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Bären im Überfluß im Denali Nationalpark

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Den Denali Nationalpark kann man einfach und bequem mit einem der unzähligen Shuttle Busse erkunden und dabei zahlreiche Tiere beobachten. Der Park wurde 1917 gegründet zum Schutze der hier heimischen Dall-Schafe (Alaska-Schneeschafe). Heutzutage bedeckt er eine Fläche von gut 24500 Quadratkilometern und dient dem Schutze der gesamten Flora und Fauna im Park. Benannt wurde der Park nach dem Mount McKinley / Mount Denali, dem mit 6193 m höchsten Berg Nordamerikas. Denali bedeutet in der athapaskischen Sprache soviel wie „der Hohe“ oder auch „der Große“. Warum der Berg so heißt ist leicht ersichtlich … sofern man ihn den sieht.

Da der Berg das schlechte Wetter magisch anzieht – er gilt als einer der klimatisch extremsten Orte der Erde – ist er meist in tiefe Wolken gehüllt. Langjährige Statistiken besagen, dass gerade einmal 30% der Parkbesucher den majestätisch Berg zu Gesicht bekommen!

Im Park selbst gibt es nur eine handvoll ausgebauter Wanderwege. Nur eine einzige Parkstraße führt in den Park und diese ist für den öffentlichen Verkehr gesperrt.

Alaska Denali Nationalpark
Kommt da was?

Trotzdem kann man den Park auf verschiedene Art und Weise erkunden. Im Normalfall kann man überall einfach Tageswanderungen unternehmen, solange das Gebiet nicht wegen Bären, Wölfen oder brütenden Vögeln gesperrt wurde. Auch Mehrtagestouren sind möglich, erfordern aber eine Genehmigung, welche nur vor Ort eingeholt werden kann.

Die einfachste Variante allerdings ist die Fahrt mit einem der Busse. Dabei gibt es entweder Tourbusse mit festen Stops oder man kann eines der halbstündlich verkehrenden Shuttles nehmen und somit überall flexibel aus- und einsteigen und nach Herzenslust auf eigene Faust die Gegend erkunden. Wir hatten uns für den Shuttlebus entschieden, denn wir wollten erst bis zum Eielson Visitor Center fahren und dann auf einen angrenzenden Berg wandern. Hier erhofften wir uns spektakuläre Aussichten auf den Denali!

Wir buchten am Vortag den ersten Bus gleich morgens um sechs. Schließlich kann man sehr früh bzw. sehr spät die meisten Tiere sehen. Und so war es auch! Auf der vierstündigen Hinfahrt sahen wir bestimmt 10 Elche (Bullen, Kühe und Kälber), zwei Caribou Herden, Ptarmigane und gut 10 Grizzlys (auch mit Jungen). Auf der Rückfahrt kamen neben weiteren Bären und Elchen sogar noch ein Wolf dazu!!

Alaska Denali Nationalpark
Allerdings mit Halsband zum Nachverfolgen

Zwar konnten (oder wollten) wir dank eisigen Temperaturen mit Schneeregen nicht Wandern gehen und sahen an dem Tag nichts vom Denali, trotzdem war es ein absolut lohnenswerter Tag. So viele Tiere haben wir bisher noch nie in so kurzer Zeit in freier Wildbahn zu Gesicht bekommen.

Und das Beste? Am nächsten Tag zeigte sich sogar kurz der Mount Denali noch einmal! Was kann man da noch mehr erwarten?

Verfolgen Manuela:

Bereits seit früher Kindheit interessieren mich Reise- und Naturdokumentationen. Ich mag es die Welt zu entdecken, in ferne Länder zu reisen und in unsere Natur mit all meinen Sinnen einzutauchen.

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