaturen waren fällig. Hat vielleicht jemanden einen Tipp, wie ich doch noch zu einem Van kommen kann? Würde ihn auch gerne umbauen. Bin ziemlich gefrustet und überlege jetzt doch über einen Händler zu gehen. Obwohl ich da bedenken habe, dass ich mit 24 und blond eh übers Ohr gehauen werde.
    Ich bin für jeden Tipp sehr dankbar.

    Liebe Grüße,
    Lin

    • Manuela
      | Antworten

      Hallo Lin,

      das klingt ja ärgerlich. Auch wir hatten natürlich nicht sofort Glück und hatten uns einige Autos angeschaut, die ihr Geld nicht wert waren. Natürlich gehört zum Autokauf auch immer etwas Glück!
      Wir bekamen von einer sehr netten Werkstatt (die es leider nicht mehr gibt) folgende zwei Tipps:
      – Wenn die dich über den Tisch ziehen wollen, dann einfach gehen. Meistens wollen sie dann doch noch über den Preis verhandeln.
      – und wenn nicht, dann sollte es das Auto eben nicht sein und es findet sich ein anderes, das besser passt.
      Das klingt jetzt bestimmt nicht so aufbauend aber Du findest bestimmt Dein Auto / Van.
      Hast Du schon die einschlägigen Autobörsen durchgeschaut? Da gibt es immer viele Angebote.
      Die meisten Händeln findest Du auf dem Kings Blvd. Autohändlern versuchen jeden übers Ohr zu hauen, egal ob blond und jung oder nicht. Lass Dich einfach nicht bereden und bleib standhaft, dann wird das schon werden!

      Viel Erfolg
      Manuela

    • Eik Mende
      | Antworten

      Hi Lin

      Auch wir sind gerade dran ein Auto in VAN zu suchen. Der Markt ist wirklich etwas leer, aber Dodge Grand Caravans hat es doch in Massen. Wenn dir dieses reicht, sollte sich doch für 5000$ etwas schlaues finden lassen.

      • Lin
        | Antworten

        Hab endlich einen Honda Odysseys gefunden! Hatte sehr Pech mit den Dogdes die ich angeschaut hatte, da war ich mit Honda und Toyota erfolgreicher. Nun geht es an den Umbau die nächsten Tage.

        An Manuela: Wie viel hat den eure Matratze gekostet, Zuschnitt und Material+Überzug? Überlege eine bei Ikea zu kaufen, auch wenn sie etwas gequetscht wird, müsste sie eigentlich reinpassen.

        Liebe Grüße!

        • Thomas
          | Antworten

          Hallo Lin,

          freut uns, dass Du nun ein Auto hast.
          Wie lief denn so der Kauf und die Sache mit der Versicherung ab? Noch etwas wissenswertes, das sich lohnt mitzuteilen?

          Unser Matratze hat insgesamt 150 CAD gekostet. Das beinhaltet den Schaumstoff, das Zuschneiden und das nähen lassen passender Bezüge.
          Als Alternative zu IKEA wirf mal einen Blick in den Real Canadian Superstore. Dort haben wir auch immer mal wieder Matratzen gesehen.

          Viele Grüße

          Thomas

  20. Eik Mende
    | Antworten

    Hallo Zusammen

    Weiss eigentlich jemand wie es sich mit Strafzetteln verhält? Werden diese an die hinterlegte Adresse verschickt?

    Grüße
    Eik

    • Thomas
      | Antworten

      Hallo Eik!

      Wir haben nie einen Strafzettel erhalten, deshalb kann ich Dir keinen Erfahrungswert geben.

      Viele Grüße

      Thomas

  21. Christiane
    | Antworten

    Vielen Dank für diesen ausführlichen und sehr informativen Bericht .
    Beste Grüße , Christiane

  22. David
    | Antworten

    Hallo zusammen
    Habe eine Frage bezüglich der Versicherung. Ich plane eine 1,5 Jährige Reise als Tourist in Nordamerika. Hauptsächlich um die Rockies mit Skiern zu erkundigen. Dafür möchte ich mir eine Jeep kaufen. Geplant sind 1 Jahr Kanada BC/ Alberta und danach ca 4 – 5 Monate USA. Meine Idee war sich ein Jeep im Vancouver (weil anscheinend am einfachsten) zu kaufen und später am Ende diesen dann wieder im Vancouver zu verkaufen. Wie ist das mit der Versicherung ist die maximale Dauer die ich abschließen kann 1 Jahr oder kann es auch mehr sein? Oder kann ich einfach die Versicherung später in Vancouver verlängern damit ich in die USA einreisen kann? Möchte Ummelden usw möglichst vermeiden. Da ich anschließend weiterreise würde ich gerne auch vermeiden meinen Führerschein auszutauschen.

    Gruss

    • Thomas
      | Antworten

      Hallo David!

      Es ist schon über 2 Jahre her, dass wir unsere Autoversicherung in Vancouver abgeschlossen haben. In dieser Zeit kann sich viel verändern. Deshalb bitte ich Dich auf der Homepage von ICBC nach der Dauer der Versicherung zu schauen oder mit ICBC direkt in Kontakt zu treten.

      Viele Grüße

      Thomas

  23. dawid sarapata
    | Antworten

    hi danke
    habe die angeschrieben was neues habe ich leider nicht erfahren nur das ich wenn ich länger als 6 Monate in BC fahren will meinen Führerschein tauschen muss. Wie das wohl in der Praxis aussieht muss man schauen. Wenn jemand noch Erfahrung hat würde ich mich über info freuen.
    Gruss

  24. Lennart Pede
    | Antworten

    Hallo Thomas, danke für den super Bericht.

    Ich war dieses Jahr für 3 Monate in Kanada und hab leider den Fehler gemacht , mir vor Ort ein Wohnmobil zu mieten ( teuer teuer )

    Da mich das Land völlig in Bann gezogen hat spiele ich nun auch mit dem Gedanken mir vor Ort ein Van zu kaufen den ich dort bei einem Freund Stehen lassen kann, und immer wieder für „kurztrips“ nutzen könnte.

    Jetzt zu meiner Frage. Ihr habt das Fahrzeug auch ohne Work ans Travel Visum gekauft und angemeldet oder ? Quasi als normale Touristen mit einer Aufenthaltsgenehmigung von 6 Monaten.

    Ich müsste sofern es geht , das Auto ja zu jeden kurz Trip nach Kanada immer wieder neu Anmelden. Müsste dafür dann immer wieder die Adresse angeben werden oder bleiben diese Daten bei der Versicherung hinterlegt ?

    Vielen Dank im Vorraus für deine Antwort.

    Mit freundlichen Grüßen

    Lennart Pede

    • Thomas
      | Antworten

      Hallo Lennart,

      ja, wir haben unseren Van mit einem normalen – bis zu 6 Monate gültigem – Touristenvisum gekauft.

      Ich weiß nicht wie gut die Freundschaft zwischen Dir und der Person ist, bei der Du den Van unterstellen würdest … Aber wäre es eine Option, dass diese Person den Van auf sich anmeldet und versichert, anstatt, dass du immer wieder mit der Bürokratie konfrontiert wirst? Es kann sein, dass die Mindestdauer für die Versicherung 3 Monate ist und Du somit deutlich länger versichern musst als die Dauer deines Kurztrips. Genaue Infos erhältst Du bei der Versicherung.
      Was Du dir ebenfalls überlegen solltest: was kommt Dich günstiger, der Abschluss einer Jahresversicherung oder immer wieder das Auto neu versichern/anmelden.?

      Welche Daten, Adresse, etc. bei der Versicherung hinterlegt bleibt kann ich Dir nicht sagen. Dafür müsstest Du dich direkt mit der Versicherung in Verbindung setzen.

      Viele Grüße

      Thomas

  25. Lennart Pede
    | Antworten

    Super Thomas, danke für deine Info. Dass das Fahrzeug über meinen Bekannten angemeldet werden kann hatte ich auch schon überlegt. Würde definitiv die Behördengänge sparen. Das müsste ich mal mit Ihm abklären :)

    Die wichtigste Frage nach dem Führerschein hast du mir jedenfalls beantwortet. Vielen Dank :)

  26. Marian
    | Antworten

    Hallo Thomas,

    vorerst ein mal vielen Dank für diesen hervorragenden Artikel! Da ich beim Thema Autokauf auf wenig gute Quellen im Internet gestoßen bin, bin ich doch sehr froh, dass du ein höchst vertrauenserweckenden Artikel verfasst hast.
    All diese Informationen helfen mir schon sehr gut weiter.

    Nur zwei kleine Frage bleiben mir da doch noch und ich hoffe, dass du sie mir beantworten kannst:
    Zum Zeitpunkt meines Aufenthaltes in Kanada bin ich 19 Jahre alt und habe daher Bedenken, dass ich aufgrund des jungen Alters ein Auto schlecht bekomme. Insbesondere da ich schon gelesen habe, da an Leute unter 25 kaum eine Kfz-Versicherung für das Fahrzeug vergeben wird.
    Hast du dazu Wissen oder irgendwelche Referenzen durch deine Reise Erfahrung?
    Andererseits denke ich mir, dass es doch genügend andere in meinem Alter gibt, die ebenso mit einem Auto durch Kanada reisen wollen…
    Meine zweite Frage wäre, ob es nötig ist, einen Betrag um die 5000 CAD für ein Auto gleichen Modells, wie ihr es besaßt, in die Hand zu nehmen oder ob man auch für die Hälfte des Geldes ein zuverlässiges Auto erhalten kann?

    Eine Antwort auf meine Fragen würde mich riesig freuen und weiter bringen!

    Viele Grüße

    • Thomas
      | Antworten

      Hallo Marian,

      vielen Dank für dein Lob zu dem Artikel. Das freut mich.

      Derjenige, der unseren SleeperVan kaufte war noch recht jung. Ich vermute 19/20 Jahre alt. Der Kauf an sich war nicht das Problem, jedoch der Abschluss der Versicherungspolice hielt eine „Überraschung“ bereit: Genau wie in Deutschland ist diese auch in Kanada für Fahranfänger sehr hoch.
      Für aktuelle Infos von “Betroffenen“ würde ich Dir empfehlen, solltest Du einen Facebook-Account haben, dort mal nach „Kanada Work & Travel“ (Gruppen) zu suchen. Auch mal gezielt nach Work & Travel mit den Jahreszahlen 2017 bzw. 2018. Ich könnte mir vorstellen, dass Du dort Personen ähnlich deines Alters findest, die vielleicht genau mit deinen Fragen im Frühjahr diesen Jahres konfrontiert wurden und deshalb aktuelle Erfahrungswerte haben.

      Der Betrag, welchen Du für einen Autokauf in die Hand nehmen musst, richtet sich nach deinen eigenen Ansprüchen an das Auto und deinem Verhandlungsgeschick in Zusammenhang mit dem Autoverkäufer.
      Ich habe keine Ahnung von Autos, weshalb ich Dir keinen Richtwert liefern kann, was ein zuverlässiges Auto kosten sollte.

      Ich wünsche Dir viel Erfolg bei Deinen weiteren Recherchen und gutes Gelingen.
      Solltest Du Zeit/Lust haben die Erkenntnisse deiner Recherchen hier anderen Lesern mitzuteilen freue ich mich über einen weiteren Kommentar.

      Viele Grüße

      Thomas

    • Sabrina
      | Antworten

      Hey Marian,

      ich (25 J.) bin Ende September aus Kanada zurückgekommen und kann vielleicht ein bisschen was beisteuern, worauf du achten solltest. Also zunächst einmal wäre es gut zu wissen, wo du deine Reise starten möchtest. Wenn du es wie Thomas machst nehme ich an BC? Hab da im Kopf, dass es nur den ICBC als Versicherer gibt und dank dem Monopol die Preise dementsprechend exorbitant sind, besonders für Fahranfänger (gleiches Preisproblem auch in Ontario).
      Kleine Warnung zu Ontario: hier brauchst du bei 99% (habe allerdings auch von einer Ausnahme gelesen) der Versicherer einen kanadischen Führerschein! Ein Internationaler reicht leider nicht aus. Also Bürokratie-Run (Übersetzung von der Botschaft und Umtausch im Amt).

      Bzgl. der 25 Jahr-Grenze brauchst du dir meines Erachtens keine Sorgen machen. Das ist meine ich nur beim Mieten eines Mietwagens entscheidend. Denn wie du sagst es gibt viele auch Jüngere, die das Land bereisen wollen – deren einzige Chance ist das eigene Auto :) (kann ich übrigens sehr empfehlen!)
      Wann startet denn deine Reise? Aktuell werden sehr viele sehr gute, bereits voll ausgestattete und umgebaute Campervan angeboten (Facebook-Foren, Craiglist, Kijiji), viele auch in deinem Preisbereich (um die 2500 Dollar).
      Eins ist noch wichtig: Das Land ist riesig! Je nachdem wie viele Kilometer du fahren willst, hab ein gewisses Budget für notwendige Reparaturen und Checks eingeplant! So zuverlässig ein Auto, sei es Dodge oder eine andere Marke, auch ist, auf so langen Strecken ist dann doch mal das ein oder andere fällig :D

      Liebe Grüße
      Sabrina

  27. Phillip friedel
    | Antworten

    Servus Thomas,

    Danke dir für deine ausführliche Beschreibung. Meine Freundin und ich wollen im Juni in vancouver einen Camper kaufen und bis nach Argentinien fahren.

    Wie würdest du das Auto denn versichern wenn die Reise außerhalb Kanadas und den USA stattfindet? Wir würden beide so 10k für ein Auto ausgeben und es vielleicht in Argentinien wieder verlassen. Hast du eine Vorstellung was der Markt zu diesem Zeitraum und Preis so hergibt?

    Danke dir vielmals,
    Phillip

    • Manuela
      | Antworten

      Hallo Phillip,

      schön, dass Du zu uns gefunden hast!

      In British Columbia kannst Du ein Auto theoretisch nur versichern, wenn Du die meiste Zeit in BC unterwegs bist. Vermutlich wird das aber weniger das Problem, da Du spätestens ab Mexiko an der Grenze jeweils neue Versicherungen für das jeweilige Land abschließen musst.
      In Argentinien ein Auto verkaufen geht, wenn ich mich recht entsinne, aber nur „illegal“, denn normalerweise müsstet Du ja mit dem neuen Käufer wieder zu einem Autoplan Broker in BC, Autokennzeichen zurückgeben, etc.
      Insgesamt haben wir uns aber damals gegen eine Fahrt mit dem Auto runter nach Feuerland entschieden, sodass wir Dir für diese Fragen keine Große Hilfe sein können. Ich empfehle Dir daher in einschlägigen Panamericana-Foren nach Hilfe zu suchen bzw. genau zu recherchieren wie kompliziert ein Autoverkauf in Argentinien ist.
      In den Foren bekommst Du sicherlich auch aktuellere Infos über Autopreise. Ansonsten kann man davon ausgehen, dass Camper natürlich im Sommer teurer sind als z.B. im Herbst und Winter, wenn die Nachfrage sinkt. Einen Überblick findest Du dazu in einschlägigen Autoverkaufsportalen wie Craigslist und Kijiji für Kanada. Für Argentinien können wir Dir, wie gesagt, leider nicht weiterhelfen.
      Wie lang wollt ihr denn unterwegs sein?

      Viel Spaß und eine gute Reise,
      Manuela

  28. Marcel
    | Antworten

    Hallo Manu und Thomas,

    es ist sehr hilfreich was ihr da an Infos zusammengetragen und veröffentlicht habt. Vielen Dank dafür das hilft ungemein.
    Trotzdem haben sich bei mir noch Fragen aufgetan.
    Meine Freundin (25) und ich (31) kommen Mitte April in Halifax an. Dort wollen wir uns ebenfalls ein Auto kaufen und Richtung Westen bewegen. in BC oder Yukon soll das Auto dann wieder verkauft werden, weil es von dort Richtung Alaska gehen soll. Auch wenn sich die Provinz unterscheidet würde ich gern von euch wissen, wie ihr das hinsichtlich der, vermutlich zwei, Fahrer mit der Versicherung geregelt habt. Es wird bei uns so sein, dass ich vermutlich die meiste Zeit am Steuer sitzen werde. Meine Freundin wird aber auch hin und wieder fahren.

    Sie sollte in der Police erwähnt werden, auch wenn sie dann teurer wird, denn sicher ist sicher. Ich nehme an, dass dies ganz einfach umzusetzen ist, oder? Hat man die Möglichkeit zwischen „Haupt- und Zweitfahrer“ eine Unterscheidung/Abstufung zu hinterlegen?

    Eine andere Frage ist: Für welchen Motor habt ihr euch entschieden und hattet ihr dafür gute Gründe? Die Rede ist von Benzin- oder Dieselmotor.

    Habt ihr außerdem Tipps, wo man sich über typische Mängel von amerikanischen Automodellen informieren kann?

    Außerdem habe ich erfahren, dass es für den Verkauf z.B. in Yukon Voraussetzung ist, wenn das Auto einen „Oil pan- oder motorblock heater (Ölwannen- Motorblockheizung) besitzt. Vielleicht nützt diese Info ja dem einen oder anderen etwas.

    Liebe Grüße Marcel

    • Thomas
      | Antworten

      Hallo Marcel,

      Freut uns, dass der Artikel euch weiterhilft.

      Deine Frage zum Fahrer kann ich nicht beantworten. Ich war eingetragen. Das war’s.

      Beim Motor haben wir uns einfach für den kleinsten und hoffentlich spritsparsamsten entschieden und waren da weniger festgelegt auf Diesel oder Benziner. Das Gesamtpaket musste stimmen. Am Ende hatten wir einen Benziner gekauft.

      Ein Bekannter hat uns empfohlen, dass wir uns vor Ort für ein amerikanisches Auto entscheiden sollen. Denn wenn etwas kaputt geht gibt es sicherlich mehr Leute mit Know-How und Ersatzteile, um das Problem zu beheben, als wenn wir ein Deutsches oder Asiatisches Fabrikat hätten. Erfahrungen, die wir gemacht haben sind, dass das Spaltmas nicht einheitlich ist. So schloss z.B. die Fahrertür anders als die Beifahrertür. Entsprechend hatten wir sehr viel Dreck im Auto, als wir durch die Wüsten der Lower 48 gefahren sind. Und warum auch immer war nach 5000 km immer das Öl weg. Sieht man von diesen zwei Sachen ab hatten wir keine Probleme mit dem Dodge Grand Caravan. Um zu deiner Frage zurück zu kommen: wir hatten uns im Vorfeld nicht über typische Mängel erkundigt. Wenn ihr ein Wunschmodell im Auge habt würde ich Google mal bemühen, ob sich darüber typische/gängige Mängel von Modell XY rausfinden lassen.

      Ich vermute, dass es für euch evtl. zeitlich nicht in Frage kommt oder, da ihr von Alaska heimfliegt aber wir waren mit unserem Auto auch einen Monat in Alaska. Kein Problem beim Grenzübertritt und in Kanada bekamen wir für sechs Monate ein Visum, so dass es auch für mehrwöchige Abstecher in die USA reichte und wir danach das Auto in Vacouver wieder verkauften.

      Danke für deine ergänzende Info zum Verkauf im Yukon!

      Viele Grüße

      Thomas

      • Marcel
        | Antworten

        Hallo Thomas, vielen Dank für deine Reaktion und die Ausführungen. Ist denn deine bessere Hälfte auch mit dem Auto gefahren, obwohl sie nicht eingetragen war oder bist du nur gefahren?

        Ich habe deshalb nach dem Antrieb gefragt, weil Diesel an den Tankstellen wohl nicht überhalb erhältlich sein soll und hatte gehofft, dass ihr etwas dazu berichten könnt. Nach aktuellem Stand ist es nicht geplant von Alaska nach Hause zu fliegen, sondern nach Russland überzusetzen und per Transibirischer Eisenbahn wieder Richtung Heimat zu reisen. Ob es tatsächlich so kommt und wir die bürokratischen Hürden schaffen steht wieder auf einem anderen Blatt. Die Ausführungen mit den mehrwöchigen Grenzübertritten in die USA habe ich nicht verstanden. Kannst du das bitte nochmals erklären? Ich meine, dass wir mit unserem Work and Travel Visum lediglich zu einem Grenzübertritt berechtigt sind. Bedeutet, wenn wir einmal in die USA reisen und wieder nach Kanada kommen, dürfen wir kein weiteres Mal in die USA ausreisen. Es besteht natürlich auch die Möglichkeit, dass ich das Falsch verstanden habe. Werde mich dazu dann nochmals bei den kanadischen Grenzbehörden erkundigen, wenn wir einreisen.

        Liebe Grüße Marcel

        • Thomas
          | Antworten

          Hallo Marcel,

          selbstverständlich ist Manu Auto gefahren. Tausende von Kilometer hat sie Roger gesteuert.

          Sehr interessanter Plan von Alaska über Russland mit der Transsibirischen Eisenbahn zurück zu reisen. Habt ihr einen Blog. Bitte schreib ja, denn es klingt einfach super und ich bin so neugierig.

          Wir hatten insgesamt acht Grenzübertritte zwischen Kanada/USA. Als wir das erste Mal rüber nach Alaska sind haben wir unser dreimonatiges Visum für die USA ausgelöst. Nachdem wir den August in Alaska verbrachten (mit Grenzübertritten wegen dem Salmon Glacier https://www.thomasguthmann.de/weltreise/laender/kanada/stewart-salmon-glacier/ sind wir zurück nach Kanada und von dort runter gefahren in die Lower48s. Dort waren wir so sechs Wochen. Dann zurück nach Kanada. Auto in Vancouver verkauft und über die USA mit 2 Tagen Aufenthalt in Miami nach Ushuaia. Alles im Rahmen der gültigen Touristen-Visa. Für Kanada hatten wir 6 Monate bekommen und für die USA 3 Monate. Wie oft wir im Rahmen dieser Dauer die Grenze zwischen den USA/Kanada überquert haben hat keinen interessiert. Für unsere Reise durch Nordamerika schau mal hier: https://www.thomasguthmann.de/weltreise/laender/alaska/roadtrip-nordamerika-6-monate-durch-kanada-alaska-die-usa/

          Alle Klarheiten beseitigt?

          Sonnige Grüße und ein schönes Wochenende

          Thomas

          • Marcel
            |

            Hallo Thomas, vielen Dank für deine neuerlichen Ausführungen. Das hat wieder sehr geholfen. Fährt man dann einfach zur US-amerikanischen Grenze und bekommt dann sein Visum für die USA oder muss man sich schon vorher um irgendetwas kümmern?

            Wir haben einen Blog, bzw. eigentlich ist es der Blog meiner Freundin, denn ich genieße lieber den Augenblick, als die Zeit mit Schreiben zu verbringen. Sie möchte allerdings Freunde und Familie darüber auf dem Laufenden halten. Liebe Grüße,
            Marcel

          • Thomas
            |

            Hallo Marcel,

            wir sind einfach zur Grenze gefahren und haben dort unser Visum in Form einer weißen Karte in den Reisepass bekommen. Hat auch ne Kleinigkeit gekostet, aber wieviel weiß ich nicht mehr. War echt nicht der Rede wert.

            Viele Grüße

            Thomas

  29. Hannes
    | Antworten

    Der Artikel hat mir viel Kopfzerbrechen erspart – vielen Dank dafür!

    Ich habe mir gerade ein Auto in BC gekauft und möchte noch drei Tipps zum Besten geben, die viel Geld sparen – vielleicht findet das ja noch Eingang in den Artikel:
    1. Für Menschen wie mich, die sich mit Autos wenig auskennen, waren die haldseidenen Gebrauchtwarenhändler ein Albtraum. Mein Rat: fragt Bekannte, nach ihrer persönlichen Autowerkstatt, die sie kennen, oder recherchiert im Netzt Autowerkstätten („Garages“) mit guten Bewertungen. Diese verkaufen i.d.R. zwar eigentlich selbst keine Autos – aber mit Glück ergibt sich so eben doch etwas, oder sie haben einen guten Tipp für einen vertrauenswürdigen Händler in ihrem Umfeld. Ich bin auf diesem Wege zu einem echten Schnapp gekommen – eine Kundin war gerade verstorben, und der Witwer wollte ihr Auto loswerden.
    2. Ein großer Kostenfaktor ist ja die Versicherung – gerade auch deswegen, weil man als Ausländer i.d.R. keine (positive) Historie in Kanada hat. Mein ICBC-Berater meinte, wenn ich ein Dokument aus Deutschland mit meiner positiven Versicherungshistorie dort vorlegen könnte, hätte er Handhabe für einen Rabatt. Dies muss man sich eben vorher in Deutschland besorgen und übersetzen lassen.
    3. Die Versicherungskosten schwanken extrem, je nach Region, wo man das Auto anmeldet. Ich hatte es erst unter einer Adrese in Vancouver angemeldet, wo wie sich später herausstellte, die Kosten mit am höchsten sind. Nach einigen Tagen habe ich das Auto auf eine abgelegene Region (Kootenays) umgemeldet, was die Summer von 1500$ auf 1000$ gesenkt hat – bei gleichbleibenden Leistungen!

    Allen viel Erfolg und einen tollen Sommer in Kanada!

    • Thomas
      | Antworten

      Hallo Hannes!

      Freut mich, dass Dir der Artikel weitergeholfen hat. :-)

      Zu 3.: Bist Du sicher, dass Du dein Auto nicht auf Alberta umgemeldet hast? Ich frage deshalb, da Kootnay an der Grenze zu Alberta liegt und dort die Versicherung günstiger als in British Columbia ist. Mir ist nicht bekannt, dass es innerhalb von British Columbia regionale Unterschiede gibt. Falls doch, hast Du einen Link von ICBC, wo man es nachlesen kann? Ich konnte im Netz nichts finden.

      Viele Grüße und gute Fahrt mit deinem Auto und tolle Erlebnisse!

      Thomas

      • Thomas
        | Antworten

        Hallo Hannes,

        gerade noch von Michael, der weiter unten kommentiert hat, per Email nachfolgenden Text erhalten:

        Er hat recht, in British Columbia gibt es unterschiedliche Versicherungsbeiträge, je nach Stadt, Ort oder Bezirk. Mir wurde gesagt, wenn ich als Wohnsitz z.B. Whistler angebe reduziert sich der monatliche Betrag von 250 Dollar auf 180. Ein Händler meinte, dass hätte mit der kriminalität der Orte zu tun.

        Viele Grüße

        Thomas

  30. Michael
    | Antworten

    Hallo Hannes,

    bin auch gerade kurz vor dem Autokauf in Vancouver. Wie genau muss das Formular aussehen. Kannst Du mir vielleicht ein Bild per Email schicken?….Kannst gerne Deine Daten schwärzen. Natürlich werde ich das nicht an dritte weitergeben.

    Gruß, Michael

  31. Michael
    | Antworten

    Hallo Hannes,

    bin auch kurz vor dem Autokauf in Vancouver. Wie genau muss das Schreiben der deutschen Versicherung aussehen. Kannst Du mir ein Bild per Email schicken?….Kannst Deine Daten natürlich schwärzen, geht sich nur um den Text. Werde, das natürlich auch nicht an Dritte weitergeben.

    Gruß, Michael

  32. Hannes
    | Antworten

    Hallo zusammen,

    ich habe mein Auto tatsächlich nur innerhalb BC umgemeldet – Michael hat in Teilen Recht: es hängt vor allem an der Unfallstatistik der Region. In den Kootenays leben nicht viele Menschen, daher kein Stadtverkehr und weniger Unfälle in der Statistik. Die Einsparung ist wirklich enorm.

    @Michael: wie ich geschrieben hatte – da ich selbst keine Verscherungshistorie in Deutschland habe, konnte ich das gar nicht in Anspruch nehmen. Mir hat das nur ein ICBC-Mensch gesagt – das ist auch kein Geheimnis. Geh also einfach zu einem ICBC/Autoplan-Office bzw. ruf dort an (falls du noch in Deutschland sein sollte). Ich glaube, dass es da kein Formular für gibt – der ICBC-Berater braicht aber eben irgendeine Grundlage, auf der er seinen Handlungsspielraum auch nutzen kann.

    Schöne Grüße – Hannes

  33. Marti
    | Antworten

    Danke vielmals !!!
    Ich hatte eine super Reise durch Kanada und Alaska. Und dank deinem Bericht über das Auto kaufen war ich auch gut darauf vorbereitet. Herzlichen Dank! Anbei noch ein paar Erfahrungen von mir:
    Ich habe einen ganzen Tag lang mit meinem Gepäck den ganzen King George Boulevard nach dem besten Angebot für mich abgeklappert. An Schluss lag die Entscheidung zwischen den Brown Bros und Darryl’s Best Buys. Ich entschied mich dann für Darryl’s Best Buys (ziemlich negativ bewertet auf Google Maps!, der Deal für mich war aber gut.) Das gekaufte Auto war angeschrieben mit 5500$. Gekauft habe ich für 4500$, hätte ich aber vermutlich noch niedriger drücken können. Am Ende meiner Reise erhielt ich dafür noch 2700$ (privat Verkauf) weil ich über Craigslist, Kijiji und Letgo inserierte. Darryl’s Best Buys hätten mir noch rund 2000$ geben können.

    • Thomas
      | Antworten

      Moin moin!

      Freut mich, dass wir weiterhelfen konnten und danke für Deine ergänzenden Infos bzw. Erfahrungen.

      Viele Grüße

      Thomas

  34. Ingrid Gallitzendorfer
    | Antworten

    Hallo Thomas,

    ich habe mir ziemlich alle Kommentare durchgelesen. Danke fuer die Ratschlaege!!
    Wenn ich es richtig verstehe, ist es einfacher als Tourist ohne irgendein Visa, eine Autoversicherung zu bekommen als in anderen Provinzen.
    Ich bin momentan in Montreal, Quebec und versuche verzweifelt eine Autoversicherung fuer ein Dodge Camper Van zu bekommen. Ziemlich jede Versicherung weigert sich, mich zu versichern, da ich kein Canadian Resident bin bzw. keinenQuebec Fuehrerschein habe. Offensichtlich soll mann nicht erwaehnen, dass man durch Kanada faehrt…Irgendwelche Ideen?
    Ich habe ebenso gelesen, dass man als Tourist CAA Mitgleidschaft beantragen kann. Habe eben angerufen und wurde ebenso abgelehnt. Ist es in Quebec anders/schwieriger, als in anderen Provinzen?

    LG
    Ingrid

  35. Lisa
    | Antworten

    Hallo Thomas,
    wir sind kurz davor einen RV zu kaufen :-) Danke für die tollen Tipps! Wie habt ihr das denn mit der Bezahlung gemacht? Es ist doch recht teuer so viel Geld abzuholen.
    Viele Grüße
    Lisa

    • Thomas
      | Antworten

      Hallo Lisa,

      es gibt etliche Deutsche Banken, die Dir ermöglichen im Ausland gebührenfrei Bargeld am Automaten zu ziehen.

      Viel Spaß mit eurem RV.

      Viele Grüße

      Thomas

  36. Franziska
    | Antworten

    Lieber Thomas,

    danke für den super Beitrag.
    Wir sind voraussichtlich im Juni in BC/Vancouver und wollen evtl. ein Auto kaufen. Allerdings nur ein kleines Auto, wir benötigen nicht zwingend einen Schlafplatz im Auto.
    Ich habe eine Frage zu den unterschiedlichen Staaten in Kanada, da ich irgendwie im Kopf habe dass es in jedem Staat anders geregelt ist. Kann ich denn mit meinem in BC angemeldeten Auto einfach durch ganz Kanada fahren und es am Ende dort wo ich bin verkaufen? Oder muss man bei der Fahrt in die anderen Staaten etwas besonderes beachten (bei der Versicherung oder so)?

    Danke dir für deine Hilfe!
    Liebe Grüße
    Franzi

    • Thomas
      | Antworten

      Hallo Franzi,

      mir ist nicht bekannt, dass man bei der Fahrt durch die Provinzen etwas besonderes beachten muss.
      Möchte man ein Auto außerhalb der Provinz, in der man das Auto gekauft hat, verkaufen, wird ein „out of province check“ nötig. Siehe auch vorhergehende Kommentare dazu.

      Viele Grüße

      Thomas

  37. Tobi
    | Antworten

    Vielen Dank für die Mühe und die wertvollen Informationen!

  38. Jochen
    | Antworten

    Hallo Manuela und Thomas!
    Herzlichen Dank für euren tollen Blog. :)
    Ich werde Anfang April nach Vancouver fliegen und ich plane, dort auch ein Auto zu kaufen. Eure Ausführungen haben mir schon sehr bei der Vorbereitung geholfen!

    Ich hätte zwei Fragen zum Kauf / Verkauf, weil ich mich frage, was die praktischste Lösung zum Bezahlen ist.
    Ihr hattet geschrieben, dass ihr euer Auto in bar bezahlt habt. War das so, weil es sich um einen Privatkauf handelte oder gab es dafür einen anderen Grund?
    Habt ihr euch euer Auto beim Verkauf dann auch in bar bezahlen lassen? Oder ging das per Überweisung oder z.B. paypal?
    Ich frage, weil man das ganze Bargeld sonst ja theoretisch mit nach Deutschland nehmen und dort umtauschen und einzahlen müsste.

    Besten Dank und viele Grüße
    Jochen

    • Thomas
      | Antworten

      Hallo Jochen!

      Wir haben uns für eine Barzahlung entschieden, damit wir nicht versucht sind über unser Preislimit hinauszugehen und damit wir das Auto sozusagen umgehend im Austausch für die Barzahlung in Empfang nehmen können. Also Verkürzung der Wartezeit.

      Wir verkauften unser Auto an einen Deutschen, weshalb wir als Zahlung dann eine Überweisung auf unser Deutsches Bankkonto akzeptierten. Die Übergabe des Autos wickelten wir aber erst ab, nachdem das Geld unserem Konto gutgeschrieben war.

      Viele Grüße
      Thomas

  39. Jochen
    | Antworten

    Hallo Thomas!
    Herzlichen Dank für deine Hilfe. Ohne deine Ausführungen wäre die Hürde zum Autokauf doch deutlich größer! :)
    Bei mir geht es in der nächsten Woche los, bin schon gespannt.
    Bei der Vorbereitung sind mir noch weitere Fragen gekommen.
    Ich hoffe, es ist okay, dass ich dir hier noch weitere Löcher in den Bauch frage… :)

    1. Adresse in BC
    Du hattest in deinen Ausführungen geschrieben, dass man eine kanadische Adresse in BC braucht, um das Auto anzumelden.
    Reicht hier eine temporäre Adresse? Ich habe zunächst ein Apartment für eine Woche gebucht. Oder muss es ein Wohnsitz bzw. eine Händleradresse sein?
    Werden an diese Adresse dann noch Unterlagen geschickt? Falls ja, wie lange hat es nach dem Kauf gedauert, bis ihr die Unterlagen hattet. Vorher sollte man ja wohl besser nicht losfahren.

    2. Werkstattcheck
    Ich möchte auf jeden Fall mögliche Autos auch in einer Werkstatt checken lassen, bevor ich sie kaufe. Nur zum Verständnis bzw. zur Reihenfolge.
    Ihr habt die Wagen, die für euch in Frage kamen, zunächst vom Händler / Verkäufer ausgeliehen bzw. seid mit ihm gemeinsam zu einer Werkstatt eurer Wahl gefahren. War das ein Problem für die Händler? Habt ihr vorher einen Termin für den Check bei der Werkstatt gemacht? Habt ihr auf das Ergebnis des Checks vor Ort warteten können?
    Ihr habt dann die Kosten für den dortigen Check übernommen und wenn das Fahrzeug dann für euch interessant war habt ihr über den Preis verhandelt, richtig?

    3. Besitzerwechsel
    Wenn ich das richtig verstanden habe, gibt es in Kanada nicht so etwas wie Fahrzeugbriefe. Bekommt man stattdessen als Käufer einen anderen Beleg vom Händler bzw. sollte sich sowas ausstellen lassen bei Privatverkauf. Oder wird man stattdessen, nach Abschluss der Versicherung, erst vom Autobroker als offizieller Besitzer eingetragen?

    Vielen Dank und beste Grüße
    Jochen

    • Thomas
      | Antworten

      Hallo Jochen!

      Zu 1.:

      Welcher Art die Adresse in BC ist bleibt dir überlassen. Wir hatten das Glück, dass wir über Bekannte an eine Adresse kamen, wo wir auch eine Benachrichtigung bekommen hätten wenn Post gekommen wäre. Es wurde allerdings nie etwas an unsere angegeben Postadresse versendet.

      Zu 2.:

      Wir sind zusammen mit dem Verkäufer zum Händler unserer Wahl gefahren. Begeistert waren diese nicht und haben rumgemeckert nach dem Motto „Ob wir ihnen nicht vertrauen würden, der Wagen wäre erst von ihrem Mechaniker durchgecheckt worden und wäre in Ordnung.“ Tja … “Unsere“ Werkstatt hat dann doch ein paar Mängel aufgedeckt bzw. ganz von Autos abgeraten.
      Wir konnten vor Ort warten bis die Autos durchgecheckt waren und haben die Kosten übernommen.

      Zu 3.:

      Wir haben die Kauf- bzw. Verkauf-Dokumente bekommen und wir wurden in einer Datenbank als Besitzer eingetragen. Elektronisch kann man abrufen wer von wann bis wann das Auto besessen hat und der Versicherung haben die Kauf- bzw. Verkaufdokument ausgereicht. Mehr kann ich dir hierzu nicht schreiben.

      Viele Grüße

      Thomas

  40. Carlotta Knops
    | Antworten

    Hallo Thomas,
    Wir, mein Mann und ich, sind demnächst ein halbes Jahr in Kanada und USA und haben ähnliches vor. Wir wollen uns ein Auto kaufen und es zum schlafen umfunktionieren. Wir wollten einmal fragen, wie es bei euch mit dem Wieder-Verkauf lief, ob ihr große Verluste hattet und ob ihr uns eventuell dies bezüglich Tipps geben könnt.
    Liebe Grüße,
    Carlotta

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